Disclaimer - wenn man so will

In meinem Sport-Blog schreibe ich über meine Sporterlebnisse teilweise ernsthaft, teilweise aber auch mit überspitztem Humor - den Unterschied sollte man erkennen, wenn man mich persönlich kennt ;) Generell gilt: Wer die Dinge, die ich hier schreibe, zu ernst nimmt, ist selbst schuld ;)

Team 2019

Team 2019

2019 fahre ich Lizenzrennen für RMV Concordia Strullendorf 1920 e.V. und ausgewählte Jedermannrennen

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Status-Update, Saison-Rückblick & Saison-Vorschau

Heute wäre ich fast erstmals ins Fitness-Studio gegangen und hätte mein allgemein-athletisches Kraftprogramm begonnen. Aber als ich neulich schon mal den Einstieg wagen wollte, hielt mich dann doch irgendwas ab (ich glaube, ich hatte einfach keinen Bock auf gar nix oder so, hehe). Heute hatte ich plötzlich einen Krampf im linken Wadenmuskel. Hätte ich gestern Kraft trainiert, wäre das die mögliche Erklärung gewesen, so aber weiß ich nicht, wo das herkam. Das Problem ist auch, dass sich das nicht richtig gelöst hat und sich der Muskel generell nicht so gut anfühlt. Vielleicht etwas verhärtet. Hoffentlich deutet sich da kein ernsthaftes muskuläres Problem an.

U.a. durch die Gründung der Hobby-RG bin ich bisher noch gar nicht zu einem Saison-Rückblick gekommen. Dabei ist doch Winterpause, sollte man meinen. Aber die Übersetzungen und schließlich auch die Steuererklärung haben mich auf Trab gehalten. So langsam aber sicher werde ich den Saison-Rückblick aber einleiten, damit der Blog hier nicht ganz zugeschneit wird.

Eine Saison-Vorschau wird dann anschließend folgen. Und die wird dann sicherlich auch das Thema der leidseligen Terminüberschneidungen einschließen. Einiges hierzu kann ich jetzt schon loswerden.

Im Mai fallen das Jedermannrennen der Ost-Thüringen-Tour und Karbach auf den gleichen Tag. Da die Entfernung zwischen den beiden Orten aber recht groß ist, kann man hier nix gegen die Veranstalter sagen. Einfach eine Überschneidung, die für mich persönlich ärgerlich ist. Im letzten Jahr kreuzte sich das Jedermannrennen der Ost-Thüringen-Tour mit Cadolzburg. Im Endeffekt aber auch halb so wild, da Jedermannrennen in Thüringen eigentlich C-Rennen sind - Hobbyfahrer sind dort mittlerweile Mangelware!

Ebenfalls im Mai stand ursprünglich der Termin für das Rennen bei Landshut. Ich meine nicht Wartenberg, sondern Buch am Erlbach. Zwar ist der Name nicht der gleiche wie bisher, weswegen ich mir gar nicht mal so sicher wäre, dass es sich tatsächlich um das aus den letzten Jahren bekannte Rennen in Buch am Erlbach handelt, aber der Termin war ursprünglich gut platziert. Es gab aber leider aus unerfindlichem Grund eine Terminverschiebung, die jetzt eine Überschneidung mit Greiz-Pohlitz verursacht. Bei über 3 Autostunden Unterschied zwischen den beiden Rennorten aber sicherlich wieder nix, für das man die Veranstalter rügen könnte. Liebhaber des Rennens bei Buch am Erlbach müssen aber generell noch auf die Ausschreibung warten, da bisher kein Hobbyrennen in den beim Verband vorgelegten Planungen enthalten ist.

Das erste Juli-Wochenende hat sich mittlerweile etwas entspannt, ist aber weiterhin nur die Einleitung des Sommerlochs - oder fast. Vaterstetten wanderte aufs zweite Juli-Wochenende, hat aber auch noch das vierte Juli-Wochenende als Ausweichtermin. Beide Termine wären frei - also, NATÜRLICH wären sie frei. Bis aufs erste Juli-Wochenende, an dem seit Jahren traditionell Altenkunstadt und Strullendorf stattfinden, ist der Juli für Hobbyfahrer schließlich der radloseste Monat der Wettkampfsaison. Zumindest wenn man in Nordostbayern gestrandet ist. Sollten also irgendwelche Veranstalter hier mitlesen: Wenn ihr euch Gedanken um einen geeigneten Termin macht, an dem ihr keine Konkurrenz zu befürchten habt, dann versucht es mit einem Juli-Termin ;)

Ich bleibe bei der Thematik des ersten Juli-Wochenendes, denn da ballte sich in den ersten Saisonplanungen ja so einiges. Die Mainfranken-Tour wurde abgesagt. Stattdessen veranstaltet man nun Anfang Mai die bayrische Straßenmeisterschaft. Ob es dort auch etwas für Hobbyfahrer geben wird, ist offen und meiner Meinung nach eher fragwürdig. Wäre aber schön, weil das ein Rennen mehr bedeuten würde, was nicht der Fall gewesen wäre, wenn man das Rennen am traditionellen "Strullendorf-Renntag" durchgeführt hätte.

Trotz der Absage der Mainfranken-Tour und des Verschiebens von Vaterstetten kommt es dennoch zu einer Kollision mit Coschütz. 2006 bis 2008 wanderte Coschütz im Jahreskalender immer munter umher, ohne mit irgendwelchen anderen Rennterminen zu kollidieren. 2009 wanderte der Termin erneut, kollidierte aber erstmals - nämlich mit Strullendorf. "Irgendwann musste das ja mal passieren, wenn man das Rennen jedes Jahr an einem anderen Wochenende veranstaltet", dachte ich mir nur. Zu meiner negativen Überraschungen wurde 2010 nicht mehr gewandert, sondern man blieb bei der Terminkollision mit Strullendorf. Leider hat der VRV Plauen auch für 2011 wieder diese Terminkollision geplant. Einfach nur schade. Manche Veranstalter planen Rennen, andere planen Terminkollisionen - was soll das? Meine Traumvorstellung wäre ja nun, dass man das Hobbyrennen in Strullendorf an den Start der Veranstaltung um 11 Uhr vorverlegt. Da man das Hobbyrennen in Coschütz nämlich immer am Schluss der Veranstaltung durchführt, könnte man beide Rennen miteinander verbinden. Das wäre auch gleich eine super Vorbereitung für den Napoleon-Cup mit seinen zwei Etappen pro Tag ;)

Im August ballt sich am zweiten Wochenende auch so einiges: Altdorf, Kulmbach, Dachau, Hesselberg - wer Mitte August als Hobbyfahrer in Bayern keine Rennmöglichkeit findet, dem ist dann auch nicht mehr zu helfen ;)

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Lektüre auf www.team-porzellanhandel24.de

Wie per Pressemitteilung angekündigt, werden die Fahrer unserer neuen Hobby-Renngemeinschaft Team Porzellanhandel24.de während der Winterpause auch ausführlicher vorgestellt ... damit ab Frühjahr alle ganz genau wissen, mit wem sie es zu tun bekommen ;)

Stefan hat mich vorgeschickt, weshalb meine Lektüre ab heute auf der Team-Website zu studieren ist.

Ansonsten werde ich heute wohl wieder losrollen, nachdem ich mein ursprünglich 5-tägiges "Rollen-Trainingslager" auf 4 Tage verkürzen musste. Es schneite im Haus ... äh, nein. Blödsinn. Mein Körper hat etwas gekränkelt, weswegen ich gleich die Notbremse gezogen habe. Nach 3 Ruhetagen fühl ich mich nun langsam wieder fit für ein lockeres Rollen-Training während dem Pokalspiel im Fernsehen. Danach sieht es etwas düster aus. Winterpause im Fußball, Skispringen geht erst nach Weihnachten weiter ... da muss ich mal kreativ werden!

Samstag, 18. Dezember 2010

Trainingslager + Renntermine

Aktuell habe ich quasi ein "Rollen-Trainingslager" - der geeigneten Sport-Live-Übertragungen im Fernsehen sei Dank. Ab nächster Woche geht es vielleicht sogar mal wieder auf die Straße, die Temperaturen sollen sich "positiv" entwickeln. Im Laufe der nächsten Woche sollte ich dann auch mal langsam mit der 10er-Karte im Fitness-Studio anfangen, nachdem ich mich bisher noch nicht zum ungeliebten Krafttraining motivieren konnte.

Die Renntermine der neuen Saison sind in Thüringen und Sachsen weiterhin ein gewisses Mysterium. Scheinbar hat sich noch nicht überall herumgesprochen, dass die Terminanmeldung jetzt einheitlich über rad-net erfolgen soll - und glaub bis Ende November eigentlich erfolgt sein sollte. In Bayern sieht es auch so aus, dass man das dort im Gegensatz zur geänderten BDR-Definition für Jedermannrennen mitbekommen hat, aber wenn das in Thüringen und Sachsen wirklich alles an Rennen sein soll, dann gute Nacht! Allein in Thüringen zähle ich gerade mal 10 Renntermine.

Was aber auch in Bayern schlecht ist: Der BRV (bayrischer Landesverband) hält es aufgrund der einheitlichen Anmeldung über rad-net scheinbar nicht mehr für notwendig, einen Terminkalender mit den geplanten Rennklassen zu veröffentlichen. Denn das ist die große Schwäche von rad-net: Solange die Ausschreibung nicht draußen ist, weiß niemand, für welche Rennklassen bei den jeweiligen Rennveranstaltungen Rennen geplant sind. Das macht die Rennplanung nicht gerade einfacher, aber das ist das vor allem für die wenigen neuen Rennen ein Problem. Denn bei den meisten traditionellen Rennen kann man sich weitestgehend sicher sein, dass die gleichen Rennklassen wie in den Vorjahren bedient werden. Diese Rennen kommen dann eben auch in den persönlichen Rennkalender, die neuen Rennen werden erst mal nicht eingeplant. Dabei sollte es gerade im Interesse der neuen Rennen sein, dass man frühzeitig darauf aufmerksam macht, für welche Klassen man etwas anbietet, damit man dann eine möglichst hohe Teilnehmerzahl hat. Wenn also weder BDR noch BRV die geplanten Rennklassen kommunizieren können/wollen, sollten die entsprechenden Veranstalter vielleicht einfach mal das Internet als Kommunikationsmedium vorteilig nutzen. Aber was weiß ich schon? Vielleicht wollen einige neue Veranstalter gar nicht zu viele Teilnehmer bei der ersten Austragung ihres Rennens haben ...

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Boah, Alter ... fett, ey ... ;)

Ich bin derzeit ganz erstaunt, dass ich dadurch, dass ich jetzt nur noch auf der Rolle trainiere, plötzlich 2 Kilo zugenommen habe und 80 kg herumschleppe. Was geht denn? Es ist immer wieder erschreckend, wie schnell man Gewicht zulegen kann. Aber das Abnehmen ... eieieieieieiei ...

Im Vergleich dazu hatte ich letztes Jahr Anfang Dezember 78 kg. Bis Anfang Februar hatte ich dann zwar auch wieder so 79 bis 79,5 kg, aber die 80 war eigentlich eine selten zu sehende Zahl auf der Waage. Weniger Süßigkeiten essen? GEWISS NICHT!!!!!!!!! :)

Aber egal. So habe ich im Endeffekt einfach nur mehr Energie, die ich die nächsten Wochen im Fitness-Studio und hoffentlich ab Januar/Februar beim Straßentraining verbraten kann.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Ja, ja, das Wetter ...

Die Temperaturen sind endlich wieder im Plusbereich, weshalb man eigentlich mal wieder wertvolle Straßen-Kilometer sammeln könnte. Dummerweise regnet es. Das allein ist aber nicht das Problem, denn der tauende Schnee ist auch noch so eine Sache. Auf den Straßen sollten zwar nicht so viele Stellen sein, wo man aufgrund einer dünnen, kaum erkennbaren Schneematschschicht wegrutschen könnte, aber beim Lauftraining hat es mich tatsächlich fast geschmissen, weil das bisschen Schneematch schon so durchtränkt war, dass er durchsichtig und somit nicht zu erkennen war.

Sobald die Niederschläge aufhören, sollen die Temperaturen dummerweise wieder auf deutlich unter Null sinken. Dann ist die Frage, inwiefern man draußen noch Sport treiben kann/sollte. Letztes Jahr hatte ich es beim Lauftraining auch mal mit einem Schal um den Mund probiert, aber das hat nur behindert und nicht wirklich was genutzt. Beim Skifahren am Ochsenkopf wurde das Gesicht während der Abfahrt auch fast zum Eisblock. Also habe ich meine uralten Tennisschläger immerhin schon mal rausgekramt. In den nächsten Wochen werde ich also vermutlich auch mal wieder Tennis in der Halle spielen, vor allem aber werde ich langsam wieder mit dem Kraft-Training im Fitness-Studio anfangen. Hatte bisher keinen Bock und habe mir auch noch keinen Plan gebastelt.

