Disclaimer - wenn man so will

In meinem Sport-Blog schreibe ich über meine Sporterlebnisse teilweise ernsthaft, teilweise aber auch mit überspitztem Humor - den Unterschied sollte man erkennen, wenn man mich persönlich kennt ;) Generell gilt: Wer die Dinge, die ich hier schreibe, zu ernst nimmt, ist selbst schuld ;)

Team 2019

Team 2019

2019 fahre ich Lizenzrennen für RMV Concordia Strullendorf 1920 e.V. und ausgewählte Jedermannrennen

Samstag, 31. Mai 2014

Vorschau Nürnberg

Letzten Dienstag hielt mich die Wetterprognose von einer Teilnahme in Kulmbach ab - 80% Regenwahrscheinlichkeit für die Zeit des Rennens waren mir für ein Kriterium entschieden zu hoch. Der Regenradar ließ aber vermuten, dass es nicht regnete. Etwas dumm gelaufen, denn auch das Ergebnis des 4. Laufs wurde noch korrigiert. Ich war plötzlich nur noch auf Platz 13. Der einzige Punkteträger, der nur die 3 Anwesenheitspunkte bekommen hat. Krass, dass sich die Punkteträger so verteilt haben, dass ich mit 2 Punkten nicht unter die ersten 12 kam. Nach 5 Wertungsläufen kann ich meine Ambitionen für die Gesamtwertung also schon abschreiben, ich wollte ja unter die ersten Zehn. Denn auch die 3 Streichergebnisse bringen mir ja nicht viel, weil ich schon zwei Mal 0 Punkte wegen Abwesenheit hatte und man mit 3ern auch nicht nach vorn kommt...

Also geht der Blick jetzt erstmal auf das eigentlich "bessere Trainingsrennen" in Nürnberg, wo man wieder auf einer kleinen 5-km-Runden drei Rennen gleichzeitig laufen lässt. Rennorganisatorisch ergibt das ein vorprogrammiertes Chaos. Auch die Aufteilung der Rennradfahrer (das dritte Rennen ist für Liegeräder) auf zwei verschiedene Rennen ist so ein Schwachsinn, weil 30 oder 50 km auf dem gleichen einfachen Kurs gehüpft wie gesprungen sind. Da sollte man schon eher wie am Sachsenring 5 und 15 Runden anbeiten, also 25 und 75 km - dann wäre das wenigstens ein Unterschied. Aber so, wie es jetzt ist, verwässert man damit nur die Fahrerfelder und somit den sportlichen Wert. Daher hatte ich das Rennen bis kurz vor Meldeschluss nur als "besseres Trainingsrennen" auf dem Plan.

Aber es hat sich dann noch einiges geändert. Auf der 50er-Strecke, wo ich von über 200 Namen ungefähr 200 noch nie bei einem Rennen in der Ergebnisliste gelesen habe, kam auf den letzten Drücker doch noch ein Sprintername hinzu: Christian Rose. Und das ist in den hiesigen Regionen derzeit der klar beste Hobby-Sprinter, das muss man einfach mal klar so sagen. Falls sich unter den 200 mir unbekannten Namen (und ich kann natürlich nicht alle Namen kennen) also keine weiteren endschnellen Fahrer befinden, dürfte es auf der 50er-Strecke auf einen souveränen Sprintsieg für Christian rauslaufen. Die 50er-Strecke könnte also auch unter dem Motto "Alle gegen Christian Rose" laufen. Vielleicht können sich aber Ausreißer absetzen. Auf einem so einfachen Kurs wie in Nürnberg wird das aber selbst guten Ausreißern wie z.B. Sören Hamann schwer fallen - zumal der wohl eh gemeinsam mit Christian fahren könnte, auch wenn Christian nicht mehr für Speiche Gera fährt. Die Chance, dass Christian das Rennen gewinnt, würde ich jedenfalls auf "uuuuuuungefähr 98,34 %" schätzen. ;)

Das 30er-Rennen steht stattdessen unter dem Motto "Treffen der Hobbysprinter". Nicht nur Christian Weis, der Seriensieger der 3 Vorjahre, wird wieder mit mächtig viel PS dem Ziel entgegensprinten, auch die Reichenbacher Kay Piertza und Bernd Eichhorn sind für ihre Endschnelligkeit bekannt. Und dann ist da natürlich noch Heiko Löb, für dessen Team ich als Gastfahrer am Start bin. Während man als Sprinter also auf der 50er-Strecke fast keine Chance auf den Sieg gehabt hätte, dafür aber wohl eine sehr gute Chance auf Platz 2 (weil außer Christian Rose eben vermutlich keine Sprinter auf der 50er am Start sein werden), ist auf der 30er alles möglich. Man könnte gewinnen, man könnte aber auch nur auf Platz 5 oder noch weiter hinten landen, falls sich eine kleinere Gruppe absetzt und man den Zug verpasst.

