Disclaimer - wenn man so will

In meinem Sport-Blog schreibe ich über meine Sporterlebnisse teilweise ernsthaft, teilweise aber auch mit überspitztem Humor - den Unterschied sollte man erkennen, wenn man mich persönlich kennt ;) Generell gilt: Wer die Dinge, die ich hier schreibe, zu ernst nimmt, ist selbst schuld ;)

Team 2019

Team 2019

2019 fahre ich Lizenzrennen für RMV Concordia Strullendorf 1920 e.V. und ausgewählte Jedermannrennen

Donnerstag, 30. September 2010

Der flügellahme Contador

Gestern (bitte mit Rechtsklick das Kontextmenü aufrufen und den Link auf einer neuen Seite öffnen): Artikel
Der (ehemalige ?) Fuentes-Kunde A.C. lässt verlauten: "Zuletzt gab es keine positiven Tests"

Heute (bitte mit Rechtsklick das Kontextmenü aufrufen und den Link auf einer neuen Seite öffnen): Artikel
A.C. hat sich nach all den Jahren doch ein zweites Mal erwischen lassen.

Oh, und natürlich geht es mit den Ausreden schon wieder los. Eine "Lebensmittelverunreinigung" hat dazu geführt, dass plötzlich ein leistungssteigerndes Mittelchen in seinem Körper auftauchte. Ich sollte vielleicht mehr verunreinigte Lebensmittel zu mir nehmen, dann fahre ich schneller Rad, oder?

Ist mir aber ehrlich gesagt egal, ob er diesmal bestraft wird. Er ist schließlich nicht der einzige gedopte Fahrer beim Show-Spektakel ProTour. Die UCI hätte den positiven Test auch mal wieder unter den Teppich kehren können, wenn sie gewollt hätte bzw. wenn die "Spende" durch A.C. hoch genug ausgefallen wäre. Scheinbar ist A.C. aus irgendeinem Grund ins Visier der UCI geraten. Er wollte ihnen nicht genug vom Kuchen abgeben. Alles (Geld-)Politik ...

Einzige Anmerkung noch dazu: Ich glaube, dass die Rad-WM wohl gerade startet. Wer erkennt das Timing bei der Bekanntgabe dieser Meldung?

Mittwoch, 29. September 2010

*vollbrems* *rutsch* *bämm*

Eine Baustellenampel ist eine tolle Sache, wenn sie den Verkehr so regelt, dass eine Richtung immer grün und die andere rot hat. Sobald man grün hat, kann man losfahren. Heute bremste die Fahrerin vor mir aber wenige Meter nach dem Losfahren wieder. Ich bremste also auch schnell, rutschte auf der verschmutzten Fahrbahn aber wie auf Glatteis weiter und mitten hinein ins Heck! Meinen Nackenproblemen, die ich wegen meiner Arbeit am Computer habe, hat das nicht wirklich Abhilfe geschafft. Mein Trainingsrad, mit dem ich unterwegs war, wird dadurch auch nicht besser laufen - zumal die linke Lenkerhälfte einen Richtungswechsel vorgenommen hat. Ich weiß nicht, wieso da plötzlich ein Auto entgegen der durch grün freigegebenen Fahrbahn rumfährt. Okay, das war einer von der Baustelle - aber das macht so eine scheiß Ampel dennoch reichlich überflüssig.

Da ich mit Trainingsrad und Trainingshelm unterwegs war, ist mein Wettkampfmaterial nicht beschädigt worden. Hatte auch nur die Ersatzschuhe an. Und an denen muss ich wohl noch die Platten checken, damit die mir nicht kaputtgeht wie nach dem Sturz in Strullendorf. Ich muss nur abwarten, wie sich der Unfall auf mein Training auswirkt. Ich hoffe einfach mal, dass ich dennoch in guter Form beim Kirtarennen antreten kann, damit ich nach den letzten beiden recht enttäuschenden Rennen doch noch mit einem positiven Erlebnis in die Winterpause bzw. in die halbjährige Rennpause gehen kann.

Dienstag, 28. September 2010

Video zum Napoleoncup

Auch wenn der Napoleoncup für mich enttäuschend verlief, so ändert das natürlich nichts daran, dass er ein absolutes Saison-Highlight und in seiner Form ein absolutes Juwel im Jedermann-Radsport ist. Daher würdige ich ihn auch mit 3 (!) Video-Teilen. Man sieht zunächst ein paar Aufnahmen von der 1. Etappe, dem EZF, und dann das Rundstreckenrennen sowie die Siegerehrungen in den weiteren Teilen.

