Disclaimer - wenn man so will

In meinem Sport-Blog schreibe ich über meine Sporterlebnisse teilweise ernsthaft, teilweise aber auch mit überspitztem Humor - den Unterschied sollte man erkennen, wenn man mich persönlich kennt ;) Generell gilt: Wer die Dinge, die ich hier schreibe, zu ernst nimmt, ist selbst schuld ;)

Team 2019

Team 2019

2019 fahre ich Lizenzrennen für RMV Concordia Strullendorf 1920 e.V. und ausgewählte Jedermannrennen

Donnerstag, 27. Oktober 2016

Jedermann-Team 2017?!?

Nachdem man im German Cycling Cup nur noch eine sportlich sinnfreie Teamwertung hat, was man u.a. in Schleiz auf der 86-km-Strecke sah, wo zwei Teams "punktgleich" (Punkte?!?) auf Platz 3 lagen, obwohl das eine Team glaub um die 3 Minuten schneller als das andere war, wollte ich für nächstes Jahr eigentlich "nur" ein Jedermann-Team finden, das möglicherweise Zollernalbtour und Heideradcup fährt. So ein Team gab es dieses Jahr nicht, deswegen wäre da keine sonderlich aktive Suche draus geworden, aber jetzt scheint sich das generell erledigt zu haben: Schleiz findet angeblich am 18. Juni statt, also am gleichen Tag wie das C-Rennen in Dachau, das riesige Jedermannrennen in Berlin UND vor allem die Schlussetappe der Zollernalbtour - was soll der Blödsinn?!? Hätte ich 3 Klone, könnte ich am 18. Juni bei 4 Rennen mitfahren. Leider habe ich keinen einzigen Klon und kann somit im gesamten Juni nur bei einem einzigen Rennen mitfahren. Wunderbar! Herrlich! Super! Richtig geil!!!

:(

Mal davon abgesehen, dass ich jetzt meinen ersten Formhöhepunkt Anfang Juni für eine Zeit geplant habe, in der GAR KEINE RENNMÖGLICHKEITEN gegeben sind, muss ich jetzt nicht nur meinen Trainingsplan gleich wieder anpassen (und der sah eigentlich schon richtig gut aus), sondern auch schweren Herzens ein Etappenrennen streichen. Dadurch, dass die Zollernalbtour auf der 1. Etappe ja diesen "MTB-Kurs auf der Straße" hat, der mich technisch total überfordert, wäre ich dort sowieso nur mit sehr niedrigen sportlichen Zielen an den Start gegangen. Etappenrennen haben halt einen besonderen Reiz, ja, aber die weite Anreise und der hohe Aufwand - da entscheide ich mich eben doch weiterhin für das meiner ganz persönlichen (!) Meinung nach "schönste Eintagesrennen in Deutschland" in Schleiz. Das bedeutet aber eben auch, dass ich bestenfalls noch ein Team für die 70er-Strecke des Heideradcup suche. Andere (richtige) Teamwertungen stehen dieses Jahr nicht auf dem Plan, aber von den Rennen mit Teamwertung mache ich meine Teamsuche nunmal abhängig.

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Auf der Schleizer Website steht noch kein Termin für 2017, ich habe daher mal eine Mail an die Veranstalter geschrieben, um Klarheit zu haben. Wäre schon ein ziemlich langweiliger Juni, wenn das mit dem 18. Juni stimmen sollte...

ERGÄNZUNG: Mit "Blödsinn" meinte ich natürlich nur die Tatsache, dass 4 Rennen, bei denen ich mir einen Start hätte vorstellen können, miteinander kollidieren. Die Rennen sind aber alle weit voneinander entfernt, deswegen sollte hoffentlich jeder Leser so weit mitgedacht haben, dass sich der "Blödsinn" nicht auf die Terminplanung der Veranstalter bezogen hatte. Sind ja 4 verschiedene Bundesländer. Wenn Veranstalter Rennen anbieten, bei denen ich mir einen Start vorstellen könnte, dann finde ich das seitens der Veranstalter natürlich generell toll, dass die so ein Rennen veranstalten. Alternativ könnte man ja sonst das ganze Jahr nur "Rund um die Tonne" fahren. ;)

