... oder so ähnlich, wenn man an das Wetter und speziell die Temperaturen der letzten Zeit denkt. Ich glaube, wir Menschen müssen uns noch stärker gegen die Natur aufbäumen und zeigen, wer der Herr im Haus ist. Noch mehr Treibhausgase und so Zeugs in die Luft jagen, damit es endlich wieder ähnlich warm wie früher wird. Denn trotz der angestrebten Klimaerwärmung von Wissenschaftlern, Politikern und Pressefuzzis macht die Natur eben doch, was sie will - und nicht was der Mensch ihr vorschreibt, das sie zu tun hat. Diese böse, böse Natur.
Mal ohne Sarkasmus: Auch wenn ich in den letzten Jahren schon tendenziell kühlere Temperaturen festgestellt habe (ganz ohne wissenschaftliche Studien, sondern einfach nur durchs Vertrauen auf mein natürliches Gefühl), so ist dieses Jahr schon besonders kalt ausgefallen. Bei Kälte fährt es sich natürlich auch etwas anders. In Meiningen hatte ich den Eindruck, dass das fast die schlechteste Rennleistung der Saison war, aber unterm Strich kam ja dennoch ein 5. Platz heraus. Die anderen Fahrer haben wohl mit ähnlichen Problemen zu kämpfen gehabt, aber dennoch macht die Sache so keinen richtigen Spaß. Es ist eine einzige Quälerei. Aber daran kann man halt nix ändern. Wir hatten dieses Jahr einen etwas heftigeren Vulkanausbruch, dessen Asche natürlich auch für etwas Abkühlung sorgte. Dann noch das Öl im Ozean, das sicherlich auch seinen Einfluss auf die Temperaturen der Meeresströmungen und somit aufs Klima hatten. Ändern kann man daran aber nix. Als Hobbyfahrer kann man im Hinblick auf die nächsten Hobbyrennen nur versuchen, so gut wie möglich zu trainieren. Und dann hofft man nur noch, dass beim Rennen wenigstens 17 oder 18 Grad sind ...
Angemeldet habe ich mittlerweile auch noch für Freising und Hildburghausen. Für den Napoleoncup suche ich noch nach der kostengünstigsten Übernachtungsmöglichkeit, damit ich dort 9 Uhr schon an den Start gehen kann. Mit der zweistündigen Anreise wäre mir das nicht möglich, weil ich leider nicht zu den Frühaufstehern gehöre. Die meisten Sportler gelten wohl als Frühaufsteher, aber Ausnahmen bestätigen die Regel.
Grünwald und Freising werden meine letzten Hobbyrennen dieses Jahr. Und wenn ich zwei Vereinsmeisterschaften und drei Zeitfahren wegrechne, komme ich dort auf meine Rennen 68 und 69 seit 2005, als ich mir ein Rennrad gekauft habe und vom Rennvirus erfasst wurde. Hildburghausen wäre dann also Rennen 70. Aber von einem Jubiläumsrennen spricht man da wohl nicht. Das 50. Rennen wäre so was gewesen (keine Ahnung, welches Rennen das war) und das 100. wird natürlich ein solches werden. Aber das 100. Rennen dürfte ich erst Anfang 2012 fahren. Also lassen wir das mal mit dem Gelaber von Jubiläumsrennen ...
Meine Form stagniert jedenfalls nicht mehr, wie es wochenlang der Fall war, sondern sie wird noch schlechter. Seit Greiz/ Meiningen habe ich nochmal nachgelassen. Insofern nützt erst mir auch gar nichts, dass in Grünwald und Freising nicht die Thüringer Asse und Fahrer wie Maik und Lukas am Start sein werden, weil ich momentan einfach nicht richtig konkurrenzfähig zu sein scheine. Teilweise lief es in der Vergangenheit bei einigen Rennen aber schon deutlich besser als zu erwarten war, drum warte ich einfach mal ab. Meine aktuelle Zielsetzung für beide Rennen wären die Top 5, aber eine genauere Prognose gebe ich noch im Laufe der Woche ab.
Unterm Strich ist es aber sicherlich schon die erfolgreichste Saison bisher. 2007 und 2009 hatte ich je 7 Top-Ten-Platzierungen und insgesamt 3 Podestplätze (2x 2007, 1x 2009). Dieses Jahr habe ich bereits 11 Top-Ten-Platzierungen und 3 Podestplätze. Ich habe dieses Jahr also schon so viele Podestplätze wie zuvor seit 2005 erzielt. Aber gut, bei nur 3 Podestplätzen zuvor war das nicht das Kunststück. Insgesamt hatte ich vor dieser Saison 17 Top-Ten-Platzierungen - das ist schon eine andere Zahl, die ich in dieser Saison auch nicht mehr erreichen werde. Aber das sind alles nur Statistiken. Die Wahrheit liegt - wie immer - nur auf der Straße ...
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