Teil 1:


Teil 2:


Teil 3:


Anfangs der Saison wollte ich die Videos noch durch Interviews aufwerten. Leider wollen die meisten Fahrer nichts sagen (und ihren Sponsor präsentieren - Sponsor? Da war doch irgendwas, hehe?). Dafür habe ich im Rahmen der langwierigen Kriteriumssaison die Videos mit Informationen zum jeweiligen Rennverlauf angereichert. Beim Napoleoncup kommt während dem Rundstreckenrennen schon fast Tour-Feeling auf, denn die Abstände zwischen den einzelnen Gruppen werden immer eingeblendet. ;)

Montag, 27. September 2010

Wenn der Hund nicht ...

... dann hätte er den Hasen ... ;)

Wenn der Napoleoncup auf der Kurzstrecke nur ein Hobbyrennen gewesen wäre, wäre ich doch glatt auf Platz 4 gelandet. Insgesamt war es aber nur Platz 16 von 22 Finishern der Gesamtwertung. Wenn ich aber an diese lizenzlastige Konkurrenz denke, kann ich mit meiner Etappenfahrt-Premiere durchaus noch zufrieden sein. Es stellt sich aber auch die Frage, weshalb so wenig Hobbyfahrer am Napoleoncup teilnehmen. Noch dazu auf der Kurzstrecke. Normalerweise würde man ja vermutlich, dass die ganze Elite - und somit auch der Großteil der Lizenzinhaber - die Langstrecke fahren würde. Dementsprechend sollte man denken, dass sich viele Hobbyfahrer auf die Kurzstrecke begeben. Dass dem aber doch nicht so ist, wirft die Frage auf, ob der Veranstalter die richtige Strategie verfolgt.

Sollte das Angebot von zwei Distanzen bewirken, dass man auch mehr Hobbyfahrer anspricht, die sonst wegen der Überlegenheit der Lizenzfahrer nicht starten würden? Oder erhoffte man sich, dass einige Lizenzfahrer zusätzlich teilnehmen würden, die wegen zu viel Konkurrenz auf der Langstrecke sonst nicht am Napoleoncup teilnehmen würden? Falls ersteres die Überlegung gewesen wäre, so ist dies zweiterem gewichen. Es ist schade und erinnert mich auch ein bisschen an das Lizenz ... äh ... Jedermann-Kriterium in Greiz. Wenn man als Hobbyfahrer fast nur gegen Lizenzfahrer antritt, ist das dann noch ein Jedermannrennen oder schon ein C-Klasse-Rennen?

Das Positive an der Sache ist wenigstens, dass man somit auch als Hobbyfahrer prüfen kann, wo man ungefähr im Vergleich zur Lizenzklasse steht. Und da kann ich nach den Werraclassics und dem Napoleoncup nur sagen, dass meine Entscheidung auf jeden Fall richtig ist, auch nächstes Jahr wieder Hobbyklasse zu fahren. Ich kann auf Lizenzniveau einfach nicht richtig mithalten. Und 2008 habe ich ja gelernt: Wer nicht mit dem Hauptfeld mithalten kann, der wird gnadenlos aus dem Rennen genommen. Wenn ich als Hobbyfahrer (mit Lizenz) aber am Start eines Rennens stehe, dann will ich auch die Zielflagge sehen. Ansonsten macht mir mein Hobby keinen Spaß.

Also bevor ich wieder wie 2008 wegen einiger vorderer Platzierungen bei Hobbyrennen gleich wieder denke, dass ich vielleicht doch in der C-Klasse mithalten könnte, bin ich für solche Jedermannrennen, die fast Lizenzrennen sind, im Endeffekt ganz dankbar. Und noch dankbarer wäre ich, wenn es Tageslizenzen für Hobbyfahrer geben würde, damit ich auch bei einigen C-Rennen teilnehmen könnte, um ebenso einen Vergleich zu haben. Denn Tatsache ist ja auch, dass es viel zu wenig C-Rennen gibt. Als Hobbyfahrer hat man viel mehr Rennmöglichkeiten als als sogenannte C-Wanze. Wieso also sollte ich mir mein Hobby kaputtmachen, indem ich eine Jahreslizenz nehme, wenn ich dann nur noch ein halbes Dutzend Rennen statt über 20 fahren könnte? Mit einer Tageslizenz würden halt noch einige Rennen wie in Schrobenhausen, Ingolstadt oder Kulmbach dazukommen. Mehr als diese drei zusätzlichen Rennen fallen mir spontan auch gar nicht ein, also wiederhole ich mich sehr gerne: Es ist eine gute und vor allem richtige Entscheidung, dass ich auch 2011 wieder Hobbyklasse fahre ;)

Sonntag, 26. September 2010

2. geplantes Saison-Highlight, 2. Reinfall

Mein Rückstand auf den Sieger des EZF lag mit 53 Sekunden noch in dem Bereich, den ich erreichen wollte. Alles andere beim Napoleoncup war leider ein Reinfall. Das fing schon mal damit an, dass 3/4 unseres Teams infolge eines Wildunfalls gar nicht erst den Weg an die Startlinie fand. Und nach einem Deja Vu von Hildburghausen gelang es mir trotz guter Form am Berg leider nicht, ein weiter vorne entstandenes Loch bei erneuten herbstlichem aggresiven Wind solo zufahren zu können.