Samstag, 22. Oktober 2016

Worte aus der Saisonpause - Teil 3: Jahrestrainingsplan und Rennkalender

Die Motivation für die nächste Saison war durch den Riderman so groß, dass ich mich gleich danach an den Trainingsplan für die nächste Saison setzen wollte. Vorher habe ich aber die Selbsteinschätzungsfragen von Friel nochmal beantwortet, wobei sich erwartungsgemäß nicht allzu viel geändert hat. Vor allem hat sich nix daran geändert, dass ich laut Friel bei allen Stärken und Schwächen NUR Schwächen habe. Das bezieht sich bei Friel generell auf die 3 Bereiche Klettern, Sprint und EZF. Er verwendet dabei eine Skala von 1-5. Vor einem Jahr hatte ich bei Sprint eine 1, bei Klettern und EZF immerhin eine 2. Jetzt, ein Jahr später, ergab die Selbstbewertung eigentlich eine deutliche Verbesserung bei zwei Punkten, aber laut Friel ist alles, was maximal 3 hat, eine Schwäche, weswegen sich unterm Strich doch nicht viel geändert hat - falls man dieser Selbstbewertung zu viel Bedeutung schenkt. Das tue ich aber nicht. Ich nehme es einfach nur zur Kenntnis. Bei der Trainingsplanung wird es zwar auch nicht komplett ignoriert, aber da ich nach dem Riderman schon wusste, dass ich mich nächstes Jahr auf Klettern und EZF konzentrieren will, ergeben sich die Dinge sowieso mehr oder weniger von selbst. EZF blieb übrigens auf 2, daran hatte ich ja auch nicht wirklich gearbeitet, aber Klettern und Sprint haben sich auf 3 verbessert, was meine subjektiven Trainingseindrücke auch bestätigt. Motivation und Konzentration haben sich auch verbessert, bei Kraft, Technik und Ausdauer blieb die Selbstbewertung unverändert - und somit alles andere als gut. Hol's der Kuckuck, aber ich habe die Fragen ehrlich beantwortet. Kraft und Ausdauer haben sich wirklich nicht verbessert?!?!?!? Naja, da ist ja jetzt schon klar, welche Intervall-Codes ich in der nächsten Saison verstärkt auf Strava in den Titel der jeweiligen Aktivität kritzeln werde: K und KA. ;)

Nach der Selbstbewertung ging es dann um die Festlegung des Trainingsbeginns. Ich fange diesmal schon am 7.11. an, wodurch ich 3 Wochen "Vorsprung" im Vergleich zum Vorjahr haben werde. Allerdings würde ich dann mit dem ersten anvisierten Formhöhepunkt 3 Wochen zu früh dran sein, wenn ich den gleichen Plan wie letztes Jahr verfolgen würde, aber das wollte ich ja von vornherein nicht. Ich wollte eigentlich 3 Formhöhepunkt einplanen. Und hier kommt natürlich der Rennkalender ins Spiel: Zu welchen Zeitpunkten sind überhaupt Rennen, bei denen ich gerne in guter Form starten würde? Im Gegensatz zur abgelaufenen Saison werde ich gewiss nicht mehr davon ausgehen, dass ich einfach generell ein so gutes Grundniveau halten kann, dass ich jederzeit durch kurzfristiges Tapering bei einem Rennen die richtige Superkompensation haben werde. Das klappt nicht, das musste ich diese Saison erfahren. Die Konsequenzen sind daher, dass ich nur noch auf konkrete Termine hinarbeite, die mir jetzt entsprechend schon bekannt sind, dass ich erst später in die Saison einsteige und auch generell versuche, etwas weniger Renntage zu haben. Die letzten beiden Konsequenzen sollen vor allem dazu dienen, dass ich noch mehr Zeit für Training habe. In der abgelaufenen Saison blieb ich auch nur 100 Rennkilometer unter meinem persönlichen "Rekord des Wahnsinns" aus 2011 - man sollte schon auf die richtige Mischung achten. Fällt mir ja immer schwer, weil ich lieber Rennen fahre statt zu trainieren, aber für nächste Saison gelobe ich Besserung. ;) Daher steige ich zum einen später ein und zum streiche zum anderen die meisten Kriterien - schon kann ich mehr trainieren oder aber eine Überbelastung durch Übertraining zu riskieren. Neben einem noch besseren Fortschritt durch das zusätzliche Training erhoffe ich mir durch die Reduktion an Renneinsätzen nämlich eher eine geringere statt eine höhere Erschöpfung - und das wird auch ein wichtiger Punkt sein, denn laut PMC-Diagramm von Golden Cheetah hatte ich bei den meisten Rennen einfach einen viel zu hohen Erschöpfungsgrad. Nur bei wenigen Rennen war das anders, u.a. Schleiz, Heideradcup und Riderman - und dort lieferte ich ja im Endeffekt auch meine besten Leistungen ab. Die Erfahrungen dieser Saison und die Erkenntnisse durch die ganzen zusätzlichen Daten mitsamt der Auswertung in Golden Cheetah stimmen mich daher auch sehr optimistisch, dass ich nächstes Jahr speziell bei Lizenzrennen die besseren Trainingsleistungen auch in bessere Rennleistungen umsetzen können werde. :)