Dienstag, 30. November 2010

Website-Launch, WADA-Liste und Fäden ziehen

Morgen um 12 Uhr geht unsere neue Website für Team Porzellanhandel24.de online. Viel mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen - schaut einfach mal vorbei ;)

Donnerstag schaue ich dann beim Zahnarzt vorbei, damit mir die Fäden gezogen werden. Auf der Rolle trainiere ich bereits seit Sonntag wieder, auch wenn natürlich immer ein passendes, sportliches Fernsehprogramm vorhanden sein muss - sonst setze ich mich nicht auf die langweilige, nervige Rolle! Der Grundlage tut das alles jedenfalls nicht so gut, das ist klar. Der Trainingsumfang reduziert sich durch das ganze auf vielleicht 150 km, bestenfalls 200 km pro Woche. Und die einzelnen Einheiten gehen nur zwischen 40 und 50 km - es sei denn, es würde beim Skispringen mal wieder längere Verzögerungen geben. Aber wenn das Fernsehen dann vom Skispringen weggeht, nützen mir die Verzögerungen auch wieder nix. Ist natürlich alles nicht so toll, aber im Dezember und Januar wird das wohl noch so weitergehen. Im Endeffekt reicht das aber für die Hobbyklasse, weil die meisten Rennen schließlich unter 40 km sind, weshalb die Grundlage für Hobbyrennen also auf jeden Fall gelegt werden sollte. Und sobald die Temperaturen mitspielen, werden es auch wieder 2,5 bis 3 Stunden auf dem Rad, was 70 bis 80 km entspricht bei mir. Ein Glück, dass ich mich nicht auf eine Saison im Lizenzbereich vorbereiten muss, denn dann wären meine derzeitigen Rolleneinheiten natürlich zu wenig ;)

Bei einem Blick auf die BDR-Website habe ich noch kurz auf die - wie gewohnt - uninteressanten News geblickt (aber nur so aus'm Augenwinkel), wobei mir auffiel, dass es eine neue WADA-Verbotsliste zum Download gibt. Solange auf dieser neuen Liste nicht Döner und Whopper verboten werden, kann mir diese Liste als Hobbyfahrer natürlich reichlich egal sein. :)

Sonntag, 28. November 2010

Jedermannranglisten für Bayern und Thüringen

So, ich habe die Erfassung und Auswertung von Hobby- und Jedermannrennen in Bayern und Thüringen 2010 abgeschlossen. Leider fehlten vor allem in Thüringen noch einige Ergebnisse - ich spreche dann von "Geisterrennen". Wieso veranstalten einige Veranstalter Rennen, präsentieren dann aber keine Ergebnisse?!? Wäre doch zusätzliche Werbung, wenn man einen schönen Rennbericht und Ergebnisse liefern würde, dann würden im folgenden Jahr vielleicht einige Fahrer mehr am Start stehen.

Die Rennen sind in der zweiten Tabelle aufgelistet. Zusätzlich zu den "Jedermann-Cups" habe ich noch je einen "Hobby-Cup" rausgefiltert. Interessant hierbei ist, dass in Thüringen irgendwie nur 3 Hobbyrennen in der Wertung sind. Während Hobby- und C-Rennen in Thüringen also scheinbar vom Aussterben bedroht sind, wird von den Veranstaltern umso stärker auf Jedermannrennen gesetzt, wo man seit März 2010 Hobby- und C-Fahrer gleichzeitig in einem einzigen Rennen starten lassen und höhere Startgebühren als bei Lizenzrennen festlegen kann. Lobenderweise sei erwähnt, dass der Startgeld-Wahn, den man bei einigen Jedermannrennen in Deutschland erlebt, bei den meisten Rennen in Thüringen noch nicht Einzug gehalten hat.

Interessante Feststellung in Bayern: Ohne Jedermannrennen ist Maik Hamann "nur" auf Platz 2 ;)

Die Ranglisten und das Wertungssystem gibt es auf meiner Website zum Download. Das Wertungssystem darf gerne auch für andere Bundesländer angewandt werden. Würde sich für jedes Bundesland jemand finden, der das alles auswertet, könnte man die Ergebnisse sogar zu einer bundesweiten Rangliste zusammenlegen ;)

Donnerstag, 25. November 2010

3-4 Tage Zwangspause

Nach einer Zahnarzt-OP darf ich die nächsten 3-4 Tage keinen Sport machen und auch nix richtiges Essen und so. Ich hoffe mal, dass ich trotzdem übermorgen schon ein paar gymnastische Übungen machen kann, schon allein wegen meiner Rückenprobleme. Und spätestens nach 5 Tagen hoffe ich, dass ich wieder etwas auf der Rolle trainieren kann, wobei die ganze Sache vom Timing schon etwas doof ist. Man fährt ja nicht auf der Rolle, wenn man nicht auch etwas zum Anschauen hat. Und in meinem Fall sind das Fußballspiele oder Skispringen - und Skispringen geht von Freitag bis Sonntag, also genau während meiner Zwangspause. Montag hingegen ... wer sieht sich schon Zweitliga-Fußball an?!?!?!? :)

Mit Straßentraining geht sowieso gerade nix, aber genau deswegen hatte ich den OP-Termin auch so gelegt. Bis zum Saisonauftakt am 10.4. in Cadolzburg, bei einem meiner Lieblingsrennen seit diesem Jahr, sollte noch genügend Zeit sein, um dann in besserer Verfassung als dieses Jahr am Start stehen zu können. Nächstes Jahr will ich unbedingt mit der 1. Gruppe durchkommen, idealerweise gleich im ersten Rennen unter die Top Ten fahren. Vermutlich wird die 1. Gruppe aber aus 10 Fahrern bestehen und ich entscheide nur den Positionskampf der 2. Gruppe für mich, hehe ;)

Sonntag, 21. November 2010

Illegale blaue Lollipops - nur zur Erinnerung

Wenn man Radsport mit 'nem Rennrad betreibt, dann bekommt man im Laufe der Zeit sicherlich mit, dass die meisten blauen Radweg-Benutzungspflicht-Schilder illegal aufgestellt sind. Das ist nicht neu. Radwege müssten breit genug sein, damit man auch mit über 30 km/h noch ungefährdete Fahrt hat, sie sollten natürlich auch in einem Zustand sein, der nicht gleich nach fetten Reifen schreit - und eigentlich sollten sie sogar in Fahrbahnrichtung verlaufen. Ist schon lange geltendes Recht, gegen das Städte und Gemeinden aber jahrelang verstoßen haben, indem jeder Rotzweg, auf dem einem dann teilweise breite Traktoren entgegenkommen und die Fahrbahn verschmutzen, mit einem blauen Lollipop versehen wurde.

Jüngst wurde jedoch abermals in einem Gerichtsurteil bestätigt, dass man sich als Rennradfahrer nicht unsinnigerweise in Gefahr geben muss. Man muss parkenden Autos, verträumten Fußgängern, den gewohnt breiten Nordic Walkern und schlangenlinienfahrenden "Normalo-Radfahrern" nicht mehr in rasanten Manövern auf engstem Raume ausweichen. Okay, das musste ich vorher auch nicht mehr, weil ich nach meinen ersten Negativ-Erlebnissen auf unzulässigen Radwegen schon früh vollends auf die Straße geflüchtet bin. Das ist wesentlich ungefährlicher und somit stressfreier.

Heute hat mich ein ungebildeter Hilfssheriff zwar mal wieder auf der B14 zwischen Hartmannshof und Pommelsbrunn dumm angehupt (womit er wohl beweisen wollte, dass er nicht nur einigermaßen Autofahren, sondern eben auch hupen kann), aber dass weder links (Eisenbahnschienen) noch rechts (Wald) ein Radweg war, ist ihm offenkundig entgangen. Klar, hinter den Eisenbahnschienen gut versteckt ist zwar noch ein Radweg, aber der ist nunmal auf der linken Seite und ich müsste auf der B14 als Linksabbieger kurz vor einer Kurve auf diesen Radweg fahren - sorry, aber das ist mir zu gefährlich. Und es ist auch kein Problem, denn das Verkehrsaufkommen auf diesem Abschnitt der B14 ist noch sehr überschaulich. Zumal ich sowieso in der Regel rechts von der weißen Fahrbahnbegrenzungslinie fahre. Genau genommen fahre ich also gar nicht AUF der B14, sondern DANEBEN ;)

Donnerstag, 18. November 2010

Pressemitteilung Team und letzter Saisonbericht

Auf meiner Website habe ich jetzt den letzten Rennbericht zur abgelaufenen Saison veröffentlicht und ansonsten habe ich mich über den dritten verregneten Tag hintereinander geärgert. Da die Motivation fürs Training ohne Rennen sowieso immer mies bei mir ist und man im Winter bei den niedrigen Temperaturen generell ungern trainiert (außer vielleicht, der Himmel geht mal auf und die Sonne scheint etwas), nutze ich den heutigen Tag noch zum Durchatmen. Als Hobbyfahrer ist man schließlich kein Profi, also kann man es im Winter auch gelegentlich etwas lockerer angehen lassen. Eine Trainingseinheit bei miesem Wetter ist ja auch etwas, das den mentalen Treibstofftank leert statt ihn aufzufüllen. Normalerweise ist eine Radeinheit für mich ja auch erfrischend für den Kopf, aber nicht beim derzeitigen Wetter ...

Die Team-Sponsorensuche wurde im Gegensatz zu den vorherigen zwei Jahren erfolgreich abgeschlossen und die Pressemitteilung wurde verteilt. Auf radsport-forum.de wurde sie am schnellsten eingebunden. Einige Leute scheinen davon bereits vor der Mitteilung Wind bekommen zu haben - da fühlt man sich fast wie bei Schalke 04 und möchte auf Maulwurfsuche gehen :)

Mittwoch, 17. November 2010

Sixpack perfekt - Regenradar defekt

Das von mir befürchtete Szenario mit sechs Radrennen in Bayern am 2.7. ist seit gestern Gewissheit: Altenkunstadt hat leider auch noch für den Samstag gemeldet. Mal sehen, wie sich die Leute bei der Terminkonferenz die Köpfe einschlagen, aber schon allein aufgrund der Anreisewege werde ich das traditionelle Wochenende mit Altenkunstadt und Strullendorf fahren. Meine Hoffnung besteht eigentlich nur darin, dass Vaterstetten noch auf einen anderen Tag geschoben wird - oder es von der Zeit her möglich wäre, an beiden Rennen teilzunehmen, da Altenkunstadt ja ein Abendkriterium ist. Auf die Teilnahme am Jedermannrennen der Mainfrankentour könnte ich verzichten, denn organisatorisch ist das dort eh nicht so der Hit. Aber mehr dazu in meinem Saisonrückblick, wenn ich Pro und Contra der Rennen auflisten werde.

Die Wettervorhersagen sind ja bekanntermaßen an manchen Tagen völlig falsch. Heute ist es aber der Regenradar, der völlig falsch ist. Wenn man sich diesen nämlich ansieht, dann könnte man annehmen, dass es heute schon seit Stunden trocken ist in Bayern. Beim Blick aus dem Fenster regnet es aber schon seit Stunden, die Straßen sind "schön" nass und der Himmel ist eine einzige Brühe. Was nützt ein Regenradar, der Dauerregen nicht erkennen kann? Ist ja nicht so, dass es nur kurz schauern würde und das dem Regenradar dann entgeht - nein, es regnet durchgehend!

Montag, 15. November 2010

Sechs auf einen Streich

Der 2.7. scheint in der Planung für nächste Saison aus irgendeinem Grund ganz besonders heiß begehrt zu sein in Bayern. Das erste Juli-Wochenende, an dem traditionell die Rennen von Altenkunstadt und Strullendorf stattfinden, ist in der neuesten Terminplanung gleich mit 6 Rennen in Bayern bedacht worden. Bei den Elite-Rennen wird sich das noch verkraften lassen. Dort gibt es bestimmt dennoch Fahrerfelder von 30 bis 40 Fahrern pro Rennen. Aber bei den Nachwuchsklassen wird es lustig, wenn dann teilweise nur 3 Fahrer um einen Platz auf dem Podest kämpfen ;)

Während ich diese sonderbare Terminplanung als Hobbyfahrer bisher noch relativ gelassen verfolgen konnte, so hoffe ich jetzt, dass Altenkunstadt, das letztes Jahr erstmals von Freitag auf Samstag rutschte, wieder am Freitag stattfindet. Denn am 2.7. ist Vaterstetten aufgetaucht, was ich eigentlich auch fest eingeplant hatte. Wenn man sich nicht erfolgreich auf eine terminliche Entspannung einigen kann, würde ich mich vermutlich für Altenkunstadt entscheiden - schlicht und ergreifend weil es die kürzere Anfahrt ist. Aber ich hoffe, dass ich diese Wahl gar nicht zu treffen habe. Hoffentlich bringt die Terminkonferenz diesmal ein Ergebnis - sonst könnt man diese Konferenz eigentlich generell abschaffen. Ich war zwar nie persönlich auf dieser Konferenz, aber anhand der ausbleibenden Terminentlastungen der letzten Jahre kann man es sich ja ausmalen, wie fruchtbar diese Konferenzen sind ...

Sollte Altenkunstadt wieder traditionell am Freitag stattfinden, hätte ich dennoch ein Problem: Kann ich wirklich drei Tage hintereinander ein Kriterium fahren?!? Vermutlich wäre ich verrückt genug, um es herauszufinden. Leider ginge das auf Kosten des dritten Rennens, fürchte ich - und das wäre Strullendorf, wo mich nach den Plätzen 5, 4, 3 und 2 natürlich nur noch der Sieg interessieren würde. Es ist zwar noch lange hin bis Juli, aber da die Termine nach der Terminkonferenz so gut wie in Stein gemeiselt sein dürften, werde ich wohl schon in wenigen Wochen Klarheit darüber haben, was an diesem verrückten ersten Juli-Wochenende nun alles geplant sein wird.

Zum Abschluss dieses Blog-Eintrags habe ich für Bayern noch einen ganz besonders tollen Tipp: Wieso finden nicht einfach ALLE Rennen der Saison am 2.7. statt? ;)

Samstag, 13. November 2010

Ranglisten Bayern und Thüringen

Für die Jedermann-Ranglisten in Bayern und Thüringen fehlen noch die Ergebnisse für folgende offiziell beim BDR ausgeschriebenen Rennen:

Bayern:
Tour de Hesselberg - Gesamtwertung (nur für die drei Rad-Etappen, nach Zeit)

Thüringen:
9.5. Orlishausen
29.5. Dorndorf
12.9. Nordhausen

Die Gesamtwertung für den Hesselberg ist eine Fleißaufgabe für irgendjemanden, der hier mitlesen sollte und sich in den Top 15 der Gesamtwertung vermutet ... UND der entweder Hobby- oder C-Fahrer ist. Es ist unglaublich, wie viele A- und B-Fahrer dieses Jahr in Bayern illegal an Jedermannrennen teilgenommen hatten. Vor diesem Jahr hätten sie dies noch legal tun dürfen, aber da fuhren fast nur C-Fahrer bei Jedermannrennen mit - und bei einigen Jedermannrennen war das Startrecht schon früher seitens des Veranstalters auf C-Fahrer eingeschränkt. Jetzt, wo A- und B-Fahrer nur noch außer Konkurrenz mitfahren dürfen, scheint es für einige Fahrer dieser Leistungsklassen zum Trendsport geworden zu sein, illegal am Start zu stehen und dennoch gewertet zu werden. Verrückt ...

