Eine ähnlich gute Platzierung bei der Dienstagabendserie in Kulmbach wie im letzten Jahr kann ich jetzt schon vergessen. Schon wieder eine Nullrunde! Zwei Mal Platz 6, zwei Mal der ganz besonders undankbare Platz 5 - und in der Schlusswertung Platz 7. So wird das nix bei einem Kriterium, da sammelt man 0,0 Punkte! Aber das Grundniveau ist ja doch schon besser. Ich bin näher an den Punkterängen dran. Daran wollte ich ja arbeiten. Zwischendurch war mir auch mal wieder kotzübel, weshalb ich am Ende sogar froh sein musste, dass ich nicht erneut den Anschluss ans Feld verliere.
Zum Schnitt lässt sich nicht viel sagen, weil ich meinen eigenen Daten nicht trauen kann. Von der Zeit her 40,6 km/h, aber eigentlich war das Tempo gleichmäßig hoch und mein Tacho zeigte über weite Teile des Rennens 41,3 km/h - bei der Zieldurchfahrt sogar 41,6 km/h. Keine Ahnung, ob wir 41 Runden gefahren sind oder ob mein Tacho spinnt. Da ich den Tacho aber immer so einstelle und die Distanz für eine Runde eigentlich zu stimmen schien (die Gesamtdistanz habe ich mir nicht angesehen, weil die ja eigentlich immer die gleiche sein sollte), sollten 41,6 km/h stimmen. Schon allein vom Gefühl her waren es eher 41,6 km/h als 40,6 km/h. Weiß der Geier. So oder so war das Tempo in den Wertungsrunden noch einen Tick zu hoch für mich, weil ich immer mit sehr dicken Beinen auf die Zielgerade kam, und für Ausreißversuche war das Tempo eh zu hoch. Das Feld ließ ja auch niemanden fahren, wie schon die Woche zuvor. Da wird zwischendurch leider nicht die ein oder andere Gruppe fahren gelassen wie noch im letzten Jahr. Es sind genrell auch mehr gute Lizenzfahrer am Start, die einfach für eine leichte Anhebung des Grundtempos sorgen und eben auch für die erhöhte Aufmerksamkeit bei Ausreißversuchen. Und diese guten Fahrer selbst sind zu viele, um sich zu einer Gruppe zusammenzuschließen - mehr als vier Fahrer kann man bei einer Ausreißergruppe bei einem Kriterium schließlich nicht gebrauchen. Und so vereiteln diese guten Fahrer sämtliche Attacken. Tjo ...
Mein Knie ist immer noch nicht wieder okay, was aber mittlerweile auch kein Wunder mehr ist. Ich habe mich im Internet schlau gemacht, weil die Ärzte nur mit den Schultern zucken können, und bei einem Patellaspitzensyndrom scheint man stets mit seinen Schmerzen allein gelassen zu werden. Überall heißt es "Schonen bis die Schmerzen weg sind", aber meine Fresse: Schmerzfrei bin ich die meiste Zeit über! Nur sobald ich mal wieder ein Lauftraining absolviere, kommen die Schmerzen zurück. Das heißt: Die Ursache für das Patellaspitzensyndrom ist noch immer nicht beseitigt und wird durch Passivität auch nicht beseitigt werden können. Was aber kann man aktiv dagegen tun? Wie gesagt: Die Ärzte können weiterhin nur "abwarten und Tee trinken" sagen. Für so etwas braucht man nicht jahrelang eine tode Sprache studiert zu haben, das könnte mir auch meine Oma raten. Die bekommt für so einen Rat aber nicht gleich einen Fuffi oder was auch immer so ein Rat wert ist, wenn man einen Doktor-Titel trägt.
In den meisten Fällen scheint eine Muskelverkürzung die Ursache zu sein. Die Preisfrage ist: Wie stellt man fest, ob und wo man so eine Verkürzung hat? Und Bonusfrage: Wie kann man diese Muskelverkürzung beheben? Einen ersten Ansatz habe ich aus dem Internet, einen Fortschritt stelle ich bisher leider nicht fest. Eine Kniebandage trage ich auch. Letzte Woche konnte ich dadurch schmerzfrei zwei Tage hintereinander (!) Lauftraining absolvieren, aber diese Woche scheint die Magie der Kniebandage schon wieder verpufft zu sein. Zuuuuuuum kotzööööön ...
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