Aber zurück zur Festlegung der Formhöhepunkte: Gar nicht so einfach! Da ich in dieser Saison aber im September einiges umwerfen musste, habe ich schon eine gewisse Erfahrung damit gemacht, wie man vom Schema F bei Friel erfolgreich abweichen kann. Er hat ja auch einige Fallstudien, bei denen im Endeffekt sogar mehr als 3 Formhöhepunkte Platz haben. Ich werde beim Trainingsplan also etwas flexibler sein und nutze die 3 Wochen "Frühstart" auch dazu, dass ich u.a. aus den 4 Wochen "Grundlage 3" 6 Wochen machen werde. Die 3 anvisierten Formhöhepunkte sind dann die Zollernalbtour, Ingolstadt und der Heideradcup. "Halbe" Formhöhepunkte plane ich zusätzlich für Attenzell (oder Karbach) und den Riderman ein. Bei Attenzell und Karbach handelt es sich nur um eine Woche Unterschied, deswegen ändert sich vom Zeitpunkt her nicht allzu viel. Beide Rennen bin ich in der Vergangenheit schon gefahren, aber letztes Jahr ergab sich das bei keinem. Vermutlich wird es aber Attenzell.

Nach Festlegung der Höhepunkte und Trainingsphasen, geht es dann natürlich wieder an die "Wochenarbeit". Für die ersten beiden Trainingsphasen habe ich da schon Grundgerüste in den Plan geschrieben. Da hat man eh nicht viel Spielraum, ist ja größtenteils A2-Training, also Grundlagenausdauer. Leistungstests habe ich auch noch für die gesamte Saison terminiert. Dadurch, dass ich etwas weniger Rennen fahren werde, passen die auch immer super in rennfreie Wochen rein. Generell sieht der Jahrestrainingsplan jetzt schon sehr motivierend aus für mich. :)

Abschließend noch zum Rennkalender: Einstieg vermutlich Ende April, erstmals in Münchenbernsdorf. Kann sich aber noch ändern, falls Cadolzburg an dem Termin stattfindet. Die letzten Jahren war das ja eigentlich eine "traditionelle" Überschneidung. Leider hat Cadolzburg noch keinen Termin für nächstes Jahr bekanntgegeben, aber ich hoffe mal, dass das nicht daran liegt, dass das Rennen nächstes Jahr möglicherweise ausfällt. Ich gebe ja zu, dass ich den Kurs an sich nicht besonders mag, aber die Organisation ist dort immer top, deswegen stehe ich dort auch wegen der etwas kürzeren Anreise als sonst sehr gerne am Start. In der ersten Mai-Woche finden dann wieder die LVM EZF und Straße statt, wobei sich abermals zeigt, dass man niemals nie sagen sollte: Die LVM Straße ist in Baiersdorf, weshalb ich also wohl doch mal bei einer LVM Straße (Elite) am Start stehen werde, trotz KT/ABC und trotz "Marathon-Distanz" - bei der Renndistanz orientiert man sich bei der LVM ja nicht an der C-Klasse, sondern an der A-Klasse. Die Aussicht auf eine Zielankunft ist daher entsprechend gering, aber ich will einfach mal sehen, wie lange ich im Feld mithalten kann. Eine Woche drauf wäre ein möglicher Start im GCC beim Rennen am Hockenheimring angesagt, aber ich will es halt wie gesagt auch nicht mit Renneinsätzen übertreiben...

Eine Woche nach dem Hockenheimring steht dann eine Terminüberschneidung mit Attenzell und dem GCC in Leipzig auf dem Plan. Sollte in Attenzell aber wie 2015 wieder ein C-Rennen stattfinden, wäre ich dort auch hoch motiviert am Start. Durchfahren, idealerweise im Feld - das wäre mein Ziel. Falls Attenzell doch kein C-Rennen anbietet, werde ich das Tapering so gestalten, dass der erste "Halb-Formhöhepunkt" stattdessen auf Karbach eine Woche später fallen würde. Das wäre der Mai, im Juni ist momentan noch ein "Loch", weil der Termin für Schleiz noch fehlt. Hoffentlich findet Schleiz nächstes Jahr eine Woche später statt, denn die Zollernalbtour tut es - und dafür habe ich ja den ersten "richtigen" Formhöhepunkt geplant. Wäre Schleiz zwei Wochen vorher, wäre das trainingstechnisch eine gewisse Kopfnuss, die ich da zu knacken hätte.