Die Ergebnisse in Thüringen fehlen halt generell. Die Vereine haben keine Ergebnisse auf ihren Websites und der BDR nimmt ja keine Ergebnisse von Hobbyrennen in seine Ergebnis-Datenbank auf. Ich finde es beschämend, dass die Ergebnisse von offiziellen Verbandsrennen im Informations-Zeitalter nicht ausfindig zu machen sind. Aber das ist ein strukturelles Problem des Verbands.

Als Preview auf die Ranglisten habe ich zunächst mal die Top 20 des bayrischen Jedermann-Cups, da bis auf die Gesamtwertung vom Hesselberg, die es offiziell sowieso nicht gab, alles offiziellen Rennen ausgewertet wurden:

Platz Fahrer Team Verein Punkte
1. Maik Hamann VHS Ramazzotti 258
2. Matthias Anders 174
3. Andy Jakesch RSG Vilstal 136
4. Alexander Süß RC Blau-Weiß München 124
5. Stephan Schiele Team Voba Nattheim 83
6. Tilman Zscheckel DKV Team Neff 78
7. Steffen Hildner Elektro Beck Herrieder Aquathleten 75
8. Gerhard Fichtl VfB Hallbergmoos 74
Jürgen Staller Radteam Adelholzener RSV Traunstein 74
10. Christian Weis Equipe Velo Oberland RSLC Holzkirchen 72
Zdenek Peceny RSV Seerose Friedrichshafen 72
12. Michael Schultz Radteam Aichach 2000 70
13. Adrian Czibere 64
14. Nils Bräutigam DKV Team Neff RSV Blau-Weiß Meiningen 60
15. Nino Ackermann corratec-multipoweractive Team 55
16. Frank Staller Team Bike Sport Mayer 54
Vladimir Novak Team Velo Momber 54
18. Armin Zankl Velo Team Landshut 52
Markus Braun Delta-Bike 52
Rene Fischer Team Levrier 52

Hier im Blog weiß ich nicht, ob und wie ich eine "schönere" Tabelle einbinden kann, aber daher ist es eben auch nur ein Preview. Zu dieser Rangliste ist jedenfalls anzumerken, dass sie vorne von Hobbyfahrern beherrscht wird. Das liegt aber vor allem daran, dass es in Bayern deutlich mehr Hobby- als Jedermannrennen gibt. In Thüringen hält sich das eher die Waage, weshalb die Liste dort auch wesentlich mehr Lizenzfahrer unter den Top Ten hat.

Da in Thüringen aber noch 3 komplette Rennergebnisse "verschwunden" sind, hier nur ein Preview der aktuellen Top Ten:

Platz Fahrer Team Verein Punkte
1. Sandro Kühmel DKV Team Neff 259
2. Sören Hamann Team Highworks RC Gera 151
3. Tilman Zscheckel DKV Team Neff 148
4. Lukas Hauptmann Radsportteam Reichenbach 132
5. Carsten Linke DKV Team Neff 127
6. Frank Neff DKV Team Neff 109
7. Hannes Harz RFV 1990 Die Löwen Weimar 102
8. Mirko Becker AC Apolda 95
9. Frank Hässelbarth DKV Team Neff 94
10. Henry Beck Team Aeolus Bikes 90

Dass Sandro Kühmel hier deutlich führt, überrascht vermutlich niemanden. Das Wertungssystem wird dann hoffentlich innerhalb der nächsten Tage zusammen mit den vollständigen Ranglisten veröffentlicht, sobald ich mir Gedanken darüber gemacht habe, wie man die Veröffentlichung am Dümmsten anstellt ;)

Montag, 8. November 2010

Ergebnisse für thüringische Geisterrennen gesucht

Im Hinblick auf den Thüringen-Cup für Jedermann habe ich ich vier Rennen ausgemacht, bei denen es Hobby- oder Jedermannrennen gegeben haben soll, aber für die es scheinbar keine Ergebnisse gibt?!? Falls folgende Rennen doch nicht nur "Geisterrennen" sind und jemand die Ergebnisse hierfür hat, möge er sie mir bitte an die E-Mail-Adresse unter meinem Profil schicken, damit die Fahrer, die dort um die Platzierungen gekämpft haben, auch ihre verdienten Punkte erhalten:

9.5. Orlishausen
29.5. Dorndorf
5.9. Sömmerda
12.9. Nordhausen

Eine "echte" Gesamtwertung für Tour de Hesselberg hat mir noch niemand angeboten, aber ansonsten ist der Bayern-Cup abgeschlossen. An dem zu erwartenden deutlichen Sieg von Maik Hamann hat sich auch nix geändert. Ich überlege mir noch, wie ich die komplette Rangliste veröffentliche. Es wird wohl auch noch eine gefilterte "Hobby-Cup"-Version geben, bei der nur die Hobbyrennen an sich gewertet werden. Sicherlich auch nicht ganz uninteressant, denn einige gute C-Fahrer haben bei den wenigen Jedermannstarts sehr gut gepunktet und sich weit oben platziert.

Samstag, 6. November 2010

Gesamtwertung Hesselberg?

Eigentlich war Tour de Hesselberg eine Etappenfahrt mit 3 Etappen. Das Problem hierbei ist, dass es keine richtige Gesamtwertung gibt. Die vorhandene offizielle Gesamtwertung kombiniert auch einige Skater und Läufer mit den Radfahrer, was natürlich Unfug ist. Denjenigen, die sich aber auf allen drei Etappen des Radrennens angestrengt haben, will ich nur ungerne die Punkte für die Gesamtwertung in Hinblick auf den Bayern-Cup verwehren. Daher würde ich darum bitten, falls einer der Teilnehmer, die das betreffen könnte, hier mitlesen sollte, dass er die Top 15 erstellt, indem er die Zeiten der 3 Etappen zusammenrechnet. Klingt spontan nach der normalen Gesamtwertung einer Etappenfahrt im Radsport - ist es auch!

Mir persönlich ist diese Rechnerei zu viel Aufwand, da ich keine Möglichkeit gefunden haben, um die vorhandenen Ergebnisse zusammenrechnen zu lassen. Falls sich also niemand dieser unliebsamen Aufgabe annehmen möchte, würden nur die einzelnen Etappen gewertet, aber keine Punkte für eine Gesamtwertung verteilt werden. Geht dann leider nicht anders. Allen Teilnehmern der Etappenfahrt bei Tour de Hesselberg im nächsten Jahr wünsche ich einfach, dass der Veranstalter 2011 eine richtige Gesamtwertung für die drei Rad-Etappen anbietet.

Rechts in meinem Profil ist wie gehabt meine E-Mail-Adresse zwecks Kontaktaufnahme.

Freitag, 5. November 2010

Sturmschatten

Beim Radsport spielt Windschatten bekanntermaßen eine wichtige Rolle. In den letzten beiden Tagen hätte ich beim Training aber schon eher einen Sturmschatten gebraucht. So sehr man sich nach den ersten Kilometern bei "Gegensturm" auch wünscht, gleich wieder umzukehren, so sehr genießt man es dann, wenn man plötzlich mit Rückenwind bei fast 15 Grad im November trainieren kann. Fast 15 Grad - da habe ich Mitte Juni und Mitte Juli Rennen erlebt, wo es kälter war. Mal sehen, wie sich das Wetter die nächste Zeit noch entwickelt, aber generell sieht es ganz danach aus, als ob der kommende Winter nicht so arktisch wie der letzte werden sollte. Wäre auch gut, weil die Saison durch die Vorverlegung von Cadolzburg von Ende April auf Anfang April definitiv früher starten muss als dieses Jahr. Ich muss also besser Kilometer sammeln können als im letzten Jahr, als ich es lockerer angehen ließ.

Die Jedermann-Ranglisten stagnieren derzeit übrigens etwas. Dennoch hoffe ich, den Bayern- und Thüringen-Cup bis Ende des Monats präsentieren zu können. Oh, und das erste Juli-Wochenende wird immer voller im bayrischen Terminkalender! Traditionell sind an dem Wochenende ja immer die Rennen in Altenkunstadt und Strullendorf, am Samstag dieses ersten Juli-Wochenendes deutet sich derzeit an, dass in Bayern gleich 5 Rennen am gleichen Tag stattfinden werden. Ich will das gar nicht mehr weiter kommentieren müssen ...

Donnerstag, 4. November 2010

Ranglisten und Grundlagentraining

Momentan kann man noch ganz gut seine ersten Grundlagenkilometer der neuen Saison sammeln, weil die Temperaturen freundlich sind. Der Wind war heute aber alles andere freundlich, das war schon extrem. Erst kriecht man im leicht abfallenden Gelände bei Gegenwind nur mit einem 24er-Schnitt herum, danach erhöht man den Schnitt mit Rückenwind bei leicht steigendem Gelände und jagt schlussendlich auf der weitestgehend ebenen Straße zwischen Mönlas und Schlicht bei lockerem 110er-Puls mit über 50 Sachen durch die Gegend. So ein extremer Wind muss nicht unbedingt sein ...

Die Ranglisten für Bayern und Thüringen nehmen langsam immer mehr Formen an. Mit den bayrischen Rennergebnissen bin ich schon im August angelangt. Da ich die Jedermannrennen bei meiner Excel-Tabelle auch leicht rausnehmen kann, werde ich wohl noch eine gesonderte Wertung der reinen Hobbyrennen präsentieren. Die Jedermann-Rangliste an sich ist ja eine Mischung aus Hobbyfahrern und C-Fahrern. Dabei haben C-Fahrer das Handycap, dass sie nicht an Hobbyrennen teilnehmen können. Dieses Handycap können sie aber auch etwas korrigieren. Das Wertungssystem bewertet Jedermannrennen aufgrund des durch die C-Fahrer besseren Starterfeldes entsprechend höher. Gleichzeitig sollte man davon ausgehen, dass C-Fahrer besser als Hobbyfahrer abschneiden, also gibt es für Hobbyfahrer eigentlich auch nicht so viel bei Jedermannrennen zu holen. Dass es dennoch unwahrscheinlich ist, dass am Ende ein C-Fahrer ganz vorne landet, ist vor allem in Bayern logisch. Zum einen gibt es in Bayern nur selten Jedermannrennen (die meisten Rennen ohne Lizenz sind Hobbyrennen), zum anderen hat Maik Hamann u.a. gleich beim Eröffnungsrennen der bayrischen Straßensaison (für Hobbyfahrer) in Cadolzburg den Lizenzfahrern das Fürchten gelehrt und sich mit seinem Sieg von Beginn an an die Spitze der Rangliste gesetzt.

Montag, 1. November 2010

Bayern-Cup und Thüringen-Cup 2010 für Jedermann

Nachdem die Jedermann-Rangliste des Challenge-Magazins in diesem Jahr scheinbar ausfällt, nutze ich die zusätzliche Zeit nach Saisonende ähnlich wie 2007 für das Erstellen von Ranglisten für Rennen in den Gebieten, in denen ich selbst aktiv gewesen bin. 2007 erstellte ich dabei nur eine Rangliste für alle bayrischen Hobbyrennen, für die ich Ergebnisse finden konnte - was nicht immer so leicht ist, da man beim BDR nach wie vor sehr feindselig gegenüber Hobbyrennen eingestellt ist und die Ergebnisse nicht in der Datenbank erfasst.

Für diese Saison erstelle ich Ranglisten für Bayern und Thüringen - den Bayern-Cup und den Thüringen-Cup 2010 für Jedermann. Es werden alle offiziell über den Verband ausgeschriebenen Hobby- und Jedermannrennen berücksichtigt. Bei Hobbyrennen werden Lizenzfahrer, die sich irgendwie ins Ergebnis mogeln konnten, als "Luft" betrachtet. Das Gleiche gilt auch für Jedermannrennen, wenn sich A- und B-Fahrer ins Ergebnis gemogelt haben. Beim Bayern-Cup habe ich bisher 4 spitzbübische A-Fahrer eliminiert, beim Thüringen-Cup musste bisher nur ein Laubfrosch dran glauben, der sich als Lizenzfahrer nicht die Teilnahme an einem Hobbyrennen nehmen lassen wollte. Da die Auswertung zeitaufwendig ist, kann es sein, dass ich nicht alle illegalen Fahrer erwische, weswegen man mich gerne jederzeit auf solche Übeltäter hinweisen kann.

In diesem Zusammenhang komme ich auch zu einer wichtigen Bitte: Ich werde mich zwar auf die Suche nach Ergebnissen von Rennen begeben, bei denen ich nicht teilgenommen habe und von denen ich daher noch keine Ergebnisse habe, aber man kann mir die Ergebnisse ruhig auch per E-Mail zukommen lassen. Es geht nur um offiziell über den Verband ausgeschriebene Rennen in Bayern und Thüringen. Die bisher erfassten Rennen sind wie folgt:

Bayern:
Cadolzburg
Karbach
Wartenberg
Mainfrankentour
Altenkunstadt
Strullendorf
Vaterstetten
Bamberg
Altdorf
Dachau
Grünwald
Freising
Dingolfing

Thüringen:
Gera-Debschwitz
Greiz-Pohlitz
Altenburg
Greiz-Kriterium
Meiningen
Hildburghausen
Napoleoncup

Das Ergebnis des Zeitfahrens im Rahmen der Bayern-Tour habe ich mir auch schon rausgesucht.

Der Napoleoncup selbst ist noch nicht ausgewertet, aber die aufgelisteten Rennen für Bayern habe ich schon alle durch. Wenig überraschend führt dort ganz souverän Maik Hamann. Die weiteren Ergebnisse dürften seine Führung sogar noch untermauern, also kann man ihm quasi schon zum Sieg beim Bayern-Cup 2010 gratulieren. Aber gut, das konnte man eigentlich auch schon im Sommer, ganz ohne Rangliste ;)

Beim Thüringen-Cup führt momentan Lukas Hauptmann mit einem guten Vorsprung, wobei sein ärgster Verfolger Sören Hamann aber vor allem durch sein starkes Abschneiden beim Napoleoncup noch stark punkten dürfte. Da beide in Thüringen noch bei weiteren Rennen gut gepunktet haben, sollte es zwischen den beiden ein sehr spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen geben.

