Das Rennen war eigentlich schon vorbei, die Sache sportlich entschieden - aber zum Kampf um Platz 3 musste ich noch zu einer Verlängerung mit dem Wettkampfgericht in den Ring steigen. War ja nicht das erste Mal und ich habe schon mal gesagt: Wenn man ganz sicher gehen will, dass man richtig platziert wird, sollte man unter die ersten Drei fahren. Tja, diese Meinung nehme ich hiermit zurück ...
In meinem Profil bei Google+ habe ich zwei Screenshots aus dem Video hochgeladen, eines davon ist vom Zieleinlauf. Kann sich ja jeder selbst ein Bild von machen. Das Fotoalbum, das ich jetzt mal als "Radrennen 2012" angelegt habe (ich teste immer noch herum, ob Google+ sinnvoll verwendet werden kann), dürfte auch ohne Anmeldung bei Google+ zu sehen sein. Den Beitrag zu den beiden Bildern habe ich aber nur mit meinem "Sport-Kreis" geteilt. Die Beiträge zu den Pässen der Region und den von mir dort gefahrenen Zeiten markiere ich immer als "Öffentlich". Wieso diese Unterscheidung? Naja, nicht alle Leute in meinen Kreisen interessieren sich für Sport, also nutze ich die Möglichkeit der "Kreise", um die Beiträge gezielt mit den Personen zu teilen, die theoretisch Interesse haben könnten. Um aber die Sachen mit den Pässen und dem "Quasi-BZF" ins Rollen zu bringen, wollte ich auch Leser des Blogs hier ansprechen, die aber noch nicht bei Google+ sind - oder noch nicht in meinem Sport-Kreis ;)
Zwischenzeitlich zeigte mein Tacho einen 41er-Schnitt an, am Ende 40,4 km/h mit einem Top-Speed von 57,8 km/h. Vor zwei Jahren hatte ich gemeinsam mit Maik und Henry als Spitzentrio 40,3 km/h (Top: 58 km/h). Das war also fast das gleiche. Nur Maik ist halt schneller geworden ;)
Der Speed ist aber auch mit Vorsicht zu genießen, weil ich meinem Tacho derzeit einfach nicht trauen kann. Vielleicht war der Schnitt nämlich auch nur 39,4 km/h, was dann dem Niveau des Vorjahres entsprechen würde. Allerdings hatte ich den subjektiven Eindruck, dass wir diesmal definitiv schneller unterwegs waren als im Vorjahr. Ich habe aber auch keine Form mehr, weshalb mein Eindruck täuschen kann. Und wieso sage ich, dass ich keine Form mehr habe, obwohl ich vor knapp 2 Wochen noch über eine ungewohnt gute Form berichtete?
Tja, es ist wohl so, dass die Form erst nach einer kurzen Pause nach der hohen Belastung von 2 Renntagen pro Woche von Mitte April bis Ende Mai zum Tragen kam. Da ich aber von vornherein nur auf Anfang Juni abgezielt hatte (Napoleoncup) und danach keine konkreten Rennplanungen mehr hatte (keine für mich persönlichen bedeutungsvollen Rennen mehr), war mein Formaufbau ja von vornherein ein "Brechstangen-Formaufbau" und mir war bewusst, dass die Form danach ziemlich schnell in den Keller gehen könnte. Genau das scheint wohl der Fall zu sein. Letzten Dienstag in Kulmbach ging es ja schon wieder etwas bergab, bei meiner lockeren Trainingsfahrt am Donnerstag hatte ich ebenfalls schlechtere Leistungswerte. Ich bin jetzt wieder ungefähr auf dem Niveau von Mitte Mai - und das war ja bekanntermaßen nicht so grandios.
Sorry noch an den Viertplatzierten, der zunächst als Dritter zur Siegerehrung gerufen wurde. Er nahm es aber super sportlich und mir war der dritte Platz dann schon fast peinlich. Die Wahrheit liegt aber bekanntermaßen nur auf der Straße, das Zielfoto habe ich veröffentlicht - und die Verwirrung ist ja auch nicht durch meine Schuld verursacht worden. Da man anhand des mittels 0815-Videokamera aufgenommenen Zielsprints klar erkennen kann, wie der Zieleinlauf nun war, kann ich die Vereine im Sinne der Vernunft weiterhin nur dazu ermuntern, auf Zielkameras zu setzen. Der Verband will nämlich auf jeden Fall diese Fehler und Streitereien durch Technologie lösen - aber leider durch Transponder-Technik! "Leider" daher, weil Transponder ausfallen können und man ohne Zielkamera dann keinen Deut schlauer ist, aber auch weil diese Lösung wesentlich kostspieliger ist. Und wer soll das bezahlen? Die Vereine? Falls dem so ist, dann sollten die Vereine diesem Schicksal vorbeugen und ihrerseits auf Zielkameras als Technologie setzen. Der Verband wird so oder so Technologie zur Pflicht machen, das wird sich nicht vermeiden lassen. Aber NOCH hätten die Vereine die Möglichkeit, bei der Art der Technologie mitzuentscheiden.
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