Weiter geht es nach einer kleinen Pause Anfang Juli mit dem Kriterium in Strullendorf. Neben sporadischen Auftritten bei der Kriteriumsserie in Kulmbach mein einziges derzeit fest geplantes Kriterium. In der Woche drauf fahre ich vielleicht bei der Seniorenmeisterschaft in Görlitz mit, aber trotz Masters-Lizenz dürfte ich dort wohl nur beim Jedermann mitfahren. Für Senioren 1 gibt es bei der Seniorenmeisterschaft vermutlich sonst keine Startmeisterschaft. Alternativ zu Görlitz könnte ich aber auch einfach eine "Rennersatz-Einheit" machen, weil mir die dieses Jahr auch richtig Spaß gemacht hat. Ist eine ganz motivierende Alternative zu einem Rennstart oder einer normalen Entwicklungseinheit. So oder so will ich noch etwas klettern, denn eine Woche drauf steht wieder ein Höhepunkt an: Ingolstadt. Jetzt kenne ich den Kurs und seine Schwierigkeiten. Hatte zwar vorher schon eine Fahrer zu dem Rennen befragt, aber auf die scheint der Kurs einfach anders als auf mich zu wirken. Das ist generell schon immer so gewesen, wenn ich andere Fahrer zu Rennen befragt habe, die sie schon gefahren sind und die ich erstmals fuhr. Sämtliche Beschreibungen und Tips waren in der Regel für die Katz, weil halt jeder Fahrer ein Rennen nach seinen persönlichen Stärken und Schwächen beurteilt. Daher hole ich mir ab sofort auch besser keine Tips mehr ab, sondern fahre neue Rennen beim ersten Mal einfach zum Kennenlernen. Sich selbst ein Bild machen - das ist im Endeffekt immer am besten. Bin jedenfalls sehr zuversichtlich, dass ich nächstes Jahr in Ingolstadt deutlich besser als dieses Jahr abschneiden werde.

Ende Juli habe ich mir dann wieder den GCC am Nürburgring notiert, aber das ist auch nur ein großes Fragezeichen. Ein Start könnte aber umso wahrscheinlicher werden, wenn der August so leer wie bisher bleibt: Ein Pfalz-Wochenende mit dem Straßenrennen in Bellheim würde hier anstehen, aber wann genau, das weiß ich noch nicht. Der Termin steht noch nicht auf rad-net. Vermutlich wäre am Tag davor ein Kriterium - mein zweites offizielles Kriterium nach Strullendorf. Viel wird da nicht gehen, denn ich müsste für Kriterien eine große Baustelle im Training bearbeiten. Der Schwerpunkt liegt aber nunmal auf Klettern und EZF, daher die Streichung der meisten Kriterien ... weil ein Start ohne das passende Training einfach nicht sinnvoll wäre.

September ... "In which month of pregnancy..." (google it, youtube it) ;) ... ja, im September steht dann der Heideradcup an, mein dritter planmäßiger Formhöhepunkt. Eine Woche drauf stehen dann mit Sebnitz und Ansbach zwei Lizenzrennen am gleichen Tag in meinem Kalender. Andere Lizenzrennen stehen im September (wie dieses Jahr) nicht in meinem Kalender. Hmmm. Ist halt so. Zwei Wochen drauf wäre dann zum Abschluss noch der Riderman, falls die Wetterprognose passt. Bei Regen stelle ich mir den Riderman mit seinen vielen Kurven und Abfahrten nämlich nicht besonders spaßig vor.

Der Jahrestrainingsplan steht also, die Schwerpunkte sind gesetzt und auch die anvisierten Saisonziele: Heideradcup Podest auf der 70-km-Strecke (was ja diese Jahr um 4 Plätze nicht geklappt hat), in Schleiz unter den ersten 30 (und unter 2:20 h Fahrzeit - falls Schleiz stattfindet; andernfalls suche ich mir noch ein anderes Saisonziel) und in Ingolstadt wahnwitzigerweise ein Platz in den Top Ten - will man viel erreichen, muss man sich auch viel vornehmen!!! ;)

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Worte aus der Saisonpause - Teil 2: Critical-Power-Testreihe

Die Zeit nach dem Riderman wollte ich nutzen, um mein Critical-Power-Profil zu erstellen, das man für wattgesteuertes Training eben erstellen soll. Dabei kann man im Netz verschiedene Ansätze finden, welche einzelnen CP-Tests man in sein Profil aufnehmen soll. Da ich nach Friel trainiere, habe ich seine Tests übernommen: 12 Sekunden, 1 Minute, 6 Minuten, 12 Minuten und 30 Minuten. Von den 30 Minuten soll man dann 5 Prozent abziehen, um CP60 zu erhalten, was auch mehr oder weniger als FTP dienen soll. So weit, so gut.

Angefangen habe ich in der Woche nach dem Riderman, als es noch über 20 Grad hatte. CP0,2 und CP1 standen auf dem Programm. CP0,2 ergab fast den gleichen Wert wie Ende August beim Sprintleistungstest, das ist also mehr oder weniger unverändert geblieben - und ist generell ganz gut. Bei CP1 hatte ich aufgrund des geschätzten CP-Modells von Golden Cheetah eine grobe Vorstellung und nahm 700 Watt ins Visier. Das sollte nicht einfach werden und vermutlich würde ich eher bei 680 bis 700 Watt bleiben, aber nicht über 700 kommen, dachte ich mir vorher. Zu meiner Überraschung wurden es dann aber sogar 723 Watt.

