Disclaimer - wenn man so will

In meinem Sport-Blog schreibe ich über meine Sporterlebnisse teilweise ernsthaft, teilweise aber auch mit überspitztem Humor - den Unterschied sollte man erkennen, wenn man mich persönlich kennt ;) Generell gilt: Wer die Dinge, die ich hier schreibe, zu ernst nimmt, ist selbst schuld ;)

Team 2019

Team 2019

2019 fahre ich Lizenzrennen für RMV Concordia Strullendorf 1920 e.V. und ausgewählte Jedermannrennen

Dienstag, 14. Juni 2011

Erklärung zum Thema "Popelrennen"

Mir wurde zugetragen, dass einige Leute nicht verstehen, wieso ich das "Popelrennen" in Wartenberg so hochkant von meiner Renn-Landkarte gestrichen habe. Alles unter 30 km bezeichne ich als "Popelrennen". Und dann muss man eben den Anreiseweg auch ins Verhältnis setzen. Wenn man nur eine kurze, gemütliche Anreise hat, ist Wartenberg wohl ein fester Bestandteil des persönlichen Rennkalenders. Aber ich schreibe meinen Blog natürlich aus meiner Sicht, das sollte man beim Lesen schon bedenken. Das "Popelrennen" in Strullendorf z.B. ist sogar eines meiner Saison-Highlights! Aber ich habe da ja auch eine etwas kürzere, gemütlichere Anreise. Aber wenn ich fast 2 Stunden über Landstraßen und Autobahnen mit "lustigen" Tempolimits von teilweise 80 km/h (wozu Autobahn?!?) nach Wartenberg gurken muss, dann ist Wartenberg eben ganz flott ein "Popelrennen", das von meiner Renn-Landkarte gestrichen wird. Das ist einfach nur logisch. Wäre Greiz nicht gestrichen worden, wäre ich ja sowieso nicht in Wartenberg gefahren. Es rutschte nur wegen der Absage von Greiz in meinen Kalender und weil ich Matthias idealerweise unterstützen wollte, damit er dort erstmals gewinnt.

Also 2 Stunden Anreise wegen 20 km ... wer das (auf Dauer) toll findet, kann sich ja gerne bei mir melden, aber ich finde es alles andere als toll. In Kulmbach habe ich bei unter einer Stunde Anfahrt jede Woche 54 Rennkilometer. Es hängt halt auch vom Wohnort ab. Wer aus Südbayern kommt, für den lohnt sich Wartenberg sicherlich. Aber ich komme nicht aus Südbayern. Und bei meinen zwei diesjährigen Rennteilnahmen in Südbayern waren beide Rennen eigentlich schon direkt am Start gelaufen. Seit ich 2005 mit Rennen angefangen habe, habe ich so ein Pech noch nicht gehabt. Die ersten paar Kilometer bin ich eigentlich immer normal im Feld gewesen. Von Anfang an dem Feld hinterherjagen zu müssen, ist für mich in diesem Jahr ein neues Erlebnis. Und es ist kein schönes. Kann ich niemandem zum Nachmachen empfehlen. Und da man als Sportler auch etwas abergläubisch ist, deutet man so was dann eben eventuell auch als Zeichen, dass man in Südbayern nicht mehr so viele Rennen fahren soll. Aber gut: Das ist halt nur Aberglaube. Dennoch habe ich Dachau aus sehr gutem Grund aus meinem Kalender geworfen, weil das wieder fast 2 Stunden Anfahrt wären, aber man nur 16,5 km fahren könnte. Und 16,5 km ist unter 30 km - also ... ihr wisst schon, wie ich so etwas nenne ;)

Also das sollte alle Klarheiten beseitigt haben, oder? ;) Und Anfang Juli freue ich mich schon auf die zwei "Popelrennen" in Altenkunstadt und Strullendorf ... nicht wegen der Rennen selbst, aber wegen der kurzen Anreise ;)

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