Ein "besseres Trainingsrennen" wird die 30er-Strecke dieses Jahr jedenfalls nicht. Stattdessen wird es vermutlich ein sehr hartes Sprintfinale werden, ähnlich wie die heißen Wertungssprints in Werneck vor 2 Jahren. Schade, ich bin derzeit gar nicht gut drauf beim Sprinten, beim Top-Speed fehlen mir bis zu 5 km/h. Naja, dann muss ich es eben wie beim 4. Lauf in Kulmbach machen: Ich muss erfolgreich ausreißen. ;)

Freitag, 23. Mai 2014

Video Kulmbach

Sodala, jetzt habe ich auch das Video zu Kulmbach hochgeladen:

Kriterium Kulmbach 2014 (Jedermannrennen) von EyTschej

Bei genauerer Betrachtung konnte ich selbst in der hier vorliegenden Kameraperspektive feststellen, auf welchem Platz ich nun hätte gewertet werden müssen, wenn man das Ergebnis weiter als nur bis Platz 11 erstellt hätte: Platz 18. So oder so also meine schlechteste Platzierung beim 4. Jedermann-Kriterium in Kulmbach - beim mit Abstand höchsten Stundenmittel, wie ich schon erwähnt hatte. Klingt widersprüchlich, aber tja ... is' halt so. Allerdings muss man auch sagen, dass ich in Runde 29 von 30 Runden auf Platz 18 über den Zielstrich fuhr. Ich wollte mich gerade für die Schlussrunde vorarbeiten, aber da die Rennleitung leider nicht bis 30 zählen konnte, war das vergebene Liebesmüh...

Mittwoch, 21. Mai 2014

Puuuuuunkte :)

Im dritten Anlauf hat es bei der Dienstagabendserie in Kulmbach endlich geklappt: Ich habe Wertungspunkte gesammelt! Ja, im Plural - gerade so. Aber zunächst zum Anfang: Überraschenderweise ging es recht verhalten los, der Tacho zeigte mir bis zu ersten Wertungsrunde ein Stundenmittel von unter 39 km/h an. Da überlegt man sich dann natürlich auch ständig, ob man mal antreten sollte. Da ich sowieso nicht von 13 auf 12 schalten konnte, sondern von 13 auf 11 durchschalten musste, wäre der Sprint eh etwas unrund geworden. Dennoch entschied ich mich für den Sprint, war aber zu Beginn der Zielgeraden schon etwas zu weit weg. Ich rollte dann zum x-ten Male in Kulmbach als Nummer 5 über den Zielstrich. Anschließend versuchte ich teilweise bei Attacken mitzugehen, aber nur ein einziges Mal konnten wir eine knappe Runde vor dem Feld bleiben. Das Stundenmittel wurde Stück für Stück in den 41er-Bereich gesteigert.

Dann haben mal 2 Fahrer attackiert und das Feld schien sie gewähren zu lassen. Noch bevor der Abstand zu groß wurde, entschloss ich mich zum Nachfahren. Ein weiterer Fahrer ging noch an mein Hinterrad, aber das Feld reagierte weiterhin nicht. Bei einem Blick auf den Tacho sah ich sogar, dass ich mit 47 km/h den beiden Ausreißern nachsetzte - wow, das war ja ausnahmsweise mal richtig schnell für mich. Im Wind fahre ich doch sonst immer nur so 42-44 km/h, danach ist meistens Ende der Fahnenstange. Wir waren dann aber geschlossen zu viert und konnten durchziehen - aber kurz vor Kurve 2 konnte ich dann das Hinterrad meines Vordermannes nicht mehr halten. Doofe Sache. Ich musste dann fast die halbe Gegengerade nutzen, um die Lücke wieder zu schließen - und dann war mir auch wieder kotzübel. Ich stellte mir dann vor, dass ich nicht ein einer Ausreißergruppe ums Überleben kämpfen würde, sondern dass ich einfach nur ganz normal im Feld eingereiht wäre. Ob dieser Pyscho-Trick was geholfen hat, weiß ich nicht - für 2 Wertunugspunkte reichte es. Direkt nach der Wertungsabnahme brachen aber alle Dämme, ich musste mich aus der Gruppe verabschieden. Glücklicherweise war das Feld noch weit genug hinter uns, dadurch hatte ich etwas Zeit, um mich zu sammeln. Am Ende der Gegengeraden holte mich dann die jagende Perlenkette ein und ich konnte am Ende des Feldes gerade so andocken. Noch vor der nächsten Wertung wurden die restlichen 3 Ausreißer dann auch aufgesaugt.