Als nächstes stand der CP6-Test an, wo es schon wichtiger sein würde, dass man am Anfang nicht overpacet. Genau das ist mir aber passiert, weil das Gefühl anfangs leider keinen Alarm auslöste und ich mich noch an dem CP-Modell orientierte, das bei über 20 Grad erstellt wurde. Mittlerweile gab es aber einen Temperatursturz und erfahrungsgemäß geht mein Puls dann nach oben, die Geschwindigkeit aber nach unten - also auch die Leistung. Den Temperaturfaktor hatte ich aber nicht berücksichtigt kann auch nur spekulieren, wie viel Watt ich dadurch möglicherweise verloren habe. Irgendwas zwischen 20 und 50 Watt, denn rein vom Modell her hätte ich 380-400 Watt schaffen sollen - und auch müssen. Es wurden aber nur 366. Lag das aber nur an der Temperatur oder auch daran, dass das Saisonende sich langsam bemerkbar machte? Oder war das CP-Modell von GC einfach irreführend? Beim nächsten CP6-Test werde ich hoffentlich schon ein besseres Bild bekommen, spätestens bei einem CP6-Test im nächsten Sommer bei über 20 Grad werde ich sehen, was für einen Unterschied der Temperaturfaktor spielen kann. 1:1 kann man das aber auch nicht übertragen, weil man im Sommer ja normalerweise auch durch das fortgeschrittene Training generell auf einem besseren Niveau sein sollte. Aber das bedeutet für mich im Endeffekt nur eines: Im Sommer sollte ich beim CP6-Test über 400 Watt erzielen können. Dieses Ziel muss ich mir jetzt einfach mal vornehmen. Man testet ja nicht, um zu sehen, dass man immer noch die gleiche Leistung erbringen kann, sondern dass man durch das richtige Training MEHR Leistung erbringen kann. ;)

Für meinen CP12-Test berücksichtigte ich gleich meine Erfahrungen mit dem CP6-Test und setzte den Zielwert aufgrund des vermuteten Temperaturfaktors entsprechend niedriger an. 280 bis 300 Watt hätten es werden sollen. Die Pace war deutlich besser, ich habe am Anfang nicht overpacet, konnte dann recht stabil durchziehen und am Ende sogar noch minimal draufpacken, auch wenn ich am Ende der 12 Minuten richtig leere Beine hatte. Genau so hätte es aber auch schon beim EZF des Riderman sein sollen, wo ich aber stattdessen noch einen leichten Sprint in den Beinen hatte - da war die Pace also nicht so optimal wie bei diesem CP12-Test. 288 Watt wurden es am Ende - also hatte ich den Temperaturfaktor scheinbar ganz gut kalkuliert. Dennoch ist das doch auch schon etwas frustrierend, dass ich durch die Wattkurbel jetzt im Endeffekt schwarz auf weiß bestätigt bekomme, dass ich bei niedrigen Temperaturen einfach nicht die gleiche Leistung wie bei über 20 oder gar über 30 Grad bringen kann. Den meisten Fahrern machen niedrige Temperaturen ja nix aus, da fahren einige ja sogar bei einstelligen Temperaturen mit kurzen Beinen und gewinnen Rennen. Auch das EZF vom Riderman wird dadurch etwas mehr ins rechte Licht gerückt, denn da war es doch etwas frisch. Also auch ein möglicher Grund, warum ich beim Riderman mit dem Watt-Zielwert gleich um über 50 Watt falsch lag. Aber ist ja egal, dafür sammelt man ja die ganzen Daten. Nicht nur die Wattwerte oder der Puls werden notiert, auch die Temperatur. Umso mehr Erkenntnisse kann man den Daten entnehmen...

Abschließend zerbrach ich mir noch den Kopf, wo ich den CP30-Test absolvieren würde. Mein T2-Kurs hat zwar einen schönen Kreisverkehr als Wendepunkt, ist aber fast 5 Minuten zu kurz. Ich müsste auf eine Bundesstraße einbiegen - da kann man natürlich nicht gnadenlos durchziehen, da muss man unbedingt Vorfahrt beachten!!! Für den CP30-Test also eher ungeeignet. Und das Hirschbachtal? Sollte machbar sein, auch wenn es von der Länge her etwas knapp werden könnte - aber in Hirschbach gibt es einen Fußgängerampel per Knopfdruck. Die ist zwar meistens auf Rot, weil der Fußverkehr dort bekanntermaßen überschaubar ist, aber dennoch habe ich dort schon anhalten müssen. Für den CP30-Test wäre das schon fast das Aus.