Eine Runde zuvor war es mir noch gelungen, in den Bummelabfahrten vor dem Anstieg eine offene Tür zu finden und von vorne in den Anstieg zu fahren, aber eine Tempoverschärfung erfolgte erst in der nächsten Runde, wo ich am Ende des sich zu Beginn des Anstiegs ausbreitendem und teilweise chaotisch schaltenden Feldes leider wieder nicht mitbekam, dass ganz vorne plötzlich beschleunigt wurde. Beim Vorfahren im Feld und speziell am heutigen Anstieg musste man einfach das richtige Hinterrad finden, was mir aber in der entscheidenen Runde nicht gelang. Stattdessen landete ich "gekonnt" an einem bremsenden Hinterrad und musste erneut feststellen, wie wichtig es ist, dass man immer im vorderen Drittel des Feldes fährt. Aber das ist eben auch leichter gesagt als getan, wenn die teilnehmenden semiprofessionellen Teams durch geschickte Tempokontrolle "auf ganzer Breite" in der Abfahrt ein Vorarbeiten im Feld verhindern.

Wenigstens kenne ich jetzt wieder die Fahrweise auf einem weiteren Kurs und sollte für nächstes Jahr die richtigen Stelle finden, um mich im Feld rechtzeitig vor dem durch Teams tempokontrollierten Abschnitt vorzuarbeiten - denn dann würde mir diese Tempokontrolle in die Karte spielen, weil ich in der Abfahrt locker im vorderen Drittel hinunterrollen könnte, ohne dass ich mir Gedanken machen müsste, dass von eine ganze Meute wild an einem vorbeisaust.

Unterm Strich verlor ich noch zwei Plätze in der Gesamtwertung durch das Rundstreckenrennen, was eigentlich die Etappe sein sollte, auf der ich etwas Boden gutmachen sollte. In der Endabrechnung waren die Zeitabstände aber gar nicht mal so groß. Zum 9. Platz meiner AK fehlte nicht nur ungefähr eine halbe Minute. Das wäre durchaus im Bereich des Möglichen gewesen, wenn nicht mal wieder in der für mich falschen Runde das vorherige Bummeltempo dem "echten" Renntempo gewichen wäre. Alles Erfahrung, die ich sammeln wollte - für nächstes Jahr. Dann geht es ab in die Top Ten! ;)

Dass Saison-Highlight nur bedingt planbar sind, musste ich ja schon 2008 feststellen. Vor allem lernte ich, dass man sich nicht nur ein Highlight setzen sollte. Genau das habe ich mit Strullendorf und dem Napoleoncup dieses Jahr getan - und selbst das scheint nicht genug zu sein. 2 Highlights, 2 Reinfälle - nächstes Jahr suche ich mir 3 Highlights raus ;)

Freitag, 24. September 2010

Prognose Napoleoncup & Video Hildburghausen

Sonntag sieht es wohl eher nach einem Schwimmwettbewerb aus - und Schwimmen liegt mir nicht so, falls man weiß, was mir im Januar 2009 beim Schwimmen passiert ist. Meniskus, aua, 3 Monate Rost und so ...

Also das Wetter sieht gar nicht gut aus. Daher gilt der Schlachtplan auch eher der Kleidungswahl für die beiden Etappen. Ansonsten gilt für Etappe 1, dass ich vermutlich ca. 1 Minuten vor Nils' Start auf meine zweite Runde beim EZF gehen werde und hoffe, dass ich Nils dann noch hinter mir halten kann. Bei einem EZF - noch dazu bei einem solch kurzen - möchte man ungern überholt werden, auch wenn man als "Anti-Zeitfahrer" gegen einen Zeitfahrexperten schon mal durchaus eine Minute verlieren kann - aber eben bitte nicht auf 3,2 km. Wenn ich in der Endabrechnung ungefähr eine Minute auf den Sieger, der normalerweise Nils sein dürfte, verliere, dann wäre das okay. Idealerweise sollte ich aber unter einer Minute Rückstand haben, dann wäre ich ganz zufrieden. Das Team sieht sich vermutlich einer Übermacht von Highworks und Jenatec gegenüber, wobei auch die DKV Masters ihr Handwerk verstehen. Es wird schwierig, nach der Etappe unter den ersten Drei in der Teamwertung zu liegen, aber selbst wenn es nicht klappen sollte, so hätten wir hoffentlich nur wenige Sekunden Rückstand auf Rang 3 ...