Einen Ersatz für die deutschlandweite Rangliste des Challenge-Magazins stellen diese beiden Länder-Cups natürlich nicht dar, aber für die Teilnehmer an Rennen in diesen beiden Bundesländern ist das sicherlich noch mal ein Zuckerchen zu Beginn des Winter-Trainings ;)

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Rennbericht Napoleoncup online/ Terminplanung 2011

So, jetzt ist auch der ausführliche Rennbericht zu meinem persönlichen Saison-Highlight Napoleoncup auf meiner Website online. Da steht so ziemlich alles drin, was es für mich über die Etappenfahrt zu berichten gibt. Ach ja, wenn es doch nur mehr Etappenfahrten für Hobbyfahrer geben würde :)

Die Termine für die nächste Saison werden übrigens immer lustiger. Es droht ja nicht nur ein Wochenende Anfang Juli, bei dem man genug Rennen für einen ganzen Monat in geballter Macht zur Auswahl erhält (zumindest für Lizenzfahrer), auch der 15.5. scheint super beliebt zu sein. C-Fahrer könnten an dem Tag gleich drei Straßenrennen bewältigen - das ist fast die Hälfte aller Straßenrennen einer Amateur-Saison an einem Tag! Wunderbar! Zum Tanz bieten das Jedermannrennen der Ostthüringen-Tour, die Main-Spessart-Rundfahrt in Karbach und das Straßenrennen in Schrobenhausen.

Bei dieser Terminplanung kann man nur hoffen, dass die Terminkonferenz im Dezember ausnahmsweise mal etwas Entzerrung bringt, aber da man für ein Rennen ja auch immer entsprechende behördliche Genehmigungen benötigt, sind die Termine oftmals schon in Stein gemeiselt. Denn: Deutschland + Behörde = langsam, langwierig, unflexibel ... also kann ich auch froh sein, dass ich trotz einiger Terminüberschneidungen in der abgelaufenen Saison mein Ziel von erstmals 20 Rennen schon erreicht habe. Nächstes Jahr werden es wohl einige Rennen weniger werden, aber dafür werden wohl nicht nur Terminüberschneidungen verantwortlich sein ...

Einige Rennmöglichkeiten für Hobbyfahrer fehlen im aktuellen Entwurf des Straßenkalenders des BDR. So haben Cadolzburg und Debschwitz (Gera) leider keine Jedermannrennen gemeldet, das Hobbyrennen in Landshut fehlt ebenfalls. Allerdings stellt sich zumindest bei Landshut die Frage, ob das auch tatsächlich das Rennen von Team Baier ist oder nicht. Und im Fall von Cadolzburg war es auch letztes Jahr so, dass das Jedermannrennen eigentlich erst mit der Ausschreibung in die öffentlich kommunizierte Planung kam. Ich hoffe also, dass man im Fall von Cadolzburg einfach nur erneut "vergessen" hat, das Jedermannrennen anzumelden. Denn auch wenn ich 2009 an der Strecke stehend noch dachte, dass man echt bescheuert sein müsste, diese steile Rampe mit dem Rad zu bewältigen, so habe ich das Rennen bei meiner Teilnahme in diesem Jahr ins Herzen geschlossen. Das Rennen macht echt Spaß, vor allem zu Saisonbeginn.

Sonntag, 24. Oktober 2010

Rennbericht Hildburghausen online

Nachdem die Saison jetzt vorbei ist, werde ich Stück für Stück noch meine Rennberichte zu den letzten Rennen nachliefern. Hildburghausen macht heute den Anfang, der Napoleon-Cup und das Kirtarennen folgen dann noch die nächsten Tage. Was ebenfalls noch folgen wird, ist natürlich ein Saison-Rückblick. Ich werde dann auch mal Stellung zu einigen Veränderungen in der Szene nehmen. Und ich präsentiere vielleicht auch meine Vision einer "Breitensport-Lizenz". Ich habe darüber schon mit einigen Leuten gesprochen, die meine Vision auch generell für sinnvoll halten. Aber dazu mehr in den nächsten Wochen und Monaten ...

Was tu ich sportlich gesehen überhaupt die nächsten Wochen? Neben Grundlagentraining aufm Rad, wenn das Wetter passt, steht natürlich auch das Fitness-Studio wieder an. Und da werde ich wohl mal in Reichenbach bei Lukas im Injoy-Center vorbeisehen, um mein Tun beim ungeliebten Krafttraining zu optimieren. Außerdem stehen Skifahren, Hallentennis und Skispringen auf dem Wunschzettel. Oh, und Lauftraining ist natürlich auch angesagt, vor allem bei Minusgeraden, wenn ich nicht 2 Stunden kalte Luft einatmen möchte, sondern 20 Minuten mit Vermummung genug sind, um nicht komplett einzurosten.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Video Dingolfing online

Das Video zum Kirtarennen in Dingolfing ist jetzt online:



Während der nächsten Tage will ich dann noch die fehlenden Rennberichte zu Hildburghausen, zum Napoleoncup und eben zum Kirtarennen schreiben. Danach folgt dann sicherlich auch ein mehrteiliger Saisonrückblick und ich werde auch etwas über Hobby-, Jedermann- und Lizenzrennen im Allgemeinen sinnieren.

Samstag, 16. Oktober 2010

Klasse Leistung, miese Platzierung in Dingolfing

Noch kann ich das offizielle Ergebnis nicht studieren um zu sehen, wie viele Lizenzfahrer vor mir waren, aber Leistung und Platzierung waren heute so gegensätzlich, dass es gewiss nicht wenig Lizenzfahrer vor mir waren. Offiziell Platz 16, aber aus meiner 3er-Gruppe heraus mit 9 Sekunden Vorsprung die Saison beendet. Beim Schnitt hatte ich mit 36,9 km/h fast meinen 37er-Wunsch erfüllt, an den ich ehrlich gesagt aber nicht ernsthaft geglaubt hatte - und dann war ich ihm doch so nah. Zeitlich gesehen hatte ich mich 2006, 2007 und 2009 innerhalb von 30 Sekunden zwischen 59:30 und 59:54 bewegt, heute war ich gleich über eine Minute schneller - und das bei einem noch besser gefüllten Schwimmbecken als letztes Jahr!

Also während die Leistungsdaten eine deutliche Verbesserung belegen, habe ich mit dem offiziellen 16. Platz meine bisher schlechteste Platzierung in Dingolfing eingefahren. Da ich Jedermannrennen aber sowieso nicht wegen Platzierungen fahre, sondern um leistungstechnische Fortschritte zu machen, gehe ich mit einem sehr positivem Gefühl in die halbjährige Rennpause. Jetzt hoffe ich auf einen eher milden Winter, damit ich diesmal besser Kilometer sammeln kann und im April schon am Sachsenring erste Rennkilometer zählen darf.

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Saisonfinale steht bevor!

Wie alle Jahre wieder endet die bayrische Straßen-Saison in Dingolfing - und wie immer 1, 2 Wochen zu spät, was das Wetter anbelangt. Letztes Wochenende wäre es ein bombastisches Rennen geworden, so hingegen sieht die Prognose weniger heiter aus. Aber sehen wir uns doch mal das Starterfeld an ...

Wenn Maik Hamann in dieser Saison am Start eines Rennens steht, dann ist er natürlich auch der Top-Favorit. In Hildburghausen hat er u.a. dem DKV-Team sein Hinterrad gezeigt und somit schon bewiesen, dass er sich auch vor C-Fahrern nicht verstecken muss. Als weiterer Favorit ist natürlich auch Matthias Anders zu zählen, der das Kirtarennen gut kennt und dem Anstiege liegen. Generell ist ein recht großes Starterfeld gemeldet, wobei auch zwei Lizenzfahrer hervorstechen: Christoph Lösche und Werner-Müller Schell. Lösche kann dabei vor allem auf einen 2. Platz in der Gesamtwertung des Napoleoncups 2008 verweisen, was Jedermannrennen anbelangt.

Es ist also jetzt schon klar, dass eine Top-Ten-Platzierung sehr schwierig zu realisieren sein wird. Von der Leistung her würde ich gerne mal einen 37er-Schnitt fahren oder zumindest unter 59 Minuten bleiben. Aber das ist ja auch von der Witterung abhängig - und da könnte es sein, dass dieses Jahr sogar die schlechtesten äußeren Verhältnisse herrschen, die ich dort bisher erleben musste. Ein Sekundärziel ist jedenfalls, vor den beiden Startern des RSC Neukirchen zu bleiben. Da geht es ja quasi um eine Art "inoffizielle Landkreismeisterschaft in einem fernen Landkreis", denn zum zweiten Mal, seit ich 2005 mit Rennen begonnen habe, sind mal wieder Fahrer eines anderen Vereins aus dem Landkreis am Start eines Rennens. 2009 am Hesselberg mussten Stefan und ich zwei Neukirchnern den Vortritt lassen, dieses Jahr versuche ich die Flagge der RSG Vilstal wieder an den "Landkreismast" aufzuhängen.

Eine Renntaktik habe ich jedenfalls schon im Kopf, wobei man auf diesem Kurs eigentlich kaum taktischen Spielraum hat. Aber probieren geht über studieren ...

Montag, 4. Oktober 2010

Rennbericht Freising online

Auf meiner Website ist jetzt der Rennbericht zu Freising online. Sehr viel gibt es nicht zu schreiben - außer, dass ich mir wünschen würde, dass das Rennen in Dingolfing jetzt schon wäre. Das Wetter ist momentan nochmal richtig gut für Radrennen geeignet. Aber mit 10 Grad und trockenen Straßen wäre ich auch schon mehr als zufrieden. Das wäre wärmer (und trockner) als bei meinen letzten beiden Teilnahmen 2007 und 2009.

Samstag, 2. Oktober 2010

Ein Wetter zum Heulen ...

Nachdem die Straßen abgetrocknet waren und der Himmel etwas weniger dich aussah, hatte ich mich schon fein rausgeputzt und war abfahrbereit zu einer Rad-Einheit - doch kurz vorm Aufsatteln bemerkte ich, dass das Kopfsteinpflaster vorm Haus dunkler wurde. Tja, der Regen fing gerade an - die Anzieh-Tortour also umsonst auf mich genommen. Morgen soll das Wetter wohl deutlich besser werden - aber morgen habe ich ein Spiel zu pfeifen. Hätte ich nicht heute pfeifen können? Das suboptimale Training und der suboptimale Saisonverlauf waren halt nicht nur dem Wetter geschuldet, sondern auch der Schiedsrichterei. Langsam aber sicher sollte ich das wohl beenden. Spätestens wenn ich es wieder mit einer Lizenz probieren sollte, werde ich dann aber sich nicht mehr pfeifen. Dann kann man sich solche Ablenkungen nicht mehr leisten.

Tja, so werde ich wohl langsam weiter meine ausführlichen Rennberichte für meine Website schreiben. Grünwald ist schon online, Freising hau ich als nächstes in die Tasten. In zwei Wochen folgt dann das letzte Rennen. Hmmm ... bei der aktuellen Wetterprognose wäre es sicherlich besser, wenn es schon in einer Woche wäre. Aber das Kirtarennen ist leider wie so viele andere Radrennen vom Dorffest abhängig. Wieso, weshalb, warum - das weiß vermutlich niemand so recht. Spontan fällt mir nur das Kriterium in Altdorf ein, das direkt am Festgelände stattfindet, wodurch auch immer genügend Zuschauer des Dorffests beim Radrennen zusehen. Beim Gartenstadt-Kriterium in Bamberg ist das Festgelände nur 100 Meter entfernt. Aber ansonsten muss man bei den diversen "Kirchweih"-Radrennen schon fast per Satellitenüberwachung nach dem Festgelände suchen, um so was ähnliches wie ein Dorffest zu finden. Und genau das mag auch ein Grund sein, weshalb viele Radrennen kaum Zuschauer haben - weil die sich alle auf dem Festgelände aufhalten. Wieso müssen die Radrennen also immer an den Terminen dieser Dorffeste stattfinden? Damit die Bevölkerung nichts davon mitbekommt, dass der Bürgermeister ein Radrennen genehmigt hat?

Freitag, 1. Oktober 2010

Terminüberschneidungen - Reloaded

Die Terminplanungen für Radrennen gehen erfreulicherweise immer früher los. Dadurch lassen sich Terminüberschneidungen eigentlich besser vermeiden - sollte man meinen. Aber jetzt habe ich schon die erste Kollision für 2011 erspäht: Für den 15.5. ist das Jedermannrennen der Ost-Thüringen-Tour bei Gera geplant, das letztes Jahr mit Cadolzburg kreuzte. War die Wahl damals noch einfach, da Cadolzburg nur eine halbe Autostunde statt fast 2 Autostunden (Gera) entfernt war, so wird die Wahl 2011 schon schwieriger. Denn das andere Rennen am 15.5. ist Karbach. Eine Terminentspannung ist nicht zu erwarten, da beide Rennen bei anderen und somit verfeindeten Landesverbänden stattfinden. Da wird bestimmt nicht Landesverbands-übergreifend miteinander gesprochen.

Tja, das ist also schon wieder so eine doofe Sache. Da aber Anfang Juni gleich Debschwitz und Pohlitz folgen und Karbach nur Hobby statt Jedermann ist, was speziell in Thüringen in der Regel ein verkapptes C-Rennen darstellt, wird die Wahl wohl auf Karbach fallen. Schwer werden natürlich beide Rennen, aber wenigstens sind sie diesmal erst Mitte Mai. Bis dahin sollte meine Form hoffentlich schon etwas weiter sein als in diesem Jahr, als ich in Karbach schon am ersten Anstieg den Anschluss ans Hauptfeld verlor. So oder so wird es sich Mitte Mai aber nur um ein Trainingsrennen handeln, weswegen diese Überschneidung noch zu verschmerzen ist. Mir graust es aber jetzt schon, welche weiteren Überschneidungen es geben wird. Okay, Hesselberg findet nächstes Jahr am Wochenende vom Altdorfer Kriterium statt, aber wenn man das Programm für Tour de Hesselberg nicht verbessert, dann wird das für mich sowieso keine Überschneidung sein, weil Hesselberg in seiner diesjährigen Form nicht mehr in meinen Rennkalender wandert ...

Donnerstag, 30. September 2010

Der flügellahme Contador

Gestern (bitte mit Rechtsklick das Kontextmenü aufrufen und den Link auf einer neuen Seite öffnen): Artikel
Der (ehemalige ?) Fuentes-Kunde A.C. lässt verlauten: "Zuletzt gab es keine positiven Tests"

Heute (bitte mit Rechtsklick das Kontextmenü aufrufen und den Link auf einer neuen Seite öffnen): Artikel
A.C. hat sich nach all den Jahren doch ein zweites Mal erwischen lassen.