Stattdessen suchte ich im Internet nach Infos, ob die Baustellenampel in Artelshofen endlich weg ist. Und das sollte sie sein. Also fiel die Wahl auf Neuhaus-Eschenbach, wofür ich mal bei meiner besten Fahrt ungefähr 30 Minuten gebraucht hatte. Durch die Kälte ging ich davon aus, dass die Streckenlänge locker ausreichen würde, zumal das Saisonende jetzt schon etwas länger her war und meine Verfassung daher nicht mehr so gut sein sollte, dass ich so flott durchs Pegnitztal rauschen würde. Ich begann nicht mal an der Stelle, wo ich früher immer begann, sondern erst hinter Neuhaus, weil dort ein Strava-Segment seinen Anfang hat. Man sollte Strava-Segmente mit "komischen" Start- und Zielpunkten aber besser ignorieren, denn am Ende musste ich den Test noch bis hinter die Eisenbahnschranke strecken - wo man zuvor als Linksabbieger hätte anhalten müssen, wenn Gegenverkehr gekommen wäre! Hätte ich gar nicht erwartet, dass ich das Strava-Segment so flott absolvieren würde. Dabei musste ich zwischendurch in Velden sogar anhalten, um nicht in ein Fahrzeug zu knallen, weil da wieder irgendein Sonntagsfahrer auf der Hauptstraße das Gas- mit dem Bremspedal verwechselt hatte. Vollkommen ohne ersichtlichen Grund. Der wollte nicht abbiegen, der musste nicht für Fußgänger anhalten, der hatte kein parkendes Fahrzeug vor sich - nein, er hielt einfach komplett unmotiviert an! Da gerade Gegenverkehr der Marke Großstadtverkehr kam, konnte ich auch nicht einfach überholen, sondern musste in die Eisen steigen. Kostete mich ungefähr 10 Sekunden, aber alles in allem denke ich, dass der Test durch die Gesamtlänge von 30 Minuten immer noch einigermaßen brauchbar sein sollte.

Der CP30-Wert war mit 260 Watt auch exakt mein kalkulierter Zielwert, aber was es ohne den Vorfall in Velden gewesen wäre, bleibt halt graue Theorie. Allzu viel kann es ja aber nicht ausgemacht haben. Mein FTP scheint aber dennoch höher zu sein, denn nach dem CP30-Test habe ich CP0,2 und CP1 wegen der niedrigeren Temperaturen wiederholt. Auffallendes Problem: Genau wie zu Beginn meines "Wattlebens", so hatte ich auch diesmal viel zu hohe IF- und TSS-Werte. Laut Internet soll TSS ja maximal 100 pro Stunde sein, aber das haut mit dem FTP von 247 einfach nicht hin! Das Gute: Mein FTP sollte also doch höher sein (zumindest sollte ich einen deutlich höheren FTP-Wert durch das richtige Training erreichen können). Das Schlechte: Meine Langzeitleistung scheint eine riesige Baustelle zu sein! Aber gut, für so was testet man halt auch. Man erkennt dann seine Baustellen besser und hat ein besseres Bild davon, woran man im Training arbeiten muss. "Freue" mich jetzt schon auf zahlreiche KA1-, KA5- und KA6-Intervalle. Und dann will ich nächsten Sommer mal einen CP30-Test mit über 300 Watt fahren. ;)

Dienstag, 18. Oktober 2016

Worte aus der Saisonpause - Teil 1: Riderman

Der Riderman war ein gigantisches Erlebnis und mit so vielen Eindrücken, dass ich nach dem Blogeintrag zur 1. Etappe erst mal gar nix mehr hier geschrieben habe. Mittlerweile ist aber alles so weit verarbeitet. Wo war ich stehengeblieben? Ich wollte mich auf der 2. Etappe unter die besten 300 verbessern - und das ist mir auch gelungen! Insgesamt 96 Plätze konnte ich gutmachen. Hätten aber noch mehr sein können, wenn man nicht zu meinem Erschrecken ein neues Startblocksystem eingeführt hätte: 4 statt 2 Blöcke - und ich musste aus Block 4 starten! Ich sah zwar auch Leute in Block C, die auf der 1. Etappe ein paar Minuten langsamer als ich waren, aber möglicherweise hatten die sich einfach ohne zu fragen dort aufgestellt. Ich bin halt eine ehrliche Haut, die alles so machen will, wie es sich gehört. Also habe ich brav nachgefragt, aus welchem Block ich starten darf - und mich dann auch zähneknirschend in den Block der VerDammten begeben. Hätte ich nicht nachgefragt, hätte ich wohl auch einfach in Block B oder sogar Block A laufen können - kontrolliert wurde das vermutlich gar nicht. Das ist zwar nur ein Verdacht, weil ich eben viel langsamere Fahrer als mich selbst in Block C erspäht hatte, aber der Veranstalter hat auch einen Fragebogen zwecks rumgeschickt. Tolle Sache. Dort habe ich die Startblockeinteilung als die im Endeffekt einzig große Baustelle einer ansonsten sensationell organisierten Rennveranstaltung genannt. Mal sehen, was dabei rauskommt.