Die 2. Etappe wird dann natürlich interessant, weil ein Feld 12 Mal um eine nasse Kopfsteinpflasterkurve fahren muss. So was habe ich noch nie gemacht. Auf trockenem Kopfsteinpflaster fahre ich schon wie auf rohen Eiern um die Kurve, also wird das DIE kritische Stelle für mich auf dem Kurs. Aber mal sehen - to finish FIRST, you have to FINISH first. Ich werde gewiss kein zu hohes Risiko eingehen und einen Sturz riskieren. Hoffentlich räumt mich auch niemand ab, der seinerseits ein zu hohes Risiko eingeht. Alles in allem werden wir zwischen den Etappen die Situation analysieren und uns die hoffentlich richtige Strategie ausdenken, um in der Teamwertung aufs Podest zu kommen. In der Einzelwertung würde ich mich tierisch über einen Top-Ten-Platz freuen, aber je nach Ergebnis beim EZF könnte es auch sein, dass ich nicht mal unter die besten 15 komme - und wir sollten nur ungefähr 30 Fahrer sein. Die bessere Hälfte sollte aber schon das Ziel sein.

Ach ja: Die Videos zu Hildburghausen sind am Start!



Dienstag, 21. September 2010

52 Minuten ...

52 Minuten Videomaterial muss man erst mal schneiden: Das Video zu Hildburghausen verzögert sich noch. So schnell wird das nicht online sein. Vom Veranstalter kamen heute aber die Rundenzeiten, was auch ganz interessant ist. Man sieht dabei, dass die 3. Runde, in der ich an der Windkante den Anschluss verlor, tatsächlich mit unter 4 Minuten die schnellste Rennrunde war. Ich selbst hatte eigentlich auch eine Rundenzeit, die im guten Durchschnitt des Rennens lag. Im letzten Renndrittel hatte ich sogar auch mal fast unter 4 Minuten. Wenn ich das so bedenke, dann schmerzt das schon, dass ich an der Windkante weggebrochen bin. Ich hatte das beim kurzen Warmfahren gar nicht so problematisch wahrgenommen. Klar, der Wind war sehr eisig - aber dass er auch so einen starken Einfluss hatte, fiel mir leider erst in der 3. Rennrunde auf. Aber aus solchen Dingen lernt man ... hoffentlich ...

Für den Sonntag ist übrigens aktuell Regenwetter vorhergesagt. Das wird dann wieder eine Kleidungsschlacht ... :(

Montag, 20. September 2010

Rennberichte zu Altenburg und Greiz online

Die ersten zwei von sechs ausführlichen, persönlichen Rennberichten auf meiner Website sind jetzt online. Man kann ganz genau nachlesen, wie Altenburg und Greiz für mich gelaufen sind und warum der offiziell 10. Platz in Altenburg um Welten besser als der 5. Platz in Greiz war.

Aber egal, welche Infos man dort rauslesen kann - es wird keinen Einfluss auf den Sonntag haben. Beim Napoleoncup wird alles etwas anders sein. Erstmals fahre ich ein Etappenrennen, auch wenn es dieses Jahr leider nur zwei Etappen sind - ein EZF und ein Rundstreckenrennen. Die Teamwertung gibt aber zusätzlichen Anreiz, weshalb ich mich schon tierisch freue. Klar, in der Einzelwertung geht nicht viel. Top Ten wäre wohl schon eine Überraschung. Aber beim derzeitigen Meldestand sollte wenigstens eine Platzierung unter den ersten 20 mein Mindestziel für die Einzel-Gesamtwertung darstellen.