Oh, und natürlich geht es mit den Ausreden schon wieder los. Eine "Lebensmittelverunreinigung" hat dazu geführt, dass plötzlich ein leistungssteigerndes Mittelchen in seinem Körper auftauchte. Ich sollte vielleicht mehr verunreinigte Lebensmittel zu mir nehmen, dann fahre ich schneller Rad, oder?

Ist mir aber ehrlich gesagt egal, ob er diesmal bestraft wird. Er ist schließlich nicht der einzige gedopte Fahrer beim Show-Spektakel ProTour. Die UCI hätte den positiven Test auch mal wieder unter den Teppich kehren können, wenn sie gewollt hätte bzw. wenn die "Spende" durch A.C. hoch genug ausgefallen wäre. Scheinbar ist A.C. aus irgendeinem Grund ins Visier der UCI geraten. Er wollte ihnen nicht genug vom Kuchen abgeben. Alles (Geld-)Politik ...

Einzige Anmerkung noch dazu: Ich glaube, dass die Rad-WM wohl gerade startet. Wer erkennt das Timing bei der Bekanntgabe dieser Meldung?

Mittwoch, 29. September 2010

*vollbrems* *rutsch* *bämm*

Eine Baustellenampel ist eine tolle Sache, wenn sie den Verkehr so regelt, dass eine Richtung immer grün und die andere rot hat. Sobald man grün hat, kann man losfahren. Heute bremste die Fahrerin vor mir aber wenige Meter nach dem Losfahren wieder. Ich bremste also auch schnell, rutschte auf der verschmutzten Fahrbahn aber wie auf Glatteis weiter und mitten hinein ins Heck! Meinen Nackenproblemen, die ich wegen meiner Arbeit am Computer habe, hat das nicht wirklich Abhilfe geschafft. Mein Trainingsrad, mit dem ich unterwegs war, wird dadurch auch nicht besser laufen - zumal die linke Lenkerhälfte einen Richtungswechsel vorgenommen hat. Ich weiß nicht, wieso da plötzlich ein Auto entgegen der durch grün freigegebenen Fahrbahn rumfährt. Okay, das war einer von der Baustelle - aber das macht so eine scheiß Ampel dennoch reichlich überflüssig.

Da ich mit Trainingsrad und Trainingshelm unterwegs war, ist mein Wettkampfmaterial nicht beschädigt worden. Hatte auch nur die Ersatzschuhe an. Und an denen muss ich wohl noch die Platten checken, damit die mir nicht kaputtgeht wie nach dem Sturz in Strullendorf. Ich muss nur abwarten, wie sich der Unfall auf mein Training auswirkt. Ich hoffe einfach mal, dass ich dennoch in guter Form beim Kirtarennen antreten kann, damit ich nach den letzten beiden recht enttäuschenden Rennen doch noch mit einem positiven Erlebnis in die Winterpause bzw. in die halbjährige Rennpause gehen kann.

Dienstag, 28. September 2010

Video zum Napoleoncup

Auch wenn der Napoleoncup für mich enttäuschend verlief, so ändert das natürlich nichts daran, dass er ein absolutes Saison-Highlight und in seiner Form ein absolutes Juwel im Jedermann-Radsport ist. Daher würdige ich ihn auch mit 3 (!) Video-Teilen. Man sieht zunächst ein paar Aufnahmen von der 1. Etappe, dem EZF, und dann das Rundstreckenrennen sowie die Siegerehrungen in den weiteren Teilen.

Teil 1:


Teil 2:


Teil 3:


Anfangs der Saison wollte ich die Videos noch durch Interviews aufwerten. Leider wollen die meisten Fahrer nichts sagen (und ihren Sponsor präsentieren - Sponsor? Da war doch irgendwas, hehe?). Dafür habe ich im Rahmen der langwierigen Kriteriumssaison die Videos mit Informationen zum jeweiligen Rennverlauf angereichert. Beim Napoleoncup kommt während dem Rundstreckenrennen schon fast Tour-Feeling auf, denn die Abstände zwischen den einzelnen Gruppen werden immer eingeblendet. ;)

Montag, 27. September 2010

Wenn der Hund nicht ...

... dann hätte er den Hasen ... ;)

Wenn der Napoleoncup auf der Kurzstrecke nur ein Hobbyrennen gewesen wäre, wäre ich doch glatt auf Platz 4 gelandet. Insgesamt war es aber nur Platz 16 von 22 Finishern der Gesamtwertung. Wenn ich aber an diese lizenzlastige Konkurrenz denke, kann ich mit meiner Etappenfahrt-Premiere durchaus noch zufrieden sein. Es stellt sich aber auch die Frage, weshalb so wenig Hobbyfahrer am Napoleoncup teilnehmen. Noch dazu auf der Kurzstrecke. Normalerweise würde man ja vermutlich, dass die ganze Elite - und somit auch der Großteil der Lizenzinhaber - die Langstrecke fahren würde. Dementsprechend sollte man denken, dass sich viele Hobbyfahrer auf die Kurzstrecke begeben. Dass dem aber doch nicht so ist, wirft die Frage auf, ob der Veranstalter die richtige Strategie verfolgt.

Sollte das Angebot von zwei Distanzen bewirken, dass man auch mehr Hobbyfahrer anspricht, die sonst wegen der Überlegenheit der Lizenzfahrer nicht starten würden? Oder erhoffte man sich, dass einige Lizenzfahrer zusätzlich teilnehmen würden, die wegen zu viel Konkurrenz auf der Langstrecke sonst nicht am Napoleoncup teilnehmen würden? Falls ersteres die Überlegung gewesen wäre, so ist dies zweiterem gewichen. Es ist schade und erinnert mich auch ein bisschen an das Lizenz ... äh ... Jedermann-Kriterium in Greiz. Wenn man als Hobbyfahrer fast nur gegen Lizenzfahrer antritt, ist das dann noch ein Jedermannrennen oder schon ein C-Klasse-Rennen?

Das Positive an der Sache ist wenigstens, dass man somit auch als Hobbyfahrer prüfen kann, wo man ungefähr im Vergleich zur Lizenzklasse steht. Und da kann ich nach den Werraclassics und dem Napoleoncup nur sagen, dass meine Entscheidung auf jeden Fall richtig ist, auch nächstes Jahr wieder Hobbyklasse zu fahren. Ich kann auf Lizenzniveau einfach nicht richtig mithalten. Und 2008 habe ich ja gelernt: Wer nicht mit dem Hauptfeld mithalten kann, der wird gnadenlos aus dem Rennen genommen. Wenn ich als Hobbyfahrer (mit Lizenz) aber am Start eines Rennens stehe, dann will ich auch die Zielflagge sehen. Ansonsten macht mir mein Hobby keinen Spaß.

Also bevor ich wieder wie 2008 wegen einiger vorderer Platzierungen bei Hobbyrennen gleich wieder denke, dass ich vielleicht doch in der C-Klasse mithalten könnte, bin ich für solche Jedermannrennen, die fast Lizenzrennen sind, im Endeffekt ganz dankbar. Und noch dankbarer wäre ich, wenn es Tageslizenzen für Hobbyfahrer geben würde, damit ich auch bei einigen C-Rennen teilnehmen könnte, um ebenso einen Vergleich zu haben. Denn Tatsache ist ja auch, dass es viel zu wenig C-Rennen gibt. Als Hobbyfahrer hat man viel mehr Rennmöglichkeiten als als sogenannte C-Wanze. Wieso also sollte ich mir mein Hobby kaputtmachen, indem ich eine Jahreslizenz nehme, wenn ich dann nur noch ein halbes Dutzend Rennen statt über 20 fahren könnte? Mit einer Tageslizenz würden halt noch einige Rennen wie in Schrobenhausen, Ingolstadt oder Kulmbach dazukommen. Mehr als diese drei zusätzlichen Rennen fallen mir spontan auch gar nicht ein, also wiederhole ich mich sehr gerne: Es ist eine gute und vor allem richtige Entscheidung, dass ich auch 2011 wieder Hobbyklasse fahre ;)

Sonntag, 26. September 2010

2. geplantes Saison-Highlight, 2. Reinfall

Mein Rückstand auf den Sieger des EZF lag mit 53 Sekunden noch in dem Bereich, den ich erreichen wollte. Alles andere beim Napoleoncup war leider ein Reinfall. Das fing schon mal damit an, dass 3/4 unseres Teams infolge eines Wildunfalls gar nicht erst den Weg an die Startlinie fand. Und nach einem Deja Vu von Hildburghausen gelang es mir trotz guter Form am Berg leider nicht, ein weiter vorne entstandenes Loch bei erneuten herbstlichem aggresiven Wind solo zufahren zu können.

Eine Runde zuvor war es mir noch gelungen, in den Bummelabfahrten vor dem Anstieg eine offene Tür zu finden und von vorne in den Anstieg zu fahren, aber eine Tempoverschärfung erfolgte erst in der nächsten Runde, wo ich am Ende des sich zu Beginn des Anstiegs ausbreitendem und teilweise chaotisch schaltenden Feldes leider wieder nicht mitbekam, dass ganz vorne plötzlich beschleunigt wurde. Beim Vorfahren im Feld und speziell am heutigen Anstieg musste man einfach das richtige Hinterrad finden, was mir aber in der entscheidenen Runde nicht gelang. Stattdessen landete ich "gekonnt" an einem bremsenden Hinterrad und musste erneut feststellen, wie wichtig es ist, dass man immer im vorderen Drittel des Feldes fährt. Aber das ist eben auch leichter gesagt als getan, wenn die teilnehmenden semiprofessionellen Teams durch geschickte Tempokontrolle "auf ganzer Breite" in der Abfahrt ein Vorarbeiten im Feld verhindern.

Wenigstens kenne ich jetzt wieder die Fahrweise auf einem weiteren Kurs und sollte für nächstes Jahr die richtigen Stelle finden, um mich im Feld rechtzeitig vor dem durch Teams tempokontrollierten Abschnitt vorzuarbeiten - denn dann würde mir diese Tempokontrolle in die Karte spielen, weil ich in der Abfahrt locker im vorderen Drittel hinunterrollen könnte, ohne dass ich mir Gedanken machen müsste, dass von eine ganze Meute wild an einem vorbeisaust.

Unterm Strich verlor ich noch zwei Plätze in der Gesamtwertung durch das Rundstreckenrennen, was eigentlich die Etappe sein sollte, auf der ich etwas Boden gutmachen sollte. In der Endabrechnung waren die Zeitabstände aber gar nicht mal so groß. Zum 9. Platz meiner AK fehlte nicht nur ungefähr eine halbe Minute. Das wäre durchaus im Bereich des Möglichen gewesen, wenn nicht mal wieder in der für mich falschen Runde das vorherige Bummeltempo dem "echten" Renntempo gewichen wäre. Alles Erfahrung, die ich sammeln wollte - für nächstes Jahr. Dann geht es ab in die Top Ten! ;)

Dass Saison-Highlight nur bedingt planbar sind, musste ich ja schon 2008 feststellen. Vor allem lernte ich, dass man sich nicht nur ein Highlight setzen sollte. Genau das habe ich mit Strullendorf und dem Napoleoncup dieses Jahr getan - und selbst das scheint nicht genug zu sein. 2 Highlights, 2 Reinfälle - nächstes Jahr suche ich mir 3 Highlights raus ;)

Freitag, 24. September 2010

Prognose Napoleoncup & Video Hildburghausen

Sonntag sieht es wohl eher nach einem Schwimmwettbewerb aus - und Schwimmen liegt mir nicht so, falls man weiß, was mir im Januar 2009 beim Schwimmen passiert ist. Meniskus, aua, 3 Monate Rost und so ...

Also das Wetter sieht gar nicht gut aus. Daher gilt der Schlachtplan auch eher der Kleidungswahl für die beiden Etappen. Ansonsten gilt für Etappe 1, dass ich vermutlich ca. 1 Minuten vor Nils' Start auf meine zweite Runde beim EZF gehen werde und hoffe, dass ich Nils dann noch hinter mir halten kann. Bei einem EZF - noch dazu bei einem solch kurzen - möchte man ungern überholt werden, auch wenn man als "Anti-Zeitfahrer" gegen einen Zeitfahrexperten schon mal durchaus eine Minute verlieren kann - aber eben bitte nicht auf 3,2 km. Wenn ich in der Endabrechnung ungefähr eine Minute auf den Sieger, der normalerweise Nils sein dürfte, verliere, dann wäre das okay. Idealerweise sollte ich aber unter einer Minute Rückstand haben, dann wäre ich ganz zufrieden. Das Team sieht sich vermutlich einer Übermacht von Highworks und Jenatec gegenüber, wobei auch die DKV Masters ihr Handwerk verstehen. Es wird schwierig, nach der Etappe unter den ersten Drei in der Teamwertung zu liegen, aber selbst wenn es nicht klappen sollte, so hätten wir hoffentlich nur wenige Sekunden Rückstand auf Rang 3 ...

Die 2. Etappe wird dann natürlich interessant, weil ein Feld 12 Mal um eine nasse Kopfsteinpflasterkurve fahren muss. So was habe ich noch nie gemacht. Auf trockenem Kopfsteinpflaster fahre ich schon wie auf rohen Eiern um die Kurve, also wird das DIE kritische Stelle für mich auf dem Kurs. Aber mal sehen - to finish FIRST, you have to FINISH first. Ich werde gewiss kein zu hohes Risiko eingehen und einen Sturz riskieren. Hoffentlich räumt mich auch niemand ab, der seinerseits ein zu hohes Risiko eingeht. Alles in allem werden wir zwischen den Etappen die Situation analysieren und uns die hoffentlich richtige Strategie ausdenken, um in der Teamwertung aufs Podest zu kommen. In der Einzelwertung würde ich mich tierisch über einen Top-Ten-Platz freuen, aber je nach Ergebnis beim EZF könnte es auch sein, dass ich nicht mal unter die besten 15 komme - und wir sollten nur ungefähr 30 Fahrer sein. Die bessere Hälfte sollte aber schon das Ziel sein.