Bei einem zweiten Sprint kämpfte ich abermals um Platz 4, war aber wieder zu weit hinten. Damit meine ich aber nicht meine Ausgangsposition, sondern einfach nur den Rückstand in Metern. Zwischen den 4 Sprintern, die die Wertung unter sich ausmachten, und mir war ein großes Loch. War heute bei beiden Sprints so, bei denen ich reingehalten hatte. Beim 2. Versuch (wieder Platz 5, is ja schon Standard) hatte ich die Beine nicht, um vor der Zielkurve dicht genug dranzubleiben. Beim 1. Versuch zu Rennbeginn aber wurde mir zwei Mal der Wind aus den Segeln genommen. Da fuhr ein Kugel kurz vor mir zwei scharfe Wellen, bei denen ich mir nicht sicher war, ob der komplett bis an den Straßenrand rüberzieht oder Platz zum Leben lässt. Er hat diesen Platz gelassen, aber sicher sein konnte ich mir nicht, weil seine Schlenker wirklich wild aussahen. Dadurch nahm ich zwei Mal raus - und dann haste halt keine Chance mehr. Und bevor ich mir das Vorderrad abschießen lasse...

Mit technischem Problem beim Schalten habe ich also meine ersten 2 Punkte geholt, was für Platz 12 reichte. Naja, immerhin ein Punkt mehr als für die bloße Anwesenheit. Es geht doch voran. Schnitt auf meinem Tacho war 41,6 km/h, auch das war nach den beiden 40er-Schnitten bei den ersten beiden Läufen eine Steigerung. Hält das Wetter, könnte es aber schon nächste Woche wieder im 42er-Bereich zur Sache gehen. Jedenfalls kommt die Motivation zurück: Temperaturen jenseits der 20 Grad und Puuuuuuuunkte - so macht das Spaß :)

Nachtrag:
Hab das Video von Cadolzburg jetzt hochgeladen:

Radrennen Cadolzburg 2014 (Jedermann) von EyTschej

Montag, 19. Mai 2014

Nachtrag zu Kulmbach

Noch etwas zum Samstags-Kriterium in Kulmbach: Bei einem Blick ins Video trudelte ich in der von der Rennleitung als letzte Runde gewerteten Runde scheinbar auf Platz 19 oder 20 ins Ziel. Insofern hielt sogar die diesjährige Serie, dass ich bisher jedesmal Top 20 war. Das sollte ich in Nürnberg halten können, in Schleiz hingegen ist dann alles möglich auf dem neuen Kurs. Ein großes Fragezeichen...

Aber das nur so nebenbei. Mit etwas Abstand habe ich mich nochmal an Gera 2010 erinnert, wo ich erstmals erlebt hatte, dass das Führungsfahrzeug dazu dient, die Spitze des Rennens zu markieren - und was das bei einem Kriterium bedeutet. In Kulmbach wurden rückblickend zwei Fehler gemacht:

1. Die Schlussrunde würde nicht mit einem Glockenzeichen eingeläutet
2. Das Führungsfahrzeug fuhr an der falschen Stelle

Der 1. Fehler war sicherlich ein Fehler der Rennleitung, die für das Glockenzeichen verantwortlich ist. Es gab in der Vergangenheit auch schon Rennen, wo das Glockenzeichen zwischendurch bei Wertungsrunden fehlte. Tja, ist halt so. Kommt immer mal wieder vor, auch wenn ich jetzt erstmals erlebt habe, dass das Läuten der Glocke bei der Schlussrunde vergessen wurde.

Beim 2. Fehler kann es aber durchaus sein, dass die Rennleitung keine Schuld trifft. Gut, sie ist die Rennleitung und hat somit dennoch die Verantwortung, aber falls die Rennleitung während des Rennens keinen Kontakt zum Führungsfahrzeug hatte (per Funk oder per Handy), dann war es ja nicht die Entscheidung der Rennleitung, das Fahrzeug vor das Hauptfeld zu ziehen, sondern die Entscheidung des Führungsfahrzeugs. Denn sehen wir uns die Rennsituation nochmal genau an: Die 4 Ausreißer fuhren die letzten zwei Wertungen mit einem Abstand von ungefähr 100 Metern zum Hauptfeld. Sie haben den Rundengewinn nicht vollzogen, weshalb sie bestraft worden wären, wenn man das Hauptfeld zur neuen Spitze des Rennens gemacht hätte. Sie hätten ja dann keine Punkte mehr bekommen, aber auch die fehlende Rundengutschrift gehabt. Dass das auch deren eigene Schuld gewesen wäre, nachdem das Führungsfahrzeug schon vor dem Hauptfeld fuhr, steht auf einem anderen Blatt...

Am einfachsten wäre es gewesen, wenn das Führungsfahrzeug einfach vor den 4 Ausreißern geblieben wäre. Dann wäre klar gewesen, dass die Ausreißer auch bei den letzten beiden Wertungen noch Punkte bekommen und für das Hauptfeld nur noch die Schlussrunde wegen der Platzierungen beim Zieleinlauf von Bedeutung wäre. Und ich vermute, dass die Rennleitung sich das auch genau so vorgestellt hatte, aber eindach keine Möglichkeit hatte, um dem Führungsfahrzeug während des Rennens mitzuteilen, dass es vor den 4 Ausreißern fahren sollte statt vor dem Hauptfeld. Das dürfte vermutlich schon die Erklärung für diese kuriose Situation gewesen sein.

Allerdings gibt es eine "Kleinigkeit", die gegen diese Theorie spricht: Die Rundenzahl fürs Hauptfeld. Ich habe nicht genau drauf geachtet, aber scheinbar wurde Runde 29 als Schlussrunde gewertet. Die Rennleitung hat das Rennen fürs Hauptfeld also tatsächlich um eine Runde verkürzt, nachdem das Hauptfeld vom Führungsfahrzeug (!) überrundet wurde. In diesem Fall wäre das Führungsfahrzeug an der richtigen Stelle gefahren, das Hauptfeld wäre aber wieder die Spitze des Rennens gewesen und es hätte Punkte geben müssen. Das war aber nicht der Fall.

Also man kann es drehen und wenden wie man will: Es ging regeltechnisch mal wieder drunter und drüber. Bei Verkürzung auf 29 Runden hätte es für das Feld bei den letzten beiden Wertungen Punkte geben müssen. Ohne Rundenverkürzung hätte es die Punkte für die 4 Ausreißer geben müssen. Das sind die zwei möglichen Varianten. Allerdings muss ich ganz klar sagen: Eine Verkürzung fürs Hauptfeld und somit auch wieder eine Punktevergabe fürs Hauptfeld bei den letzten beiden Wertungen wäre falsch gewesen. Die 4 Ausreißer waren die Spitze des Rennens und hätte die Punkte bekommen müssen, das Hauptfeld hätte aber auch über die vollen 30 Runden fahren müssen, weil es von den Ausreißern schließlich NICHT überrundet wurde. So wäre es bei der Rennsituation vom Samstag korrekt gewesen.

Sonntag, 18. Mai 2014

Kuriositäten-Kabinett Kulmbach

Ich lege ja diese Saison mehr Wert auf die Dienstagabendserie in Kulmbach, die aus Verbandssicht nur eine "Trainingsmaßnahme" sind. Man könnte auch von "inoffiziellen Rennen" sprechen, aber da sie offiziell ausgeschrieben und genehmigt sind, tut man das halt nicht. Also hat man wohl aus diesem Grund diesen Begriff "Trainingsmaßnahme" erfunden. Aber das sportliche Niveau ist dort einfach höher als bei den Hobby- und Jedermannrennen, was nur logisch ist, weil man dort mit Lizenzfahrer bis zur A-Klasse fährt. Ich lege aber nicht nur wegen des sportlichen Niveaus mehr Wert auf diese Serie als auf die offiziellen Hobby- und Jedermannrennen an den Wochenenden, sondern auch, weil Matthias die Dienstagabendrennen einfach regel- und wertungstechnisch besser im Griff hat als es bei den offiziellen Rennen der Fall ist. Traurig, aber wahr. Wieso speziell bei Rennen in Bayern (und das ist nicht neu, darüber beklage ich mich schon seit Jahren) die verantwortlichen Offiziellen immer wieder für regel- und wertungstechnische Kuriositäten sorgen, das weiß der Geier. In Thüringen bekommt man das auch besser hin...

Aber worum ging es diesmal wieder? Vorweg: Mich selbst hat es NICHT betroffen. Ich war in diesem Fahrerfeld sowieso chancenlos. Ich hab's auch nur mit dem typischen Kopfschütteln zur Kenntnis genommen und den Blick schon wieder Richtung Dienstagabend gerichtet - DANN zählt es, DANN sorgt Matthias für einen korrekten Rennablauf. Beim eigenen offiziellen Rennen in Kulmbach kann er leider nicht für einen korrekten Rennablauf sorgen, weil er da nur als Ausrichter fungiert. Es ist also auch NICHT die Schuld des ausrichtenden ATS Kulmbach, dass es wieder zu einigen Kuriositäten und zu entsprechenden teils erhitzten Diskussionen durch betroffene Fahrer nach Rennende kam. ICH selbst zählte aber wie gesagt NICHT zu den betroffenen Fahrern...

Ich fange jetzt mal am Ende an: Das Ende gab es nicht! Ich fahre jetzt seit 2005 und kann mich nicht daran erinnern, dass ich schon mal ein Kriterium ohne Schlussglocke erlebt habe. Wer sich mit den Wettkampfbestimmungen auskennt, der weiß ja: Die letzte Rennrunde ist nicht zwingendermaßen die letzte ausgeschriebene Rennrunde, sondern die Runde, die durch die Schlussglocke eingeläutet wird. Das Glockenzeichen ist entscheidend! Auf diese Schlussglocke warten wir aber immer noch vergebens. Offiziell (!) läuft das Jedermannrennen also noch. Kurios? Oh ja!