Aber mal zu den anderen Dingen beim Riderman, die ich ja gerade schon als "sensationell organisiert" bezeichnet habe. Das ging eigentlich schon damit an, dass die Startzeiten für die 1. Etappe, dem Einzelzeitfahren, vorher im Internet veröffentlicht wurden. Das ist zwar bei den meisten EZF-Veranstaltungen auch der Fall, aber das ändert ja nix daran, dass genau das zu einer guten Rennorganisation auch dazu gehört. Also habe ich mit diesem Punkt angefangen. Weiter ging es dann vor Ort bei der Nummernausgabe. Der Startbeutel war schon mit der Startnummer markiert, mit einem Griff war das Abholen also erledigt. Von Warteschlangen auch keine Spur, obwohl am Freitag fast 700 Sportler am Start waren. Im Beutel dann neben der üblichen Werbung nicht nur eine, sondern zwei Rückennummern (wow - fast wie bei den Profis, nur nicht zum kleben), eine kleine aufklebbare Nummer für das Steuerrohr, die seitlich angebracht werden sollte (wie das irgendjemand auf einem Zielvideo oder Zielfoto hätte erkennen sollen, weiß ich nicht, aber wenigstens keine "Windsegelnummer", die man irgendwie zwischen Lenker und Brems-/Schaltkabeln anbringen musste), und schließlich eine Rahmennummer, die nicht aus Plastik sondern einem Papier-ähnlichem Material war. In der Rückennummer war auch der Einweg-Transponder eingearbeitet, was bei so vielen Startern organisatorisch gesehen sicherlich auch eine gute Sache ist. Man muss hinterher dann nicht Schlange stehen, um irgendwo seine Transponder zurückzugeben. Gleichzeitig muss der Veranstalter für so etwas natürlich keine Helfer abstellen. Man nimmt stattdessen einfach ein "Souvenir" mit nach Hause. ;) Allerdings weiß ich nicht, wie gut der Transponder bei Regen funktioniert hätte. Es gibt ja aber auch solche aufklebbaren Einweg-Transponder für den Helm, die bei Regen dennoch funktionieren müssten. Der Zeitnehmer wird schon gewusst haben, was er da getan hat. Ist ja mittlerweile bei vielen Rennen (im süddeutschen Raum) im Einsatz, u.a. auch in Ingolstadt, Attenzell und bei der Zollernalbtour.

Ein kleines Manko müsste ich vielleicht gleich als nächstes noch erwähnen: Auch wenn man die Startzeiten für die 1. Etappe rechtzeitig online veröffentlicht hatte, so gab es die Startblockeinteilungen online für keine der beiden weiteren Etappen einzusehen. Das sollte technisch doch wohl möglich sein und hilft dann, dass sich die Fahrer schneller in die richtigen Startblöcke begeben können. Statt also Helfer mit Zettelwirtschaft zwecks Einteilung an den Startblöcken zu postieren, könnten diese Helfer besser einfach nur kontrollieren, dass niemand über die Absperrungen in die Blöcke steigt, sondern jeder durch den Zugang zum jeweiligen Block geht - wo nächstes Jahr dann idealerweise eine Schranke wäre, die anhand des Transpondersignals den Helfern anzeigt, ob ein Fahrer im richtigen oder falschen Block ist. Aber das ist nur eine laut gedachte mögliche Problemlösung mit technischen Hilfsmitteln meinerseits. Mal sehen, wie der Veranstalter das bis zum nächsten Jahr regeln will. Zeit ist ja noch genug. ;)

Während der Rennen war ich dann total erstaunt, wie unglaublich professionell alles war. Zahlreiche Begleitfahrzeuge mit Ersatzlaufrädern (und sogar Trinkflaschen, habe ich gehört), die immer lautstark hupten und erst dann vorbeifuhren, wenn die Fahrer auf das Hupen reagiert hatten (also da wurden keine Fahrer von den Begleitfahrzeugen umgekegelt - könnte man sich bei dem ein oder anderen Profirennen 'ne Scheibe von abschneiden), Verpflegungsstationen mit Trinkflaschen, an wichtigen Stellen gut sichtbare Hinweisschilder mit Pfeilen oder auch Warnhinweisen, aber auch der Ankündigung der Bergwertungen (was für mich insofern hilfreich war, alsdass ich dann wusste, dass wann eine Steigung endet - fuhr ja überall ohne jegliche Streckenkenntnis hoch), perfekte Absperrungen, damit keine Fahrer falsch abbogen oder Verkehr auf die Strecke kam. Der Riderman wirbt mit dem Spruch "Ride like a Pro" - und das ist mehr als nur ein Spruch, das ist die Beschreibung dessen, was dort tatsächlich geboten wird. Auch die Streckenführung passte da gut ins Bild, denn man hat größtenteils breite Straßen mit gutem Asphalt gehabt, die wenigen engeren Verkehrswege waren aber auch gut und vor allem sicher in die Streckenführung eingebaut, gut zu fahrende Abfahrten und eine sichere Zielankunft, weil die letzte Kurve ungefähr 'nen Kilometer vor dem Zielstrich hat. Da kommt es dann in der Zielkurve auch nicht zu Kamikaze-Aktionen, wo man mal eben von der Strecke gedrängt wird. Erlebt man im Nicht-Profi-Bereich ja leider des öfteren, dass es solch gefährliche Zielankünfte gibt. Beim Riderman wurde aber viel Wert auf die Sicherheit gegeben. Absolut top!!! Auch das Feld fuhr generell sehr besonnen, speziell in den kurvigeren Abfahrten. Da waren keine Leute dabei, die ihr eigenes Können maßlos selbst überschätzten und dann sich selbst oder sogar noch andere Fahrer sinnlos abräumten, obwohl man im Laufe der fast 200 km an den beiden Tagen natürlich trotzdem nicht sturzfrei durchkam. Bei fast 900 Startern am Sonntag war die Sturzquote aber alles in allem sehr gering - halt gerade wegen der Besonnenheit des Fahrerfeldes. Das war ja beim Heideradcup auch schon so, dass die Fahrweise wesentlich vernünftiger und sauberer war als das, worüber ich mich dieses Jahr teilweise bei den Lizenzrennen aufregen musste. Beim Riderman, wo man 200 km mehr oder weniger ins "Unbekannte" fuhr, weil es sich nicht um Rundstreckenrennen handelte (denn auch die "Straßenrennen" im Lizenzbereich sind ja genau genommen nur Rundstreckenrennen), wurde einfach bewiesen, dass auch in großen Fahrerfeldern vernünftig gefahren werden kann. Da muss man nicht immer gleich einen Massensturz riskieren, nur weil man 70 km vorm Ziel unbedingt ein oder zwei Positionen mit der Brechstange gutmachen will. Für diese Positionskämpfe, die ja dennoch zu einem Radrennen dazugehören, hat man doch auch bis zu den letzten 10 km eines Rennens Zeit...