Ach ja: Die Videos zu Hildburghausen sind am Start!



Dienstag, 21. September 2010

52 Minuten ...

52 Minuten Videomaterial muss man erst mal schneiden: Das Video zu Hildburghausen verzögert sich noch. So schnell wird das nicht online sein. Vom Veranstalter kamen heute aber die Rundenzeiten, was auch ganz interessant ist. Man sieht dabei, dass die 3. Runde, in der ich an der Windkante den Anschluss verlor, tatsächlich mit unter 4 Minuten die schnellste Rennrunde war. Ich selbst hatte eigentlich auch eine Rundenzeit, die im guten Durchschnitt des Rennens lag. Im letzten Renndrittel hatte ich sogar auch mal fast unter 4 Minuten. Wenn ich das so bedenke, dann schmerzt das schon, dass ich an der Windkante weggebrochen bin. Ich hatte das beim kurzen Warmfahren gar nicht so problematisch wahrgenommen. Klar, der Wind war sehr eisig - aber dass er auch so einen starken Einfluss hatte, fiel mir leider erst in der 3. Rennrunde auf. Aber aus solchen Dingen lernt man ... hoffentlich ...

Für den Sonntag ist übrigens aktuell Regenwetter vorhergesagt. Das wird dann wieder eine Kleidungsschlacht ... :(

Montag, 20. September 2010

Rennberichte zu Altenburg und Greiz online

Die ersten zwei von sechs ausführlichen, persönlichen Rennberichten auf meiner Website sind jetzt online. Man kann ganz genau nachlesen, wie Altenburg und Greiz für mich gelaufen sind und warum der offiziell 10. Platz in Altenburg um Welten besser als der 5. Platz in Greiz war.

Aber egal, welche Infos man dort rauslesen kann - es wird keinen Einfluss auf den Sonntag haben. Beim Napoleoncup wird alles etwas anders sein. Erstmals fahre ich ein Etappenrennen, auch wenn es dieses Jahr leider nur zwei Etappen sind - ein EZF und ein Rundstreckenrennen. Die Teamwertung gibt aber zusätzlichen Anreiz, weshalb ich mich schon tierisch freue. Klar, in der Einzelwertung geht nicht viel. Top Ten wäre wohl schon eine Überraschung. Aber beim derzeitigen Meldestand sollte wenigstens eine Platzierung unter den ersten 20 mein Mindestziel für die Einzel-Gesamtwertung darstellen.

Ab morgen fahre ich dann vermutlich noch drei Tage kurz/ kurz, ehe das Wetter am Sonntag wieder ähnlich wie in Hildburghausen sein wird. Da mein "Kleidungstest" in Hildburghausen optimal verlief, weiß ich immerhin schon, wie ich beim Rundstreckenrennen angezogen sein werde. Allerdings bereitet mir das EZF um 9 Uhr noch etwas Kopfzerbrechen. Das dürfte von den Temperaturen schon eher so ähnlich wie 2008 in Zusmarshausen oder 2009 in Dingolfing werden - also ARSCHKALT!!!!!!!! :)

Sonntag, 19. September 2010

Satz mit X beim 70. Rennen

In Hildburghausen fuhr ich mein 70. Rennen, seit ich 2005 ein Rennrad gekauft habe (ohne 3 Zeitfahren und ohne 2 Vereinsmeisterschaften gerechnet). Leider verlor ich schon in der 3. Runde an einer garstigen Windkante den Anschluss ans Feld, was also noch katastrophaler als letztes Jahr war. Man muss aber auch sagen: Ein 40er Schnitt zu Rennbeginn auf diesem Kurs hat mit Hobby (was ich ja bin) auch nix zu tun, sondern ist "Lizenztempo". Der Kurs ist gewiss nicht so schnell wie z.B. Altdorf, wo die C-Klasse auf - wie man mir berichtet hat - 41,5 km/h gekommen sein soll. Hätte man das heutige Feld in Altdorf auf den Kurs geschickt, wäre der Schnitt dort sicherlich über 42 gewesen.

Meinen Schnitt von 2008 habe ich damals irgendwie nicht ganz so eindeutig aufm Tacho gehabt (ich glaube, durch den Regen ist der damals sogar ausgefallen?). Notiert hatte ich mir ulkigerweise 37,1 km/h. Heute hatte ich aber 37,3 km/h aufm Tacho - und war 5 Sekunden langsamer. Also im Endeffekt ist es auch nichts mit einer persönlichen Bestleistung geworden, wobei ich die 5 Sekunden auf jeden Fall in der letzten Runde liegengelassen habe. Dort musste ich zunächst Slalom fahren und war danach alleine im Wind unterwegs.

Ich blickte mich noch um, um zu sehen, wie viele Fahrer aus meiner Verfolgergruppe noch hinter mir waren. Wir waren nämlich die erste Verfolgergruppe bestehend aus 7 Fahrern, als wir überrundet wurden. Irgendwie sah ich aber niemanden - und das änderte sich auch bis ins Ziel nicht. Als auch wenn mir das Tempo des Hauptfelds nach der Überrundung wie eine gemütliche Kaffeefahrt vorkam, so konnten die anderen Fahrer meiner Gruppe diesem Tempo nicht mehr folgen. Das wirft natürlich die Frage auf, wieso ich überhaupt den Anschluss verloren hatte. Aber wie gesagt: Die fuhren am Anfang mit einem 40er-Schnitt los. Und das auf einem Kurs, auf dem ich mir maximal 38 km/h zutrauen würde.

Am Ende war es also fast die gleiche Leistung wie 2008, aber statt Platz 11 war es Platz 22 mit einer Runde Rückstand ... äh ... oder auch nicht. Wie heftig das Renntempo in der ersten Rennhälfte heute gewesen sein muss, sieht man übrigens auch noch daran, dass 2008 eine Zeit von 1:19 vom Sieger gefahren wurde, 2009 1:18 und in diesem Jahr 1:17. Die besten äußeren Bedingungen herrschten dabei 2009 vor. Also man hat trotz schlechterer äußerer Verhältnisse die Rekordzeit des letzten Jahres nochmals unterboten. Man kann sich also einigermaßen vorstellen, wie rasant die ersten Runden gefahren wurden ...

Samstag, 18. September 2010

Prognose Hildburghausen

Wind und Wetter sind ähnlich eisig wie in Meiningen, was natürlich nicht so gut ist. Ich bin mir selbst nach der heutigen Trainingsfahrt nicht ganz sicher, was genau ich alles anziehen werde. Ansonsten gibt es zur Prognose nicht viel zu sagen, nachdem ich letztes Jahr überrundet wurde. Diesmal will ich die Überrundung vermeiden, das ist mein Minimalziel. Im Optimalfall geht es natürlich in die Top Ten, was dann auch nach meinem 11. Platz 2008 eine neue persönliche Bestplatzierung wäre.

2009 war ich 1 Minute langsamer als 2008, aber seltsamerweise zeigte der Tacho in beiden Jahren 37,1 km/h nach der Zieleinfahrt an. Dazu muss man aber auch bedenken, dass ich letztes Jahr überrundet wurde, aber aufgrund des kuriosen Zeitfahr-Wertungsmodus die Zeit erst nach der Ausrollrunde genommen wurde. Die Zeit vom letzten Jahr ist also so oder so nicht mit 2008 vergleichbar. Generell sollte ich so ein Rennen wie 2009 nicht wiederholen, weil das einfach nur ein Satz mit x von mir war. Wenn ich die richtige Kleidungswahl treffe, sollte ich die Überrundung vermeiden und eine Zeit von unter 1:22 erreichen können - das wäre dann persönliche Bestleistung. Ob das dann auch für eine persönliche Bestplatzierung reichen würde, wird sich zeigen. Erst mal muss ich das Rennen fahren ...

Dienstag, 14. September 2010

Und das Video zu Freising ...

Schwupps - das ging diesmal aber flott! Regenwetter, nass und kalt - schon habe ich auch gleich des Video zu Freising online. Leider hat die bereits tiefstehende Sonne die Sicht bei den Sprints beeinträchtigt, aber deswegen wird man den Kurs im nächsten Jahr bestimmt nicht andersrum fahren lassen - das wäre einfach zu viel verlangt ;)





So, und da das Wetter wohl auch morgen nix für einen Hobbyfahrer werden wird, kann ich vielleicht mal ein paar meiner ausführlichen Rennberichte ab Altenburg nachholen. Da wird dann u.a. über die Beschilderung bayrischer Straßen abgelästert werden :)

Video Grünwald

Das Video zu Grünwald kann nun betrachtet werden. Die 41,5 km/h sehen irgendwie so langsam aus. Das erklärt wohl auch, warum die Elitefahrer über 46 km/h als Schnitt hatten. Ich kann aber nur sagen: Es hat sich brutal schnell angefühlt - deswegen kam ich ja auch nicht bis zum Ende mit der Spitze mit ...





Nebenbei fiel mir auf, dass der 5. Platz in Freising gar nicht mal so eine schlechte Platzierung war. Es war meine fünftbeste Saisonplatzierung und zudem meine bisher beste Platzierung bei einem Rennen in Südbayern. Meine vormals beste Platzierung bei einem Rennen in Südbayern war der 7. Platz vom Tag zuvor in Grünwald, hehe. Naja, und der 7. Platz beim Kirtarennen 2007, wo man mich offiziell sogar auf 6 gewertet hatte, weil man Andreas Rühling übersehen hatte. Das Wochenende war sogesehen jedenfalls wirklich gelungen und wieder ein Schritt nach vorne.

Heute habe ich mich auch für den Napoleoncup angemeldet. Da wir auch für die nächste Saison wieder verzweifelt einen Trikotsponsor suchen, werden wir dort in der Teamwertung als "Team sucht Trikotsponsor" antreten - einen Namen hat unser Team ja nicht, aber irgendwas muss man als "Teamnamen" ja angeben :)

Vorher steht aber noch Hildburghausen an. Dort ist das Ziel, einfach nur nicht überrundet zu werden (denn dann bin ich mir gar nicht sicher, welchen eigenartigen Wertungsmodus der Veranstalter diesmal aus dem Hut zaubern würde - also ist es am besten, wenn ich mich einfach nicht überrunden lasse). Top Ten wäre fantastisch ...

Sonntag, 12. September 2010

Bräutigamsche Aufholjagd in Freising

Nachdem das Rennen in Freising heute irrsinnig flott losging, was wohl am ersten Prämiensprint in Runde 3 lag, fand ich mich plötzlich zu zweit mit Christian Höchst von den Schwalben aus München auf der Verfolung der 6-köpfigen Spitzengruppe wieder. Während meiner Führungen, die früher immer so unrhythmisch und unwirtschaftlich = langsam waren, musste ich dann wieder mal dran denken, wie Nils das eigentlich immer macht, dass er auch ohne Windschatten so schnell fahren kann, so dass er schneller als eine Gruppe von Fahrern fahren kann. Im Geiste nahm ich mir den "Ausreißerking" also wie schon in Dachau beim Bergkriterium als Schablone und konnte zusammen mit Christian tatsächlich nach der zweiten von vier Wertungsabnahmen wieder an die Spitzengruppe ranfahren - saugeil!

Bei den letzten zwei Wertungen konnte ich dann noch 5 Punkte sammeln, was mir am Ende Platz 5 einbrachte. Zufällig gewann ich sogar noch 5 Euro bei einem Prämiensprint, obwohl ich gar nicht mitbekam, dass es für den 3. Platz auch noch was gab und eigentlich schon nur noch ausrollte, da die ersten zwei Plätze uneinholbar waren. Der Schnitt war mit 39,8 km/h knapp unter 40, lag zu Rennbeginn aber bei 41 - und da ich zu Rennbeginn nicht mitkam, war es wohl ganz gut so, dass der Schnitt runterging. Sonst hätte es selbst mit Bräutigamscher Schablone nicht geklappt, wieder an die Gruppe ranzufahren.

Unterm Strich ein ganz passables Wochenende und mit der Top-5-Platzierung auch das angestrebte Ziel erreicht. Das war's jetzt mit Kriterien für dieses Jahr. Ich habe einiges an Lehrgeld zahlen müssen, was ich mir nächstes Jahr aber hoffentlich zurückholen kann. Jetzt stehen nur noch drei Jedermannrennen mit Höhenmetern an - eine andere Qual, bei der ich nach dem Bergkriterium in Dachau gar nicht weiß, wie ich mich schlagen werde. Die erste Rennhälfte in Dachau war ja wirklich mies, aber die zweite Rennhälfte war dann umso besser.

Samstag, 11. September 2010

Hochgeschwindigkeitsrennen in Grünwald

Wenn man auf einem Kriteriumskurs nur ein Rundstreckenrennen fährt, muss ja eigentlich nicht so gehetzt werden. Aber in Grünwald sah man das heute irgendwie anders. Mit meinem bisher schnellsten Schnitt bei einem Hobbyrennen gingen die 30 Runden nach 31-und-n-paar-zerquetschten km mit 41,5 km/h zuende. Nachdem ich neulich noch in Altenburg mit 41,2 km/h einen Rekord aufstellte und urteilte, dass in Thüringen halt einfach schneller als in Bayern gefahren wird, muss ich jetzt volle Kraft zurückrudern. In Südbayern kann man auch ein tierisches Tempo auf den Asphalt pfeffern! Besonders bemerkenswert war dabei, dass das Feld trotz des irrsinnigen Tempos nie so richtig auseinanderbrach. Dementsprechend schwierig war es auch, dem Rennen seinen Stempel aufzudrücken ...

Beim ersten Geldprämiensprint wurde ich so knapp wie noch nie zuvor in einem Sprint geschlagen. Ich unterhielt mich 1, 2 Runden nach dem Sprint sogar kurz mit dem Sprintgegner, wer denn vorne war, aber er konnte das auch nicht sagen. Normalerweise weiß man das als Sprinter, aber es war wirklich irrsinnig knapp. Wieso hätten die nicht einfach beiden von uns die Prämie für den 1. Platz bei dem Sprint geben können? :)

Nachdem ich mich mit Matthias Anders für eine Fluchtaktion nach dem ersten Prämiensprint verabredet hatte, wollte diese Plan auch in die Tat umgesetzt werden. Das Feld war aber leider zu aufmerksam und ließ uns nicht ziehen. Den ersten Sachprämiensprint ließ ich gekonnt aus, konnte aber sowieso nicht vorne reinhalten. Erst beim zweiten Geldprämiensprint versuchte ich es wieder von vorn, brach aber am Ende ein. Matthias und ich versuchten dennoch durchzuziehen, was aber erneut nicht von Erfolg gekrönt war.