Letztes Jahr flog das Feld aber auch ganz schön auseinander und man konnte den Durchblick verlieren. War das dieses Jahr etwa auch so? Nö, eigentlich nicht. Man hatte das bisher größte Starterfeld in Kulmbach, vermutlich um die 40 Fahrer. Nach der ersten Wertung flog die Geschichte dann zu nächst auseinander, mehrere Bruchstellen - und nach zwei weiteren Runden hatte sich dann wieder ein recht großes Hauptfeld gefunden. Ich denke, wir waren immer noch mindestens 20 Fahrer im Hauptfeld. Einige Fahrer hatten den Anschluss verloren, 4 Fahrer hatten sich nach vorne abgesetzt. Bei einem Durchschnittstempo von maximal 42,3 km/h im Feld sagt das auch schon so einiges darüber aus, ob diese 4 Fahrer noch als "Jedermänner" bezeichnet werden können, wenn die sich bei so einem Höllentempo absetzen können. Aber so ist das eben, wenn der Verband unfähig ist, die Fahrer sinnvoll in Leistungsklassen einzuteilen...

Die Rennsituation war also eigentlich recht übersichtlich - bis nach der 4. der insgesamt 6 Wertungen. Da rollte das Spitzenquartett nämlich langsam von hinten heran - und plötzlich fuhr das Führungsfahrzeug schon an uns vorbei. Sind die 4 Spitzenfahrer also gerade wieder von hinten ins Feld reingefahren und haben ihren Rundengewinn vollzogen? NEIN!!! Kurios? Ich weiß nicht, denn wenn die Rennleitung entscheidet, dass das Führungsfahrzeug schon mal am Hauptfeld vorbeifahren soll, dann ist das eben so. Dann ist das Hauptfeld ab sofort wieder die neue Spitze des Rennens. Zumindest ist das so geregelt. Kurioserweise wurden die letzten beiden Wertungen aber NICHT eingeläutet. Gab es also noch diese beiden Wertungen? Wenn man sie nicht mit einem Glockenzeichen einläutet, dann eigentlich nicht. Nach 4 Wertungen war offiziell (!) also Schluss. Ich schätze aber, dass die Rennleitung dennoch Punkte notiert hat - und zwar für die 4 Fahrer, die 100 Meter hinter dem Hauptfeld fuhren. Kurios? Oh ja...

Wenn diese 4 Fahrer den Rundengewinn nicht vollziehen, dann ist das ja deren eigene Dummheit. Das Führungsfahrzeug war schon wieder vor dem Hauptfeld, also war das die neue Spitze des Rennens. Punkte hätte es also für die ersten 4 Fahrer des Hauptfeldes geben müssen. Im Idealfall hätte also ein Fahrer noch 15 Punkte aus den letzten zwei Wertungen holen können. Je nach vorherigem Punktestand hätte das Platz 1 oder 2 bedeutet. Und all das nur, weil die 4 Spitzenreiter den Rundengewinn nicht vollzogen hatten. Denn es gilt ja bei Kriterien: Rundengewinn vor Punktgewinn! Ist man also kurz vorm Rundengewinn, sollte man den auch vollziehen, um auf der sicheren Seite zu sein. Wenn die Rennleitung nämlich das Führungsfahrzeug vors Hauptfeld zieht, gibt es die Punkte wieder fürs Hauptfeld, während die 4 eigentlichen Spitzenreiter keine Punkte mehr holen können. Dieses Quartett hat sich mit seiner Verweigerung des Rundengewinns also eigentlich ins eigene Fleisch geschnitten. Die Rennleitung hat sich aber vermutlich über sämtliche Wettbewerbsbestimmungen für Kriterien hinweggesetzt und die beiden Schlusswertungen für diese 4 Pappnasen eingeläutet, die all diese Kuriositäten vermutlich ganz einfach hätten verhindern können, wenn sie (gar nicht erst am Start gewesen wären) einfach nur den Rundengewinn vollzogen hätten. Hier hatten diese vier Glücksritter wirklich einfach nur Glück, dass die Rennleitung eigene Regeln erfunden hat.

