Disclaimer - wenn man so will

In meinem Sport-Blog schreibe ich über meine Sporterlebnisse teilweise ernsthaft, teilweise aber auch mit überspitztem Humor - den Unterschied sollte man erkennen, wenn man mich persönlich kennt ;) Generell gilt: Wer die Dinge, die ich hier schreibe, zu ernst nimmt, ist selbst schuld ;)

Team 2019

Team 2019

2019 fahre ich Lizenzrennen für RMV Concordia Strullendorf 1920 e.V. und ausgewählte Jedermannrennen

Sonntag, 4. Juli 2010

Sturz-Fiasko in Strullendorf

"Du solltest mal die anderen zwei sehen ..." - tja, dumm gelaufen. Vorweg: Das Sturz-Fiasko von Strullendorf hat mir nur mein Rennen kaputt gemacht. Was am Rad eventuell beschädigt ist (seltsames Klappern - eventuell die Speichen), wird mein Chef hoffentlich feststellen können. Ich hoffe nur, dass mein Rad keinen versteckten Schaden abbekommen hat, der mich dann auf den nächsten 100, 200 km plötzlich unerwartet treffen könnte. An mir selbst sind aus irgendeinem Grund nur zwei Finger etwas mitgenommen, wobei der kleine Finger der rechten Hand mit einer (leichten) Bänderdehnung noch am schlimmsten mitgenommen wurde. Mit anderen Worten: Körperlich hatte ich Glück. Gut, dass ich scheinbar die Gene einer Katze in mir habe - denn ich landete auf den Beinen ;)

Aber wie ich einleitend schon sagen: Man sollte mal die anderen zwei sehen. Es erwischte ausgerechnet die beiden Meininger Florian Semm und Jan Scheibe. Normalerweise sicherer Top-Ten-Kandidaten mit Nähe zum Podest, aber diesmal gab's nur Blut und Verbände. Florian fuhr das Rennen zum ersten Mal und kannte leider die Tücke der Zielkurve in Strullendorf noch nicht. Jedes Jahr hebeln sich dort Fahrer mit dem eigenen Pedal aus, auch dieses Jahr war das wieder Teil der Veranstaltung. Aber auch hier muss man sagen, dass Florian und Jan mit einem blauen Auge davongekommen sind, denn beim Frauenrennen wurde die Lokalmatadorin auf einer Bahre abtransportiert und sah wirklich übelst zugerichtet aus.

Oh, ein Rennergebnis gab es nach 16 der 15 Runden (KEIN Schreibfehler - die Wettkampfrichter haben sich einfach mal wieder verzählt) übrigens auch. Maik gewann vor Gianni Moscon, dem Vorjahreszweiten, und Henry, die zusammen mit Maiks Teamkollegen Klaus von dem Sturz verschont geblieben waren. In einem unübersichtlichen Rennverlauf bin ich dann irgendwie noch Vierter geworden, aber das war mir dann irgendwie auch scheißegal, weil ich mit 40,6 km/h meinen mit Abstand höchsten Schnitt für das Hobbyrennen in Strullendorf hatte - und damit war ich auch einen Tick schneller als das Spitzentrio, da ich sie bis zum Ende fast eingeholt hatte und mein Tacho während des Sturzes natürlich nicht weiterlief. Ich schätze mal, dass die drei Glücksritter mit 40,5 km/h ins Ziel gefahren sein werden, was aber immer noch der bisher schnellste Schnitt fürs Hobbyrennen in Strullendorf gewesen sein dürfte. Schade, dass ein schnelles, stark besetztes Rennen durch den Sturz so früh entschieden war.

Ich schlaf jetzt noch 'ne Nacht drüber, werde mich dann aber wohl doch für Vaterstetten anmelden. Wie schon zuletzt erwähnt: Ein Rennsieg ist nicht planbar, es gibt immer Glück und Pech. Daher sollte man so viele Rennen wie möglich fahren. Nachdem ich in Stadtlauringen und vor allem jetzt in Strullendorf richtig viel Pech hatte, muss ich jetzt auch endlich mal wieder etwas Glück haben. Es ist aber wie verhext mit dem angestrebten ersten Rennsieg ...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen