Disclaimer - wenn man so will

In meinem Sport-Blog schreibe ich über meine Sporterlebnisse teilweise ernsthaft, teilweise aber auch mit überspitztem Humor - den Unterschied sollte man erkennen, wenn man mich persönlich kennt ;) Generell gilt: Wer die Dinge, die ich hier schreibe, zu ernst nimmt, ist selbst schuld ;)

Team 2019

Team 2019

2019 fahre ich Lizenzrennen für RMV Concordia Strullendorf 1920 e.V. und ausgewählte Jedermannrennen

Sonntag, 27. April 2014

Aufwärts in Cadolzburg

Cadolzburg ist kein tellerflaches Kriterium, also geht es dort aufwärts - das ist bekannt. Aber auch leistungstechnisch ging es für mich diesmal aufwärts. Bei Rennen, die man in den Vorjahren schon gefahren ist, kann man ja immer schön vergleichen. Ich war zunächst mal froh, dass ich im Gegensatz zum Vorjahr die erste Runde im Feld überlebte. Die zweite Hälfte der Steigung war dann zu viel für mich. Zusammen mit Thomas Schmalz versuchte ich das Tempo hochzuhalten und wir konnten auch im Laufe der 2. Runde zwei weitere Fahrer aufrollen, aber das war's dann. Weiter vorn erspähten wir noch eine weitere 4er-Gruppe, aber der Abstand war einfach schon zu groß, um ihn "mal eben mit der Brechstange" zufahren zu können. Die Brechstange konnte ich heute eh nicht auspacken, weil ich des öfteren kurz vorm Erbrechen war. Wie schon am Sachsenring, so kam ich heute gleich mehrmals den Kotzpunkt - so macht das alles keinen Spaß :(

Aber gut, die erste Runde mit dem Hauptfeld überlebt, fast ein 39er Schnitt. Danach sank der Schnitt natürlich, aber am Ende war es noch fast ein 36er Schnitt. Immerhin. Wobei das auch von der korrekten Streckenlänge abhängt. Laut offiziellem Ergebnis hätte ich nämlich fast einen 37er Schnitt gehabt. Der war es aber definitiv nicht, auch wenn ich mir nicht mehr ganz sicher bin, was genau ich vom Tacho abgelesen hatte, als ich nach dem Finish abermals fast kotzen musste und daher auch was anderes zu tun hatte als mir den Schnitt einzuprägen.

Platzierungstechnisch hatte ich hier im Blog nichts erwähnt, aber nach den Plätzen 26, 26 und 25 in den Vorjahren wollte ich idealerweise unter die ersten 20 fahren - mit Platz 20 ist mir das ja auch souverän gelungen. ;) Was die Leistung anbelangt, war es auf jeden Fall eine klare Verbesserung zu den beiden Vorjahren und zu der Vorwoche am Sachsenring. 2012 brauchte ich fast 1:20 für den Kurs, letztes Jahr sogar fast 1:25 - heute blieb ich knapp unter 1:18. Also so gesehen ist meine Verfassung zum jetzigen Zeitpunkt der Saison schon besser als in den beiden Vorjahren. Das deckt sich im Endeffekt aber auch mit meinen Trainingsdaten. Und mein Rückstand auf den Sieger betrug 5:30 Minuten - auf 46 oder 47 km. Wie gesagt, die genaue Streckenlänge ist seit Jahren ungeklärt. ;) 5:30 auf fast 50 km, also nur etwas über 1 Minute pro 10 km - das ist eine klare Verbesserung zum Sachsenring, wo ich auf knapp 20 km 4 Minuten Rückstand hatte, also fast 2 Minuten auf 10 km verloren hatte. So sieht ein Formanstieg aus ...

Dummerweise muss ich im Finish auf dem Sattel nach vorn gerutscht sein, ähnlich wie 2011 am Sachsenring - denn ich konnte hinterher wieder kaum laufen. Da habe ich mir etwas an den Adduktoren verklemmt. Schmerzhaft, aber aufgrund meiner Erfahrung aus 2011 bekomme ich das bis Dienstag hoffentlich in den Griff. Wenn das Wetter hält, fahre ich dann nämlich in Kulmbach, wo es dann zum ersten Mal in der Saison ernst für mich wird. Dort will ich dann auf jeden Fall mit dem Feld durchkommen. Zum Glück gibt es dort keine Steigungen. ;)

Freitag, 25. April 2014

Video Sachsenring + Vorschau Cadolzburg

Kleines Video zum Sachsenring:


Jedermannrennen Sachsenring April 2014 von EyTschej

Kleine Vorschau auf Cadolzburg: Leider soll es etwas kälter werden und vielleicht sogar nass. Hmpf.