Kurz vor dem zweiten Sachprämiensprint konnte sich Matthias mit zwei weiteren Fahrern lösen. Vor der Schlussrunde konnten drei weitere Fahrer aus dem Feld nach vorne springen, was mir aber nicht mehr gelang. Am Ende blieb dann nur Platz 7, was dem Minimalziel meiner Prognose entsprach. Ob des hohen Tempos war ich aber dennoch ganz zufrieden, weil die Formkurve zuletzt eher nach unten zeigte.

Mal sehen, wie es jetzt in Freising läuft. Aber der Kurs dort dürfte sicherlich nicht so schnell sein wie in Grünwald. Das macht das Rennen aber natürlich nicht einfacher ...

Ach ja, bei einem Blick in meine Ergebnisliste links fiel mir auf, dass ich in dieser Saison nun bereits fast alle Top-Ten-Platzierungen hatte - nur Platz 6 und 1 fehlen noch. Na, da habe ich doch gleich ein Ziel für morgen :)

Freitag, 10. September 2010

Video Meiningen und Prognose Wochenende

Das Video aus Meiningen ist jetzt am Start:



Meine Prognose für meine beiden letzten Hobbyrennen (und Kriterien) des Jahres hat sich nicht mehr geändert. Das Minimalziel ist eine einstellige Platzierung, die Top 5 halte ich für realistisch. Das Optimalziel ist - wie eigentlich immer - ein Platz auf dem Treppchen. Leider teilen dieses Ziel in der Regel mehr als drei Teilnehmer ...

Oh je, meine ausführlichen Berichte zu den drei Kriterien in Thüringen habe ich immer noch nicht geschrieben - und jetzt kommen gleich zwei Rennen dazu. Naja, so erfährt man wenigstens nicht, wie genau meine letzten Rennen gelaufen sind, wie genau ich mich dort gefühlt habe und wieso ich so gefahren bin, wie ich eben gefahren bin.

Donnerstag, 9. September 2010

Sponsorensuche und Blog-Umbau

Zwecks Sponsorensuche für einen Trikotsponsor für 2011 habe ich den Blog umbauen müssen, auch vom Design her. Allerdings wurde ich noch nicht so ganz glücklich mit dem neuen Design. Die Vorlagen sind alle ungenügend. Ich bastel noch etwas weiter, vor allem farblich.

Mittwoch, 8. September 2010

Rad-Checkup

Wer bei den vergangenen Rennen in Thüringen neben mir fuhr, der vernahm wohl immer so ein Klicken von meiner Kette - das ist jetzt behoben. Auch das Hinterrad hat mir Uli so bearbeitet, dass das leichte seitliche Wackeln weg ist. Trotz des Rad-Checkups durch den Fachmann bin ich danach aber keineswegs gleich wie eine Feder über die ekligen Hügel zwischen Amberg und Sulzbach geflogen. Da die Zeit nicht drängte, fuhr ich heute nämlich nicht die vielbefahrene Strecke, bei der ich flach fahren kann, sondern nahm einen Umweg über die Dörfer. Und das alles erinnerte mich noch einmal daran, warum ich östlich von Sulzbach nie im Einzeltraining unterwegs bin - die Gegend ist einfach zum kotzen. Sowohl vom Streckenverlauf her, also auch vom Ambiente.

Ja, da bin ich ganz froh, dass ich vorgestern mal wieder im Pegnitztal unterwegs war. Das war wirklich sehr erfrischend für den Kopf - und die Baustelle in Hartenstein ist endlich weg! Ich kann zwar nicht sagen, was man gebaut hat, aber die ehemals gute Straße ist jetzt kleinen grauen Steinplatten gewichen. Das sieht spontan einfach nur nach Verschwendung von Steuergeldern aus, stört mich fahrtechnisch aber nicht. Hauptsache kein Rollsplit - denn der begegnet mir momentan an viel zu vielen Stellen. An einigen macht der Rollsplit ja durchaus Sinn - aber an den meisten fragt man sich einfach nur "WTF?"

Hmmm ... ich glaube, ich baue den Blog dieser Tage etwas um ...

Dienstag, 7. September 2010

2x verspätet: Presse Bamberg und Video Greiz

Da der Rennbericht für das Gartenstadt-Kriterium in Bamberg leider nicht den Weg aufs Internetportal der Zeitung fand, habe ich diesen jetzt erst bei einem Blick auf die Seite der Concordia aus Strullendorf entdeckt. Das Hobbyrennen wurde halbwegs vernünftig berücksichtigt, auch wenn ich es sonderbar finde, dass Maik und Lukas als "12-köpfige Spitzengruppe" bezeichnet werden. Die beiden sind zwar vielleicht so gut wie 12 Hobbyfahrer zusammen, aber sie haben dennoch nur zwei Köpfe - jeder einen ;)

Pressebericht Gartenstadt-Bamberg:
Beim Hobbyrennen waren 25 Fahrer am Start und kämpften um den Pfarrer-Kupfer-Gedächtnispreis. Stadtrat Peter Neller schickte die Fahrer auf die 15 Runden. Nach wenigen Runden wurde das Feld auseinandergerissen. Eine zwölfköpfige Fahrergruppe setzte sich ab und fuhr einen Vorsprung heraus. Sieger wurde Maik Hamann vom VHS Ramazotti Team, vor Lukas Hauptmann vom Radsportteam Reichenbach und Andy Jakesch von der RSG Vilstal. Der Vorsitzende der Concordia Strullendorf, Thomas Fischer, belegte einen beachtlichen zwölften Platz.

Auch das Video zum Jedermann-Kriterium in Greiz habe ich jetzt hochgeladen. Die Text-Einblendungen folgen so schnell wie es mir möglich ist, damit sich das ansonsten recht actionlose Video doch etwas besser ansehen lässt. An den Unterhaltungsfaktor von Altenburg kommt es aber natürlich nicht heran.



Montag, 6. September 2010

Das warten auf den ersten Schnee ...

... oder so ähnlich, wenn man an das Wetter und speziell die Temperaturen der letzten Zeit denkt. Ich glaube, wir Menschen müssen uns noch stärker gegen die Natur aufbäumen und zeigen, wer der Herr im Haus ist. Noch mehr Treibhausgase und so Zeugs in die Luft jagen, damit es endlich wieder ähnlich warm wie früher wird. Denn trotz der angestrebten Klimaerwärmung von Wissenschaftlern, Politikern und Pressefuzzis macht die Natur eben doch, was sie will - und nicht was der Mensch ihr vorschreibt, das sie zu tun hat. Diese böse, böse Natur.

Mal ohne Sarkasmus: Auch wenn ich in den letzten Jahren schon tendenziell kühlere Temperaturen festgestellt habe (ganz ohne wissenschaftliche Studien, sondern einfach nur durchs Vertrauen auf mein natürliches Gefühl), so ist dieses Jahr schon besonders kalt ausgefallen. Bei Kälte fährt es sich natürlich auch etwas anders. In Meiningen hatte ich den Eindruck, dass das fast die schlechteste Rennleistung der Saison war, aber unterm Strich kam ja dennoch ein 5. Platz heraus. Die anderen Fahrer haben wohl mit ähnlichen Problemen zu kämpfen gehabt, aber dennoch macht die Sache so keinen richtigen Spaß. Es ist eine einzige Quälerei. Aber daran kann man halt nix ändern. Wir hatten dieses Jahr einen etwas heftigeren Vulkanausbruch, dessen Asche natürlich auch für etwas Abkühlung sorgte. Dann noch das Öl im Ozean, das sicherlich auch seinen Einfluss auf die Temperaturen der Meeresströmungen und somit aufs Klima hatten. Ändern kann man daran aber nix. Als Hobbyfahrer kann man im Hinblick auf die nächsten Hobbyrennen nur versuchen, so gut wie möglich zu trainieren. Und dann hofft man nur noch, dass beim Rennen wenigstens 17 oder 18 Grad sind ...

Angemeldet habe ich mittlerweile auch noch für Freising und Hildburghausen. Für den Napoleoncup suche ich noch nach der kostengünstigsten Übernachtungsmöglichkeit, damit ich dort 9 Uhr schon an den Start gehen kann. Mit der zweistündigen Anreise wäre mir das nicht möglich, weil ich leider nicht zu den Frühaufstehern gehöre. Die meisten Sportler gelten wohl als Frühaufsteher, aber Ausnahmen bestätigen die Regel.

Grünwald und Freising werden meine letzten Hobbyrennen dieses Jahr. Und wenn ich zwei Vereinsmeisterschaften und drei Zeitfahren wegrechne, komme ich dort auf meine Rennen 68 und 69 seit 2005, als ich mir ein Rennrad gekauft habe und vom Rennvirus erfasst wurde. Hildburghausen wäre dann also Rennen 70. Aber von einem Jubiläumsrennen spricht man da wohl nicht. Das 50. Rennen wäre so was gewesen (keine Ahnung, welches Rennen das war) und das 100. wird natürlich ein solches werden. Aber das 100. Rennen dürfte ich erst Anfang 2012 fahren. Also lassen wir das mal mit dem Gelaber von Jubiläumsrennen ...

Meine Form stagniert jedenfalls nicht mehr, wie es wochenlang der Fall war, sondern sie wird noch schlechter. Seit Greiz/ Meiningen habe ich nochmal nachgelassen. Insofern nützt erst mir auch gar nichts, dass in Grünwald und Freising nicht die Thüringer Asse und Fahrer wie Maik und Lukas am Start sein werden, weil ich momentan einfach nicht richtig konkurrenzfähig zu sein scheine. Teilweise lief es in der Vergangenheit bei einigen Rennen aber schon deutlich besser als zu erwarten war, drum warte ich einfach mal ab. Meine aktuelle Zielsetzung für beide Rennen wären die Top 5, aber eine genauere Prognose gebe ich noch im Laufe der Woche ab.

Unterm Strich ist es aber sicherlich schon die erfolgreichste Saison bisher. 2007 und 2009 hatte ich je 7 Top-Ten-Platzierungen und insgesamt 3 Podestplätze (2x 2007, 1x 2009). Dieses Jahr habe ich bereits 11 Top-Ten-Platzierungen und 3 Podestplätze. Ich habe dieses Jahr also schon so viele Podestplätze wie zuvor seit 2005 erzielt. Aber gut, bei nur 3 Podestplätzen zuvor war das nicht das Kunststück. Insgesamt hatte ich vor dieser Saison 17 Top-Ten-Platzierungen - das ist schon eine andere Zahl, die ich in dieser Saison auch nicht mehr erreichen werde. Aber das sind alles nur Statistiken. Die Wahrheit liegt - wie immer - nur auf der Straße ...

Donnerstag, 2. September 2010

Rollsplit-Abfahrt und Altenburger Video

Hach, war das gestern lustig. Ich fahre über Neutras vom Lehental ins Hirschbachtal rüber und hinter Hegendorf begrüßt mich zu Beginn der leicht kurvigen Abfahrt ein Schild "Tempolimit 30 - Rollsplit" - JUHU!!! Was für ein Eiertanz! Kurven in einer Abfahrt, wenn einem der Boden unter dem Rad davonrennt, ist ein Erlebnis ... aber ein Erlebnis, auf das man gerne verzichten könnte.

Ich arbeite die letzten 3 Kriterien langsam auf und habe das Altenburger Video in zwei Teilen hochgeladen. Aber bisher noch ohne Text-Einblendungen, dafür fand ich die Zeit noch nicht.



Dienstag, 31. August 2010

Kaffeesatzleserei am 31. Oktober

Die 20 % Niederschlagsgefahr aus der Kaffeesatzleserei (offiziell: "Wettervorhersage") scheinen eher bei 200 % zu liegen, wenn ich gerade so nach draußen blicke. Ich glaube, ich habe schon das erste Passagierschiff vorbeifahren sehen.

Tja, so sind Kleiderfrage und Zeitpunkt in Sachen Training mal wieder erschwert. Aber so ist das eben Ende Oktober, wenn der Winter schon vor der Tür steht. Doch halt - wir haben ja heute gar nicht den 31. Oktober, oder? Es ist der 31. August?! Tja, da kann man mal sehen, wie schlau die Kaufleute sind: Denn der Sommerschlussverkauf hat ja schon längst begonnen. Ab morgen kann man Kugeln für den Weihnachtsbaum kaufen ...

Neben der Frage, wann und wie ich mal wieder etwas trainiere, frage ich mich auch, wann denn nun endlich News zur Jedermann-Rangliste ("Champions-Wertung") des Challenge-Magazins kommen. Seit Monaten steht dort "in Kürze" und letzte Woche wurden News für den "folgenden Tag" angekündigt. Ich weiß zwar auch so, dass ich wohl kaum unter den besten 50 sein werde, was für mich eigentlich das Saisonziel war, aber für die Top 100 sollte es hoffentlich reichen. Letztes Jahr hatte ich diese ja nur um einen Punkt verfehlt. Jedenfalls hoffe ich, dass die aktuelle Rangliste bald veröffentlicht wird, weil diese das Hobby "Hobbyrennen" einfach noch um einiges unterhaltsamer macht. Und wie gesagt: Ich hatte ja neben der Teilnahme am Napoleon-Cup und einem ersten Rennsieg auch die Jedermann-Rangliste als ein Saisonziel abgesteckt. Daher ist diese Saison bisher auch so ein bisschen unvollendet, weil es diese Rangliste bisher noch nicht gibt ...

Einen Rennbericht zum Meiningen Kriterium gibt es hier. Auch wenn ich mit meinem bescheidenen 5. Platz nicht erwähnt wurde, so kann man das trotzdem mal lesen, weil das Hobbyrennen wenigstens mal mit mehr als nur 3 Zeilen gewürdigt wird. Da sollten sich andere Veranstalter mal eine Scheibe von abschneiden - und das ist NICHT als Wortwitz zu verstehen, sondern ernst gemeint.

