Disclaimer - wenn man so will

In meinem Sport-Blog schreibe ich über meine Sporterlebnisse teilweise ernsthaft, teilweise aber auch mit überspitztem Humor - den Unterschied sollte man erkennen, wenn man mich persönlich kennt ;) Generell gilt: Wer die Dinge, die ich hier schreibe, zu ernst nimmt, ist selbst schuld ;)

Team 2019

Team 2019

2019 fahre ich Lizenzrennen für RMV Concordia Strullendorf 1920 e.V. und ausgewählte Jedermannrennen

Dienstag, 1. Mai 2012

Wunden lecken ...

Im Gegensatz zum Montag nach Cadolzburg war ich am gestrigen Montag nach einem der härtesten Rennen meiner "Karriere" für nix weiter zu gebrauchen. Da hing ich ziemlich K.O. in den Seilen. Heute stand eine Art Test auf dem Programm: Mein erstes Schiri-Spiel des Jahres. Wie würde es mit meiner Sehne am Knie aussehen?

Die 1. Halbzeit ließ sich noch recht gut pfeifen. Zum Ende spürte ich eine minimale Reaktion, dehnte mich brav in der Pause, war aber noch ganz optimistisch. Nach einer gespielten Stunde war es dann so, als ob ich plötzlich irgendwie eine falsche Bewegung gemacht hätte. Das war zwar nicht der Fall, aber das Knie bzw. die Sehne schmerzte plötzlich so stark, wie als ob ich eben eine falsche Bewegung gemacht hätte. Und genau das ist mein großes Problem: Ich weiß nicht, was genau die Schmerzen auslöst. Und ich weiß leider auch nicht, wo ich einen Arzt finde, der mir das genau sagen könnte. Vor allem einen Arzt, der mir auch sagen könnte, wie ich das Problem beseitigen könnte. Es gibt sooooo viele Ärzte, aber keiner weiß Bescheid. Was studieren die Leute eigentlich außer einer toten Sprache, fragt man sich da manchmal ...

Ich habe mich dann noch irgendwie bis zum Spielende gequält und hing gleich eine lockere 40-km-Runde mit dem Rennrad dran. Die ersten Kilometer waren übel, da spürte ich die Schmerzen selbst beim Treten noch. Aber der Schmerz "trat sich weg". Okay, nicht ganz. Im Sitzen war es okay, im Stehen zwickte es schon noch. Bis Sonntag in Sonneberg sollte mich das nicht mehr stören, auch aktuell ist der Schmerz beim "ultimativen Test" nicht ganz so wild wie damals, als das Problem erstmals auftrat: Beim Treppe hinab laufen ...

Mein Vorhaben, in diesem Jahr mehr Sport in die Breite zu machen, wird durch diese anhaltenden Sehnenprobleme am Knie also mehr oder weniger torpediert. Das Gute daran: Ich kann mich wenigstens bis Ende Juli, dem Ende der Rennserie in Kulmbach, voll und ganz aufs Radfahren konzentrieren - weil alle andere Sportarten nicht klappen. Naja ... ich könnte mir vorstellen, dass ich mich schmerzfrei in die Hocke begeben, abspringen und landen könnte ... aber das wird ja erst im Winter wieder ein Thema ;)

Eine Radrunde nach einem Schirispiel habe ich übrigens seit 2010 nicht mehr gemacht. Ich hatte das 2008 ursprünglich so eingeführt, um die Beine auch gleich etwas zu lockern und eben noch ein paar Kilometer zu sammeln (Stichwort: Kilometerwahn). Dabei fiel mir aber stets auf, dass sich das entsprechend auf meine Leistungsdaten auswirkte. Eigentlich logisch, denn mit 90 Minuten Laufspiel hat man eben doch einiges an Vorbelastung. Das darf man mir ruhig glauben ;)

Die Werte der heutigen Einheit haben mich daher sehr positiv überrascht. Die Form kommt aber normalerweise nicht über Nacht, weshalb ich der Sache noch nicht so recht trauen mag. Aber tendenziell scheint sich meine Formkurve, die in den letzten Wochen stagniert hatte, doch wieder etwas anzuheben. Generell war ich ja vor Karbach der Meinung, dass mir 2 km/h auf eine wirklich konkurrenzfähige Form fehlen würden. Am Ende fehlten mir satte 5 km/h auf die Spitze. Nach der heutigen Einheit scheine ich diese 2 km/h auf einen Schlag aufgeholt zu haben - vor allem dann, wenn man die Vorbelastung durchs Spiel bedenkt. Aber naja ... Maik wäre ja selbst dann immer noch 3 km/h schneller, also ... ;)

Heute ist ja ein Dienstag ohne Kulmbach *schnüff*. Dafür aber ein paar Zahlenspiele: Letztes Jahr hatten wir 39,5 km/h beim Auftakt, diesmal 40,7 km/h. Bei meinen folgenden 4 Teilnahmen letztes Jahr gab es jeweils einen Schnitt von knapp über 41 km/h - da ich beim Auftakt schon 40,7 km/h mitgehen konnte, es jetzt wärmer wird und meine Form ja scheinbar sprunghaft angesteigen zu sein scheint, brauche ich mir also wohl keinen Kopf machen, ob ich in Kulmbach mit dem Feld mitkomme. Das ist schon mal gut. Abgesehen vom Auftakt letzes Jahr hatte ich ja 6 Mal einen 40er- bzw. 5 Mal einen 41er-Schnitt. Nur einmal kam ich mit einem 42er-Schnitt ins Ziel. Und wie gesagt: Es wird wärmer und meine Form ist scheinbar angestiegen. Ich strotze also gleich mal vor (falschem?!?) Optimismus und hoffe, dass ich dieses Jahr in Kulmbach mehr 41er- UND 42er-Schnitte erzielen werde. Und hey: Vielleicht ist ja sogar mal ein 43er-Schnitt drin?!? Das wäre ja dann schon fast ... äh ... "schnell" ;)

PS: Ich erkunde langsam aber sicher den praktischen Nutzen von Social Networking in Form von Google+. In dem Zusammenhang wollte ich sagen, dass ich dort speziell einen Sportkreis erstellt habe. In meinem öffentlichen Profil teile ich also nur (noch) allgemeinere Dinge - falls es da mal was zu teilen gibt. Klickt man also auf mein Profil, hat mich ab nicht in seinen Kreisen bei Google+, sieht man die ganzen Sportbeiträge gar nicht. Darauf wollte ich nur mal hinweisen. Will man die also geteilt bekommen, müsste man mir quasi "folgen" (was heutzutage ja voll "in" ist - früher wurde bei so etwas die Polizei gerufen, wenn man anderen Menschen ständig folgte) und mich auch wissen lassen, wer man ist (falls ich das anhand des Namens nicht auch so erkennen sollte). Ich ziehe dann Leute, die Interesse an meinen Sport-Beiträgen haben (das sind dann diverse Dinge wie z.B. am Sonntag die Bildergalerie von Hans Will zum Rennen in Karbach), in meinen Sportkreis, wenn ich Bescheid weiß, dass sie dort rein wollen. Google+ ist fürs Teilen von Links bzw. vermeintlich interessanten Dingen im Internet ganz nett, finde ich, weil der Link wirklich schnell und problemlos (mit Vorschau!) geteilt wird. Hier bei Blogger ist das etwas aufwändiger ...

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