Samstag, 19. April 2014

Saisoneinstieg am Sachsenring

Bei tropischen 5 Grad wagte ich mich nach 2011 zum zweiten Mal auf den Sachsenring - aufgrund meiner damaligen Erfahrung aber auf der Kurz- statt auf der Langstrecke. Auch wenn man sich immer denkt "52 km sind ja doch eher meine Kragenweite als 18 km", so hat die Länge einer Strecke ja nur bedingt etwas mit der Schwierigkeit zu tun. Entscheidender sind da schon die Faktoren des Streckenprofils und der Besetzung des Teilnehmerfeldes (und dessen Fahrweise). Kurz gesagt: 2011 wurde mir in Runde 2 kotzübel und ich musste abreißen lassen, zudem rutschte ich an den Steigungen irgendwie immer auf dem Sattel nach vorn und klemmte mir durch diese Fehlbelastung wohl einen Nerv im Adduktorenbereich ein. 3 Jahre später wiederholte sich das: In der 2. Runde wurde mir wieder übel und ich verlor den Anschluss - aber auch wegen der kalten Temperaturen, weil meine Muskulatur trotz der Beinlinge einfach nicht warm wurde. Zwei Mal Eisbein war angesagt - und auf dem Sattel rutschte ich wieder nach vorn. Schon komisch, bei keinem andere Rennen wird mir schlecht und bei keinem anderen Rennen rutsche ich immer so auf dem Sattel nach vorne. Mit einem niedrigen 31er Schnitt war ich im Endeffekt nur 3 km/h langsamer als 2011, wo es wesentlich wärmer war und ich schon zwei Rennen in den Beinen hatte. Die Langstrecke soll übrigens mit einem 39er-Schnitt unterwegs gewesen sein - kein Kommentar ...

Nach meinem 18. Platz, der es dann immerhin noch wurde (juhu, Top 20 beim ersten Saisonrennen - bester Saisonstart seit ... äh ... 2010, als ich in Cadolzburg 15. war), sah ich mir noch den neuen Kurs in Schleiz an. Den alten Kurs hätte ich mit den Adjektiven "schwierig und schön" bezeichnet, den neuen eher mit "schwierig und gefährlich/brutal/kriminell". Ich bin ja froh, dass ich wenigstens nicht auf einer der GCC-Distanzen am Start bin, wo man durchaus mit bis zu 100 Fahrern im Hauptfeld rechnen muss, wenn es aus Oberböhmsdorf raus und auf den ersten Radweg mit "Flucht-Asphalt" geht. Tipp: Mittig fahren, dann sollte man möglichst viel vom noch vorhandenen Asphalt erwischen können, was die Defekt- und Sturzgefahre mindert. Nach einem kurzen Intermezzo auf der B94, wo man eine sich in die Länge ziehende Steigungen zu bewältigen hat und wo die GCC-Felder besser Tempo fahren statt piano machen sollten, geht es kriminell weiter. Jede Menge Radweg-Kilometer mit "Flucht-Asphalt". Auf diesen Radwegen sind auch einige engen Kurven, bei denen man vorher gar nicht so recht weiß, wie eng genau sie werden, weil der Kurvenverlauf nicht einsehbar ist. Das ganze Spielchen geht weiter, bis man ab ungefähr der Überquerung der A9 etwas mehr Straßenbreite und auch etwas mehr Asphalt hat. Nicht viel, aber immerhin ...

Die "Krönung" des neuen Kurses ist das Abbiegen in das Waldstück kurz vor Schluss der Runde, denn dort war die Durchfahrt für Fahrzeuge gesperrt. Ich wollte auch gar nicht wissen, wie es dort im Wald aussehen würde, denn der Blick auf den Beginn dieses Weges ließ einem schon genug die Haare zu Berge stehen. Links und rechts jede Menge nasses Laub vom Regen, das für Rennradreifen schon fast wie Schmierseife wirken dürfte, nur in der Mitte war ein schmaler laubfreier Streifen, auf dem man sein Glück hätte versuchen können. Wenn die beiden überspitzen Kurven am Ende des Waldstückes auch so voller Laub sind, dann möchte ich mal sehen, wie dort die Hauptfelder der GCC-Distanzen lebendig rumkommen! Und sehen wird man das vermutlich, denn wir auf der Kurzstrecke fahren ja am Schluss. Wir werden also vermutlich so einige Sturzopfer zu sehen bekommen.