Bitte für die Fahrer, die im Hauptfeld am Ende noch vorne waren und somit u.a. um die doppelte Punktzahl bei der Schlusswertung gebracht wurden. Da wäre eine Podestplatz drin gewesen. Aber nachdem ich letztes Jahr schon beim Samstagskriterium in Kulmbach etwas ganz Neues erleben musste, nämlich dass man mich mit einer Runde Rückstand auf einen Fahrer gewertet hatte, den ICH meinerseits überrundet hatte, hat man eben auch dieses Jahr wieder für zirkusreife Kuriositäten gesorgt. Wozu gibt es eigentlich Wettkampfbestimmungen, wenn die in Bayern scheinbar keinerlei Gültigkeit haben? Ich sage ja immer: Ich fahre lieber Rennen in Thüringen, weil die Rennen dort einfach besser organisiert sind. Und damit meine ich vor allem die Umsetzung der Wettkampfbestimmungen. In Thüringen geht man an den Start und weiß, nach welchen Regeln gefahren wird. In Bayern hingegen weiß man vor einem Rennen gar nicht, wie dieses Rennen gewertet werden wird, nach welchen Regeln es gefahren wird - auch wenn der Streckensprecher zu Rennbeginn immer sagt, dass nach den offiziellen Regeln und Bestimmungen gefahren wird. Wirklich? Wertungsabnahme für 4 Fahrer, die sich 100 Meter HINTER der Spitze des Rennens befinden? Schlussrunde ohne Schlussglocke? Das sollen offizielle Regeln und Bestimmungen sein?!? Wer's glaubt...

Abschließend noch ein paar Fakten, ein paar Zahlenspiele: 2008 beim C-Kriterium hatte ich einen knappen 39er Schnitt, als ich nach 13 Runden vom Feld überrundet wurde. Vermutlich war das Feld zu dem Zeitpunkt also mit einem Schnitt von 42-43 km/h unterwegs. 2011 bei meinem 3. Platz hatte ich einen Schnitt von 39,5 km/h, 2012 und 2013 jeweils einen 40er Schnitt. Tja, und dieses Mal eben einen 42er Schnitt. Wäre ich 2008 schon so gefahren wie heute, hätte ich damals eine Feldankunft bei einem Lizenzrennen schaffen können. Jetzt reichte es nur für eine Feldankunft bei einem Jedermannrennen. Da läuft doch irgendwas falsch, wenn es keinen Unterschied mehr zwischen Jedermann und C-Klasse gibt...

Mittwoch, 7. Mai 2014

2. Lauf Kulmbach

Diesmal blieb es trocken, aber es war frisch und windig in Kulmbach. Es fanden sich wieder jede Menge Fahrer zum Start ein, die sich vorher relativ gut versteckt haben müssen. Zunächst sah es nämlich nur nach ungefähr 10 Fahrern aus, aber ich denke, dass wir dann durchaus so 25-30 Fahrer gewesen sein dürften. Das Feld wirkte auf mich jedenfalls größer als die Woche zuvor. Beim Tempo machte sich das nicht unbedingt bemerkbar, trotz trockener Straßen fuhren wir mit 40,8 km/h nur einen knappen km/h schneller als die Woche zuvor bei nassen Straßen. Mein persönliches Gefühl war aber gleich deutlich schlechter als die Woche zuvor. Trotzdem steigerte ich die Intensität im Vergleich zur Vorwoche. Bei den Wertungen konnte ich mich nicht aussichtsreich positionieren und versuchte stattdessen gute Ausgangspositionen für Folgeattacken zu erkämpfen. Ich habe dann auch einige Male die Nase in den Wind gesteckt und im Gegensatz zur Vorwoche musste ich das nicht allein tun, aber das Feld ließ einfach nichts zu. Zwischendurch war ich mal so am Limit nach einer Attacke, dass ich fast hinten aus dem Feld rausfiel. Irgendwann konnten sich dann doch zwei Fahrer erfolgreich absetzen. Das lag aber nicht daran, dass das Feld langsamer wurde. Der Schnitt blieb konstant. Aber die Ausreißer waren halt zu zweit schneller unterwegs als das jagende Feld. Zwischendurch konnten sich dann zwei weitere Fahrer absetzen und im Feld gab's nix mehr zu holen.

Eigentlich wollte ich dieses Jahr nur maximal 3 Mal außerhalb der ersten 12 Plätze landen, aber jetzt habe ich gleich bei den ersten beiden Läufen nur die 3 Anwesenheitspunkte eingefahren. Das ist doch schon sehr bescheiden und jetzt auch frustrierend. Aber klar, das Niveau ist dort natürlich höher als bei Hobby- und Jedermannrennen - und auf diesem Niveau wollte ich mich auch dieses Jahr versuchen, das war meine Motivation zum Weiterfahren. Nur wenn man am persönlichen Limit fährt und es nur zu reinen Feldankünften reicht, dann geht die Motivation irgendwann verloren. Ich kann nur hoffen, dass mit den regelmäßigen Rennkilometern auch langsam eine Formsteigerung erfolgt - denn die habe ich dringend nötig. Temperaturen über 20/25 Grad wären ein Anfang - aber die sind auch für nächste Woche noch nicht angesagt :(