Okay, aber genug vom Riderman geschwärmt. Und um den Kreis zu schließen: Ich hatte mich auf der 2. Etappe wie gesagt unter die besten 300 verbessert, auf der 3. Etappe konnte ich mich nur noch um 10 Plätze verbessern - aber dennoch war es eben nochmals eine Verbesserung! Am Ende insgesamt 106 Plätze verbessert und Platz 262 in der Endabrechnung erreicht. Beste Tagesplatzierung war Platz 254 auf der 3. Etappe. Im Ziel gab es übrigens auch immer noch Verpflegung, wobei dort so viel los war, dass mir scheinbar entging, dass es auch Kuchen gegeben haben soll. Stattdessen erwischte ich irgendein Gebäck mit Schinken - wer kombiniert Gebäck mit Schinken?!? Oder war es überhaupt Schinken?!? Hat jedenfalls "nicht gut" geschmeckt, um es freundlich auszudrücken. ;) Oh, und wenn man sich jetzt denkt, dass eine Verbesserung um 106 Plätze kaum getoppt werden könnte, dann kann ich nur sagen: Ich habe 9 Fahrer entdeckt, die auf der 1. Etappe hinter mir, am Ende aber vor mir waren. Die haben also sogar noch mehr Plätze gutgemacht! Ob von den Fahrern, die auf der 1. Etappe vor mir lagen, ebenfalls welche dabei waren, die mehr als 106 Plätze gutgemacht haben, habe ich jetzt nicht angeschaut. Ist auch wurst, denn bei ungefähr 700 Tour-Startern kann ich mit meiner Verbesserung so oder so sehr zufrieden sein - und bin es daher auch. ;) Guter Saisonabschluss, war auch ein Top-Wetter - und daher ist der einzige Wehmutstropfen, dass der Riderman nächstes Jahr eine Woche später stattfindet. Da wird es mit dem Wetter schon sehr kritisch. Ich kam diesmal erstaunlich gut durch, obwohl ich noch nie so viele Kilometer und speziell Höhenmeter an zwei Tagen hintereinander gefahren bin wie auf der 2. und 3. Etappe, aber bei unter 15 Grad traue ich mir das mit meinen kältempfindlichen Beinchen ehrlich gesagt nicht zu...

Wow, das war alles zum Riderman. Ich bin irgendwie doch noch zu stark mit dem Kopf bei diesem Wochenende in Bad Dürrheim. Eigentlich hat mich noch nie ein Rennen so sehr begeistert wie dieser Riderman - und dabei fahre ich ja auch schon seit 2005! Wer meine Begeisterung nicht nachvollziehen kann: Mit einer Teilnahme kann man eigentlich nix falsch machen. Okay, bei 8 Grad Dauerregen vielleicht schon, aber das wäre bei JEDEM Rennen nicht schön. Aber nur wenn man teilnimmt, kann man verstehen, warum der Großteil der Teilnehmer von diesem Riderman so schwärmt...

Nach dem Riderman habe ich vor allem eine CP-Testreihe absolviert und meinen Jahrestrainingsplan für 2017 aufgestellt, inklusive eines groben Rennkalenders für nächste Saison. Spoiler-Alert: Der Trainingsschwerpunkt wird auf Klettern und Zeitfahren liegen, weil der Fokus auf Rennen bei Straßen- und Etappenrennen liegen wird. Aber zur Testreihe und zum neuen Saisonfahrplan gehe ich in weiteren Blogeinträgen ein...