Wer u.a. den Giro im letzten Jahr mitbekommen hat, der sollte auch mitbekommen haben, dass sich einige Profis tierisch darüber aufregten, dass bei einigen Etappen einige Kilometer auf engeren Straßen gefahren wurden. Dort lag wenigstens kein Dreck und die Straßen waren gut asphaltiert, aber die Profis regten sich da schon über Sicherheit auf. Wohl gemerkt: PROFIS! Auf den neuen Kurs in Schleiz würde sich kein Profi begeben, aber Jedermännern kann man das ja ruhig zutrauen. Wir sind schließlich alle viel bessere Fahrer als Profis, gelle? Profis können eigentlich gar nicht richtig Rad fahren, nur Jedermänner können das! Meine Fresse ...

Dienstag, 15. April 2014

Neue Ausschreibungen und Ungleichheiten

Mir fielen heute diverse neue Ausschreibungen auf, u.a. für Karbach, Wartenberg und Altenburg. Eine erfreuliche Änderung gibt es in Wartenberg: Man erhöht die Renndistanz von 20 auf 30 km. Seit Jahren sage ich ja schon, dass ein "richtiges Radrennen" ab 30 km beginnt. Insofern kommt Wartenberg nun unverhofft auch in meine Überlegungen zurück. Allerdings zieht sich die Anfahrt weiterhin sehr in die Länge, weshalb man trotz deutlicher weniger Kilometer als nach Karbach fast die gleiche Zeit braucht, also ungefähr 2 Stunden. So lange Anreisezeiten sind einfach nicht mein Ding.

Aber kommen wir doch auch gleich zu Karbach: Für ein 50 km langes Straßenrennen war die hohe Anreisedauer stets eine Überlegung wert. Als ich mir die Streckenbeschreibung in der Ausschreibung aber durchlesen musste, glaubte ich zunächst an einen Fehler. Bei genauerer Betrachtung hat man den Kurs einfach gravierend verändert. Die Lizenzfahrer müssen die Panzerstraße nur noch einmal hochfahren, danach fahren die einen neuen Rundkurs, bevor es am Ende wieder nach Karbach zurückgeht. Die Zuschauer werden bei Start und Ziel also reichlich wenig von den Lizenzfahrern zu sehen bekommen, falls man nicht gerade mittels mobiler Internetleitung einen Live-Stream auf eine Video-Leinwand werfen kann. Die mobile Internetleitung müsste dafür natürlich die notwendige Bandbreite haben. Wer jetzt nicht weiß, wovon ich spreche: Das ist einfach nur so eine Idee von mir, wie man Straßenrennen für Zuschauer attraktiver machen könnte. Mobiles Internet ist ja schon längst etabiliert, weshalb theoretisch ein Live-Stream möglich wäre, nur die Qualität müsste stimmen - und die hängt von der Bandbreite des mobilen Internets ab. Da müsste man wohl die Telekom bzw. T-Mobile als Sponsor gewinnen, damit die eine entsprechende Bandbreite für den Renntag freischalten. Das normale mobile Internet ist für Otto-Normalverbraucher schließlich stark limitiert, obwohl eine größere Bandbreite möglich ist. Doch ich schweife ab ...