Samstag, 3. Mai 2014

Unqualifizierte Zurufe bei Fußballspielen

Als Fußball-Schiri habe ich ja des öfteren mit unqualifizierten Zurufen von draußen zu tun. Was die Leute alles gesehen haben wollen - in manchen Situationen können sie tatsächlich etwas sehen, das ich nicht sehen konnte. Schlicht und ergreifend wegen der Perspektive: Ereignet sich ein regelwidriger Kontakt zur Spielfeldaußenseite hin, hat man von außerhalb des Spielfeldes natürlich beste Sicht auf diese Situation. Als Schiri sehe ich die Situation aber von innerhalb des Spielfeldes und wenn die Körper der Spieler den entscheidenen Kontakt verdecken, dann sehe ich das eben nicht, selbst wenn es ein klares Foul gewesen ist. In solchen Situationen sind die Zurufe von außen zwar berechtigt, aber die Leute machen sich in solchen Situationen leider auch überhaupt keine Gedanken darüber, wo ich zu dem Zeitpunkt stand und was ich dementsprechend sehen oder nicht sehen konnte. Dafür hat man in höherklassigen Ligen ja zwei Schiedsrichter-Assistenten, die ich ganz klassisch immer noch einfach als Linienrichter bezeichne. Ist kürzer und klingt auch nicht so bescheuert. ;)

Heute hatte ich wieder ein Spiel, wo auf beiden Seiten eine Unmenge an Schrott ins Spiel reingerufen wurde. Eigentlich harmlose Zweikämpfe, aber wegen jedem kleinen Kontakt in der Kontaktsportart (!) Fußball wurde geschrien, selbst beim Straucheln ohne gegnerische Wirkung wurde gnadenlos "Fooouuuuul" reingerufen - heute war das wirklich lächerlich. Insofern war es irgendwie nur logisch, dass ich einen der lächerlichsten Zurufe aller Zeiten vernehmen musste: In einer recht unübersichtlichen Situation vorm Tor nach einem Eckball wehrte die Torhüterin den Ball mit der Hand ab. Plötzlich ein Zuruf von außen (das war glaub sogar der Trainer?!?): "Haaaand!!!" - ja, klar, du Clown! Die Torhüterin hat den Ball mit der Hand abgewehrt. Ist ja mal ganz was neues. Und solche unqualifizierten Zurufe muss man dann als Schiri während des Spiels so gut wie möglich an sich abprallen lassen. Andernfalls hätte ich das Spiel wohl 2 Minuten lang wegen eines Lachkrampfes unterbrechen müssen ...

Freitag, 2. Mai 2014

Auftakt zur Dienstagabend-Rennserie

Die Wetterprognose war unsicher, der Regenradar und die Webcam am Kulmbacher Marktplatz machten aber Hoffnung - also fuhr ich wie so einige andere "Webcam-Gucker" ;) auf gut Glück zum Auftakt der Dienstagabend-Rennserie. Ab Bayreuth wurde es dann leider schon nass. Die Leute fuhren sich daher auch nicht nass, sondern standen noch misslaunig herum. Der Regen hörte zwar auf, aber die Straßen waren natürlich noch nass - somit auch die Kurven. Ich kann doch bei Nässe nicht um Kurven fahren! :(

Es lief dann aber besser als gedacht. Insgesamt nur 2 richtige Unsicherheiten und ansonsten konnte ich dem Renntempo folgen. Bei Nässe immerhin ein 40er-Schnitt - keine Ahnung, ob ich bei Nässe schon mal so einen Schnitt mitgehen konnte, weil ich ja sonst immer in den Kurven mehrere Meter Rückstand gefressen hatte. Aber um sich in den Wertungsrunden richtig zu positionieren oder mal 'ne Attacke zu fahren, reichte meine leicht verbesserte "Nass-Kurven-Technik" dennoch nicht. Ich rollte also nur am Feldende mit und bekam den 40er-Schnitt im Endeffekt nur durch den Blick auf den Tacho mit. Es kam mir bei weitem nicht so schnell vor. Naja ... Windschatten halt ;)

Als ich dann mal versuchte, mich dennoch etwas weiter zu positionieren, kam uns hinter Kurve 2, der spitzesten und "blindesten" Kurve, plötzlich ein Auto entgegen!!! Der ATS Kulmbach hat für die Dauer des Rennens eine Einbahnstraßenregelung genehmigt bekommen, da gibt es also keine Ausreden! Solchen Leuten gehört sich der Führerschein entzogen - lebenslang! Einen Führerschein zu besitzen bedeutet schließlich auch das verantwortungsvolle (!) Steuern eines Fahrzeugs. Eine Einbahnstraße in entgegengesetzer Richtung zu befahren ist absolut unverantwortungsvoll! Vor allem dann, wenn an den Zufahrtstellen Streckenposten stehen, die einen auch noch auf die Einbahnstraße hinweisen. Wenn man mal ein Verkehrsschild übersieht - okay. Aber Verkehrsschild übersehen UND Anweisung eines Streckenposten nicht mitbekommen?!? Also bitte ... das glaube ich dann aber nicht, dass man "versehentlich" falsch gefahren ist. Und falls doch, dann ist das wohl eine Frage von mangelnder Intelligenz. So oder so gefährden solche Leute das Leben anderer Verkehrsteilnehmer. Wir hatten noch Glück, dass wir schnell genug unterwegs waren. Wären wir 5 oder 10 Sekunden später zu dieser Kurve gekommen, hätte dieser Autofahrer die ersten 2, 3 Fahrer von uns auf die Hörner genommen. :(