Sonntag, 29. August 2010

Durchwachsenes Herbstrennen in Meiningen

Nach einer schier endlosen Warterei und Abkühlerei der Muskulatur bei sehr herbstlichen Verhältnissen, halfen selbst die eingeölten Beine, ständiges Fahren und erneutes Anlegen der bereits in Starterwartung abgelegten Beinlinge nix - die Beinmuskulatur war unter Betriebstemperatur und ich habe sämtliche persönlichen Ziel verfehlt. Der Schnitt war mit 37,9 km/h gleich 0,6 km/h langsamer als im Vorjahr, als ich aber in einer deutlich schlechteren Verfassung am Start war. Noch krasser war der Unterschied beim Top-Speed, der von 63,7 km/h im Vorjahr auf bescheidene 57,3 km/h gesunken ist. Und auch meine Vorjahresplatzierung konnte ich nicht verbessern, sondern landete sogar einen Platz weiter hinten auf Rang 5. Direkt nach dem Rennen verfluchte ich zunächst mal wieder diese dämlichen Kriterien, aber im Gegensatz zum Vorjahr werde ich in Grünwald und Freising doch noch zwei Kriterien fahren. Und das schon allein, weil in Bayern zum Glück nicht ganz so flott gefahren wird wie in Thüringen ;)

Okay, okay - jetzt kann man sagen, dass 37,9 km/h ja gar nicht so flott war und dass man das in Bayern auch noch locker fahren wird. Sicher, das stimmt schon. Aber der Kurs in Meiningen ist irgendwie langsamer bzw. schwieriger als er aussieht. Man hat doch eine recht lange ansteigende Gerade, an der sich eine unterkühlte, verhärtete Muskulatur leider sehr stark bemerkbar macht. Selbst auf der leicht abfallenden Gegengeraden konnte ich dann ob der schlechten Beinmuskulatur nicht mehr Lukas' Tempo folgen, als er uns schon zur Hälfte des Rennens überrundet hatte und ich gleich an sein Hinterrad sprang.

Es war für mich einfach ein Tag und ein Rennen zum Vergessen, bei dem ich wenigstens eine sichere Erkenntnis gewinnen konnte: 2011 werde ich zu 100% wieder Hobby fahren. Das Thema Lizenz hat sich für 2011 endgültig erledigt, selbst wenn natürlich klar ist, dass Lukas auf Lizenzniveau fährt und es somit kein Beinbruch ist, dass ich nicht gewonnen habe. Aber die Sache ist halt die, dass zwischen und mir noch vier weitere Fahrer waren, die halt einfach besser gefahren sind wie ich. Und da diese vier Fahrer ebenfalls von Lukas überrundet wurden, kann man wohl sagen, dass diese Fahrer bei einem Lizenzrennen auch nicht mit dem Feld durchgekommen wären - und genau das hätte ich dann ja erst recht nicht geschafft. Aber das halt der springende Punkt, wenn man Lizenz fährt: Man MUSS mit dem Hauptfeld durchkommen können, weil man sonst vom Wettkampfgericht immer gleich aus dem Rennen genommen wird. Bei Hobby- und Jedermannrennen ist das normalerweise nicht der Fall, da darf man auch mit Rückstand aufs Hauptfeld das Rennen beenden. Und das ist der springende Punkt: Wenn ich um die 200 km Anreiseweg habe, dann will ich ein Rennen auch beenden dürfen - und das würde ich 2011 mit einer Lizenz nicht schaffen.

Ausführliche Berichte und die Videos zu den Thüringer Kriterien der letzten beiden Wochen folgen hoffentlich im Laufe der nächsten Woche.

Ich überleg mir die Woche vermutlich auch, ob ich mit der Fußball-Schiedsrichterei aufhöre - es ist ja im Endeffekt nur Zeitverschwendung. Man will beim Fußball dafür sorgen, dass die Beteiligten ihrem Hobby nachgehen können, ohne dass sie ständig gegen einen unfähigen Schiedsrichter kämpfen müssen statt gegen die gegnerische Mannschaft, was eigentlich der Sinn des Spiels sein sollte. Aber manche Missgeburten scheinen diesen eigentlichen Sinn des Spiels nicht begriffen zu haben bzw. kein Interesse an ihm zu haben. Stattdessen gehen sie tatsächlich nur mit der Absicht zu einem Fußballspiel, dass sie dem Schiedsrichter das Leben so schwer wie möglich machen. Aber was kann man wirklich gegen solche niederen Lebewesen tun? Darf man sie schlagen, weil sie es sich redlich verdient haben? Nein, denn das gehört sich ja nicht. Aber Psychoterror ist absolut okay.

Die Fußballmannschaften haben meine nachsichtige Spielleitung gar nicht verdient. Also sollen sie stattdessen lieber solche Schiedsrichter bekommen, die damals auch zu meinem Entschluss beigetragen haben, nicht mehr aktiv zu pfeifen: Blinde Diktatoren, die einen absoluten Schrott pfeifen und bei absolut normalen, harmlosen Reklamationen gleich mit Karten um sich feuern. Also solche Schiedsrichter, die das Spielgeschehen auf sich selbst fokussieren und die Trainingsarbeit der Mannschaften sinnlos machen, wenn am Ende nicht die bessere Mannschaft gewinnt, sondern die Mannschaft, die von der Willkür und dem Machtmissbrauch eines Diktators mit Pfeife weniger geschädigt wurde. Hätte ich nur nicht letztes Jahr noch ein neues Langarm-Trikot gekauft. Und noch dazu einen ganzen Stapel Spielnotizkarten. Aber im Endeffekt waren das alles Peanuts, die ich durch die seither stattgefunden Spielleitungen wieder reingeholt habe. Und wenn das Leben komplett ohne Fußball schöner ist, dann sollte ich diesen Schritt wohl auch tätigen ...

Oder besser gesagt: komplett ohne diesen SCHEISS Fußball ;)

Samstag, 28. August 2010

Meiningen - Prognose

Bevor es nach Meiningen geht, noch eine kurze Prognose: In Sachen Wetter kann man sagen, dass es entweder regnen wird - oder nicht. In Sachen Rennen kann man sagen, dass entweder Lukas Hauptmann gewinnen wird - oder nicht. :)

Meine persönliche Zielsetzung wäre sicherlich, dass ich diesmal nicht überrundet werde - das hatte Nils bei seinem Husarenritt 2009 nämlich leider (mal wieder) vollbracht. Der Schnitt betrug 38,5 km/h - und wir hatten richtig fetten Gegenwind auf der ansteigenden ersten langen Geraden. Auf der abfallenden zweiten langen Geraden kam ich dann auf 62,7 km/h als Top-Speed. Dieser Top-Speed wird sicherlich nicht leicht zu toppen sein, aber das ist auch völlig nebensächlich. Wichtiger wäre mir, dass ich einen 39er-Schnitt schaffe, idealerweise sogar einen 40er-Schnitt. Von der Platzierung her würde ich nach den 4. Plätzen 2007 und 2009 gerne mal aufs Treppchen kommen.

Temperatur-Prognose: Es wird frisch, aber ich werde schon hoffentlich die richtige Kleidungswahl treffen ...

Donnerstag, 26. August 2010

Jedermannfahrer des Jahres

Das Challenge-Magazin hat heute zur Wahl des Jedermannfahrers des Jahres aufgerufen. Neben den ersten fünf Fahrern der letztjährigen deutschlandweiten Jedermann-Rangliste können noch fünf weitere Fahrer nominiert werden. Diese Nominierungen sind nicht leistungsbezogen, hängen aber davon ab, wie oft diese Fahrer nominiert werden.

Aus diesem Grund möchte ich dazu aufrufen, dass noch jemand nominiert wird, der seit Jahren schon durch sportlich faires und freundliches Auftreten bei Hobbyrennen in Bayern und Thüringen auftritt und zudem selbst seit Jahren an der Durchführung von Hobbyrennen in der Bamberger Region beteiligt ist: Thomas Fischer von der RMV Concordia Strullendorf!

Wie man als Hobbyfahrer weiß, ist es ja keine Selbstverständlichkeit, dass Hobbyrennen angeboten werden. Manche Veranstalter tun dies, andere leider nicht. Der Zeitplan lässt aber auch oftmals nicht zu, dass alle Rennklassen bedient werden können. Es ist sicherlich auch Thomas Fischer zu verdanken, dass die Concordia aus Strullendorf bei beiden Rennen in Strullendorf und Bamberg ein Hobbyrennen anbietet. Somit ist die Hobbyklasse neben der Elite-Klasse von KT/ABC die einzige Rennklasse, die bei beiden Veranstaltungen berücksichtigt wird. Mit einer Nominierung von Thomas Fischer könnte man ihm und seinem Verein Danke sagen. Ich hoffe, dass der eine oder andere, der hier mitliest, diesen Nominierungsvorschlag ebenfalls gut findet und unterstützen wird.

Dienstag, 24. August 2010

Rennberichte zu Altdorf und Dachau online

Die Rennberichte zu Altdorf und Dachau sind jetzt auf meiner Website online. Gleichzeitig fiel mir eine Statistik auf: 2007 und 2009 hatte ich je 7 Top-Ten-Platzierungen, wobei 2009 ja diese Seuchensaison mit den langwierigen (falsch behandelten?) Meniskusbeschwerden war, in der ich eigentlich nur eine halbe Saison gefahren bin. Dass ich 2009 im Endeffekt also trotz eine schlechteren Verfassung als 2007 fast besser abgeschnitten hatte, machte mir für dieses Jahr sehr viel Mut und ließ mich selbst auf mehr hoffen, als ich jetzt im Endeffekt bisher geschafft habe. Dennoch komme ich - wenn man die Volksstaffel beim Citytriathlon Amberg weglässt - jetzt bereits auf 9 Top-Ten-Platzierungen. Das ist eine weitere persönliche Bestmarke. Also auch wenn es mit dem ersten Rennsieg weiterhin nicht klappen will, so ist 2010 bisher dennoch meine eindeutig beste und erfolgreichste Saison.

So, und sobald dieser dämliche Regen aufhört, werde ich auch weitertrainieren, um dann vielleicht nach meinem letzten thüringischen Kriterium kommenden Sonntag in Meiningen, durch das höhere Niveau in Thüringen abgehärtet, in Grünwald einen Sieg einzufahren. Dummerweise ist das Niveau aber auch in Südbayern nicht so schlecht ... naja, es wird sich zeigen, was denn noch geht. Jedenfalls sind alle restlichen Saisonrennen eine halbe Weltreise entfernt, weil Altdorf das letzte Saisonrennen in Nordbayern war (für Hobbyfahrer). Eventuell gibt es da noch diese irgendwas-fränkische Klettermeisterschaft, aber ansonsten sieht es eben gewohnt schlecht mit Radrennen in Nordbayern aus. Tjo ... eigentlich müsste man jetzt schon die Tage bis Cadolzburg 2011 zählen ...

Montag, 23. August 2010

Platzierung ungleich Leistung

Am letzten Wochenende fand sich keine Rennmöglichkeit in Bayern, dafür aber zwei Kriterien in Thüringen. Den Anfang machte Altenburg mit einem Hobby-Kriterium. Fast 40 Fahrer fanden sich am Start ein und der Schnitt lag durchgehend bei fast 41,5 km/h - das bisher schnellste Hobbyrennen, an dem ich selbst teilgenommen habe! Die Erkenntnis war also nicht nur die gleiche wie bereits 2006 in Meiningen, als ich erstmals in Thüringen ein Hobbyrennen fuhr, dass in Thüringen einfach schneller als in Bayern gefahren wird, sondern auch, dass ich scheinbar wieder ansteigende Form habe. Denn in einem spannenden Rennen änderte sich die Rennsituation alle paar Runden - mal schien es schon, als ob vorne eine Gruppe weg wäre, ein andermal war ich plötzlich selbst ganz vorne in einer Gruppe dabei. Am Ende entstand nach einem Sturz des direkt vor mir fahrenden Fahrers, bei dem ich glücklicherweise noch ausweichen konnte, ein letztes Mal ein Loch zwischen mir und der Spitze, doch diesmal konnte ich das Loch nicht mehr zufahren. Ich kam dennoch mit 41,2 km/h ins Ziel und sicherte mir im Gegensatz zu Altdorf und Dachau letzte Woche im Zielsprint noch hauchdünn "den besseren Platz", was in diesem Fall Platz 10 bedeutete. Von der Leistung her war ich am Ende super zufrieden - das Rennen hat richtig Spaß gemacht!

Tags darauf ging beim Jedermann-Kriterium in Greiz reichlich wenig. Wir waren zwar nur 9 Starter, aber nach 42 Runden mit je 6 Runden (ihr dürft euch gerne die Anzahl der Antritte ausrechnen) war ich dennoch weit weg von der Musik. Die Beine fühlten sich schwer an und die zahlreichen Antritte überforderten mich einfach. Und obwohl ich am Ende eine Runde Rückstand hatte, konnte ich zwei Fahrer meinerseits überrunden und am Ende Platz 5 belegen - aber nur mit einem Schnitt von 37,5 km/h. Okay, bei 6 Kurven kann der Schnitt auch nicht so hoch sein wie bei einem Kurs mit nur 2 Kurven, aber dennoch war das schon etwas schwach auf der Brust. Und daher auch der Titel dieses Blog-Eintrags: Platzierung ungleich Leistung! Platz 10 in Altenkunstadt war definitiv die bessere Leistung als Platz 5 in Greiz. Als Antritts- und Solofahrt-Training war Greiz aber hoffentlich ganz wertvoll. In Meiningen wird es sich ja zeigen ...

Hmmm ... ob der Dichte an Rennen hinke ich derzeit mit meinen ausführlichen Rennberichten für meine Website nach. Auch die Videos zu Altenburg und Greiz dauern noch etwas. Nach Meiningen folgt aber erst mal wieder eine rennfreie Woche, bevor dann schon fast das Saison-Finish eingeleitet wird. Allerdings warte ich immer noch auf die fehlenden Ausschreibungen für Freising und den Napoleoncup - da lassen sich die Veranstalter ganz schön Zeit! Hoffentlich läuft es dann nicht so, wie z.B. mit dem ursprünglich geplanten Rennen im Münchner Olympiapark dieses Jahr: Dafür erschein auch lange keine Ausschreibung - und dann kurzfristig die trockene Absage, ganz ohne Angabe eines Grundes ...