Karbach war das Thema. Neuer Kurs - und eine ungleiche Behandlung von Lizenz- und Hobbyfahrern. Die Hobbyfahrer bekommen nämlich nur ein Karusselrennen spendiert. Knapp 35 km auf einem 2,3-km-Rundkurs, damit die Zuschauer bei Start/Ziel vermutlich auch etwas zu sehen bekommen, während die Lizenzfahrer in weitere Ferne ihre Straßenrennen austragen. 2,3 km ist aber zu lang für eine Kriteriumsrunde, also ist es ein Karusselrennena auf Endspurt. Weite Anreise, relativ kurzes Rennen, unattraktiver Rundkurs auf Endspurt - nein, in Karbach starte ich dieses Jahr nicht, weil das unterm Strich einfach nicht lohnend ist. Wer eine kürzere Anreise hat, der kann sich dort aber dennoch mal mit C-Fahrern messen - denn das C-Rennen wurde gestrichen, dafür hat man das Hobby- zu einem Jedermannrennen gewandelt. Wenn man aus der Region ist, ist das also durchaus lohnenswert. Ich persönlich finde den sportlichen Vergleich mit Lizenzfahrern ja auf jeden Fall interessant. Allerdings habe ich diesen Vergleich immer Dienstags in Kulmbach, was viel näher ist - und zudem ist das Rennen dort fast doppelt so lang und wir haben insgesamt 10 Wertungssprints. Und daher ist Karbach dieses Jahr einfach nix für meinen Geschmack, aber damit will ich das Rennen anderen Fahrern nicht madig machen. Man muss halt wissen, ob Anfahrtweg und gebotenes Rennprogramm den Aufwand wert sind oder nicht.

Und dann wäre da schließlich noch Altenburg. War die Startgebühr auch letztes Jahr schon 15 Euro? Weiß ich auswendig nicht, aber wieso gibt es plötzlich nur noch GUTSCHEINE statt Geldprämien? Man stelle sich mal vor, bei den Lizenzrennen würde man nur Gutscheine verteilen - das KANN man sich gar nicht vorstellen! Zumindest die Lizenzfahrer können das nicht. Dabei zahlen die nur 10 Euro Startgebühr. Was soll das also? Hobbyfahrer als unfreiwillige Sponsoren der Geldprämien der Lizenzfahrer? Selbst die Nachwuchsklassen, die mit Ausnahme der U19 nicht mal eine Startgebühr zahlen müssen, bekommen Geldprämien. Was sollen solche Ungleichheiten? Sieht man in die geänderten WB des BDR, dann fällt auf, dass diese Drecksverband (ja, ich habe Drecksverband geschrieben, das ist KEIN Tippfehler) mittlerweile auch bei Hobbyrennen Geldprämien verboten hat. Also wie Hobbyfahrer zahlen die höchsten Startgebühren und dürfen uns bei entsprechender Fahrleistung unsere Startgebühren NICHT mehr zurückverdienen? Langsam aber sicher wird es lächerlich. Wir Hobbyfahrer müssen viel mehr Geld investieren als Lizenzfahrer, die von den Vereinen häufig auch noch finanziell unterstützt werden. Und der Verband tut das seinige dazu, dass man Hobbyfahrer aus den Vereinen fernhält. Denn wenn man schon die höchsten Startgebühren zahlen muss und sich diese nicht refinanzieren kann, wieso sollte man dann auch noch Geld für eine Vereinsmitgliedschaft ausgeben?!? Die Veranstalter müssen sich halt an die WB des Verbandes halten, also geht der Vorwurf nicht unbedingt an den Veranstalter, was die Prämiengestaltung anbelangt. Allerdings könnte man das dann ausgleichen, indem man die Startgebühren für Hobbyrennen auf 5 Euro senkt. Oder auf 10 bzw. auf 5, falls eine Vereinsmitgliedschaft nachgewiesen werden kann. So könnten die Vereine das tun, was der Verband offenbar zu verhindern versucht: Hobbyfahrer für Vereinsmitgliedschaften gewinnen. Aber bei den Ungleichheiten in der Behandlung von Hobby- und Lizenzfahrern, die jetzt noch größer werden, ist das Thema wohl endgültig durch. Mein Tipp also an alle Fahrer, die einfach nur Rennen fahren wollen, aber nicht im Lizenzbereich mithalten können: TRETET BLOSS KEINEM VEREIN BEI!!! Es sei denn, ihr findet einen Verein, der mit der Zeit geht und auch Hobbyfahrern etwas zu bieten hat ...

Donnerstag, 10. April 2014

Auf den Verbandsseiten gefunden ...

Ich habe mal wieder die Verbandsseiten in Deutschland angesteuert. Zwei Beiträge wollte ich hier mal verlinken und mit Zitaten kurz hervorheben:

Beitrag auf der BRV-Seite zum Thema Lizenz und Versicherungsschutz

Und das Zitat hierzu:

Laut Bestätigung der ARAG ist der Versicherungsschutz für die Veranstaltung gewährleistet, für die Versicherung ist die Mitgliedschaft in einem dem Landessportverband angeschlossenen Verein relevant, nicht der Besitz einer Lizenz.