Aber gut, diese heikle Situation haben zum Glück alle unbeschadet überstanden, den Autofahrer sollte der Blitz treffen (nach dem Aussteigen), aber es ging dann natürlich normal weiter. Das Feld nahm dann mal wieder auf der Gegengeraden etwas raus und ich war gut positioniert, also fuhr ich doch mal scherzhafterweise eine Attacke. Ich konnte mich auch gleich gut absetzen, aber leider ganz allein. Dabei ist natürlich bekannt: Allein im Wind verrecke ich sehr schnell. Auf Start/Ziel konnte ich noch gut weiterdrücken, aber zwischen Kurve 1 und 2 fuhr dann ein Autofahrer zwischen mir und dem Feld auf die Strecke - und überholte mich kurz vorm Einlenken in Kurve 2 auf der Innenseite!!! Zum Glück ließ die zweite Missgeburt des Tages den Motor aufheulen, nur dadurch bemerkte ich ihn noch rechtzeitig. An der Stelle biegen wir ja rechts ab, fahren die Kurve natürlich von links außen an. Wenn dann innen ein Auto geradeaus weiter fährt ... naja. Ich habe mich kurz geschüttelt und dann trotzdem wieder versucht einen brauchbaren Tritt zu finden. Ein Blick auf den Tacho: 40 km/h. Mist! Bei einem Durchschnittstempo von 40 muss man auf der Geraden natürlich etwas über dem Schnitt liegen, um bei einer Attacke den Vorsprung verteidigen zu können. Beim Blick zurück sah ich auch, dass das Feld Tempo machte und mein Vorsprung schon kleiner wurde. Eine Runde lang war ich also vorn, aber es waren noch 1,5 Runden bis zur Wertungsabnahme - das würde so nix werden, also nahm ich gleich wieder raus, um nicht weiter sinnlos Körner zu verschwenden.

Bei der übernächsten Wertung positionierte ich mich dann mal etwas besser vor dem Sprint, konnte aber nur hinter den vermutlich besten 3 Sprintern des Tages mit etwas Abstand um den vermeintlichen letzten Punkt für Platz 4 sprinten. Die 3 Sprinter sprinteten dabei so dicht nebeneinander, dass ich leider gar nicht den Ausreißer sehen konnte, der sich wenige Meter vor den Sprintern ins Ziel rettete. Erst nach der Wertungsabnahme konnte ich den Ausreißer erkennen - und ärgerte mich natürlich, dass es mein x-ter 5. Platz in Kulmbach gewesen ist. Aber alles in allem habe ich dann noch das beste aus einem Kriterium auf nasser Fahrbahn gemacht: Eine Runde lang vorne als Solist gefahren, ein solider Sprint - darauf lässt sich aufbauen. Wenigstens ein bisschen Belastung gehabt, bevor mich ein Reifendefekt lahmlegte. Ich fuhr in Kurve irgendwann mal über ein kleines metallisches Teilchen. Ein paar Runden später hörte ich "pfft pfft pfft" vom Vorderrad. Das Geräusch verschwand nach einer Runde wieder, aber 2 oder 3 Runden später fuhr ich dann direkt nach Kurve 2 auf der Felge. Ich war dann also am weitesten entfernten Punkt von Start/Ziel - und selbst beim Geradeaus-Gurken war die Geschichte schon sehr wackelig, also ließ ich es gut sein. Selbst mit einem Radwechsel hätte ich an diesem Tag eh nicht mehr als die 3 Anwesenheitspunkte erzielt. Es war aber schon ein völlig anderes Fahrgefühl als am Sachsenring und in Cadolzburg. So kann's weitergehen - nur ohne bescheuerte Autofahrer bitte ...

Derzeit ist die Wetterlage weiterhin unsicher, deswegen lass ich es mal etwas ruhiger angehen. Dienstag geht es dann hoffentlich auf trockenen Straßen in Kulmbach weiter, am 10. Mai führe ich die Trainingsgruppe der RSG Vilstal über Alfeld den Deckersberg hinauf - falls auch da das Wetter mitspielt. Die Runde sollte ähnlich wie das Straßenrennen in Sonneberg Mitte Mai ein guter Baustein für Schleiz sein.