Das nur noch mal für all diejenigen, die immer noch an den Mythos glauben sollten, dass nur Lizenzfahrer Versicherungsschutz hätten. Der Besitz einer Lizenz ändert gar nix am Versicherungsschutz, er ermöglicht nur die Teilnahme an Lizenzrennen. Die Vereinsmitgliedschaft ist der springende Punkt - und ohne eine solche bekommt man keine Lizenz. Aus diesem (!) Grund sind Lizenzfahrer versichert, nicht weil sie eine Lizenz haben! Mehr zum Thema Versicherungsschutz findet man (teilweise gut versteckt) auf den Verbandsseiten. Also beim BDR, beim BRV, beim TRV usw...

Und dann dieser Beitrag auf der Seite des BDR:

Und das Zitat hierzu:

Es gibt Anzeichen einer Wiederbelebung von Teams und Rennen in Deutschland. Sie haben einen guten Verband

Wer hat den Fehler gefunden? ;)

Ist natürlich Quatsch, dass wir in Deutschland einen guten Verband hätten. Dieser Beitrag stammt zwar nicht vom 1. April, aber das muss sich um einen Übersetzungsfehler handeln. Das Zitat stammt nämlich vom UCI-Präsidenten, der wird aber wohl kaum Deutsch sprechen. Und wenn es doch kein Übersetzungsfehler war, dann hat der gute Mann offenbar keine Ahnung. Aber was ist mit der Wiederbelebung von Teams und Rennen? WIEDERbelebung? Hmmm ... kommen die Deutschland-Tour und Team Telekom also wieder zurück? Ich denke eher, dass er einfach nur sagen wollte, dass es mittlerweile wieder mehr Rennen und Teams gibt. Davon, dass irgendwas WIEDER zurückkommt, kann wohl nicht die Rede sein. Wir haben auch weiterhin kein Pro-Tour-Team in Deutschland. Und ob Netapp für nächste Saison so etwas vorhat? Vielleicht meint der gute Mann aber auch die ganzen Jedermann-Teams? ;)

Und mehr Rennen? Naja ... der thüringische Rennkalender ist weiterhin ein Koma-Patient, in der Oberpfalz ist natürlich auch weiterhin tote Hose, und in Bayern an sich bleibt die Anzahl an Rennen wenigstens stabil. Allerdings muss man hier auch feststellen, dass dieses Jahr so einige "neue" Rennen im Kalender stehen. Das wiederum bedeutet bei einer insgesamt vergleichbaren Zahl zu den Vorjahren, dass gleichzeitig einige Rennen weggebrochen sind. Als Hobbyfahrer denke ich da natürlich an Rennen, wo ich Startmöglichkeiten hatte. Rennen wie Schrobenhausen, Hesselberg, Hirschaid, Abensberg - und nicht zu vergessen die Mainfranken-Tour! Das sind alles Rennen, die ich in meinen ersten Jahren gefahren bin, die dann mal nicht stattfanden - und bei denen sich bewahrheitete, dass ein Rennen, dass zwei Mal hintereinander ausfällt, dann nie mehr stattfindet. Betrifft ja leider auch den Napoleon-Cup, den ich jetzt nicht aufgelistet hatte, weil ich von Rennen in Bayern sprach. Vor allem bei der Mainfranken-Tour finde ich es wirklich schade, weil es in der Region jetzt eigentlich gar nix mehr gibt. Dieses Jahr ist zwar wieder das Kriterium in Werneck, aber das findet nur alle 2 Jahre statt (jedes Jahr wäre nicht finanzierbar, was ich gehört hatte), nur war Werneck früher jedes Jahr der Ort eines Straßenrennens. Von einem jährlichen Straßenrennen zu einem Kriterium alle 2 Jahre - und die Mainfranken-Tour ist gänzlich von der Bildfläche verschwunden. Die Schweinfurter Region kann der Oberfpalz die Hand reichen. Einfach nur schade, ich bin die Straßenrennen dort oben gerne gefahren - schöne Region zum Radfahren. Aber vielleicht weiß der UCI-Präsident ja einfach mehr als wir Normalsterbliche ;)

Nächste Woche Sachsenring - und das große Fragezeichen hinter der Form. Ich sag's mal so: Ab 15 Grad bin ich ganz zuversichtlich, bei unter 15 Grad bleibe ich vielleicht doch besser daheim ;)