Ab morgen fahre ich dann vermutlich noch drei Tage kurz/ kurz, ehe das Wetter am Sonntag wieder ähnlich wie in Hildburghausen sein wird. Da mein "Kleidungstest" in Hildburghausen optimal verlief, weiß ich immerhin schon, wie ich beim Rundstreckenrennen angezogen sein werde. Allerdings bereitet mir das EZF um 9 Uhr noch etwas Kopfzerbrechen. Das dürfte von den Temperaturen schon eher so ähnlich wie 2008 in Zusmarshausen oder 2009 in Dingolfing werden - also ARSCHKALT!!!!!!!! :)

Sonntag, 19. September 2010

Satz mit X beim 70. Rennen

In Hildburghausen fuhr ich mein 70. Rennen, seit ich 2005 ein Rennrad gekauft habe (ohne 3 Zeitfahren und ohne 2 Vereinsmeisterschaften gerechnet). Leider verlor ich schon in der 3. Runde an einer garstigen Windkante den Anschluss ans Feld, was also noch katastrophaler als letztes Jahr war. Man muss aber auch sagen: Ein 40er Schnitt zu Rennbeginn auf diesem Kurs hat mit Hobby (was ich ja bin) auch nix zu tun, sondern ist "Lizenztempo". Der Kurs ist gewiss nicht so schnell wie z.B. Altdorf, wo die C-Klasse auf - wie man mir berichtet hat - 41,5 km/h gekommen sein soll. Hätte man das heutige Feld in Altdorf auf den Kurs geschickt, wäre der Schnitt dort sicherlich über 42 gewesen.

Meinen Schnitt von 2008 habe ich damals irgendwie nicht ganz so eindeutig aufm Tacho gehabt (ich glaube, durch den Regen ist der damals sogar ausgefallen?). Notiert hatte ich mir ulkigerweise 37,1 km/h. Heute hatte ich aber 37,3 km/h aufm Tacho - und war 5 Sekunden langsamer. Also im Endeffekt ist es auch nichts mit einer persönlichen Bestleistung geworden, wobei ich die 5 Sekunden auf jeden Fall in der letzten Runde liegengelassen habe. Dort musste ich zunächst Slalom fahren und war danach alleine im Wind unterwegs.

Ich blickte mich noch um, um zu sehen, wie viele Fahrer aus meiner Verfolgergruppe noch hinter mir waren. Wir waren nämlich die erste Verfolgergruppe bestehend aus 7 Fahrern, als wir überrundet wurden. Irgendwie sah ich aber niemanden - und das änderte sich auch bis ins Ziel nicht. Als auch wenn mir das Tempo des Hauptfelds nach der Überrundung wie eine gemütliche Kaffeefahrt vorkam, so konnten die anderen Fahrer meiner Gruppe diesem Tempo nicht mehr folgen. Das wirft natürlich die Frage auf, wieso ich überhaupt den Anschluss verloren hatte. Aber wie gesagt: Die fuhren am Anfang mit einem 40er-Schnitt los. Und das auf einem Kurs, auf dem ich mir maximal 38 km/h zutrauen würde.

Am Ende war es also fast die gleiche Leistung wie 2008, aber statt Platz 11 war es Platz 22 mit einer Runde Rückstand ... äh ... oder auch nicht. Wie heftig das Renntempo in der ersten Rennhälfte heute gewesen sein muss, sieht man übrigens auch noch daran, dass 2008 eine Zeit von 1:19 vom Sieger gefahren wurde, 2009 1:18 und in diesem Jahr 1:17. Die besten äußeren Bedingungen herrschten dabei 2009 vor. Also man hat trotz schlechterer äußerer Verhältnisse die Rekordzeit des letzten Jahres nochmals unterboten. Man kann sich also einigermaßen vorstellen, wie rasant die ersten Runden gefahren wurden ...

Samstag, 18. September 2010

Prognose Hildburghausen

Wind und Wetter sind ähnlich eisig wie in Meiningen, was natürlich nicht so gut ist. Ich bin mir selbst nach der heutigen Trainingsfahrt nicht ganz sicher, was genau ich alles anziehen werde. Ansonsten gibt es zur Prognose nicht viel zu sagen, nachdem ich letztes Jahr überrundet wurde. Diesmal will ich die Überrundung vermeiden, das ist mein Minimalziel. Im Optimalfall geht es natürlich in die Top Ten, was dann auch nach meinem 11. Platz 2008 eine neue persönliche Bestplatzierung wäre.

2009 war ich 1 Minute langsamer als 2008, aber seltsamerweise zeigte der Tacho in beiden Jahren 37,1 km/h nach der Zieleinfahrt an. Dazu muss man aber auch bedenken, dass ich letztes Jahr überrundet wurde, aber aufgrund des kuriosen Zeitfahr-Wertungsmodus die Zeit erst nach der Ausrollrunde genommen wurde. Die Zeit vom letzten Jahr ist also so oder so nicht mit 2008 vergleichbar. Generell sollte ich so ein Rennen wie 2009 nicht wiederholen, weil das einfach nur ein Satz mit x von mir war. Wenn ich die richtige Kleidungswahl treffe, sollte ich die Überrundung vermeiden und eine Zeit von unter 1:22 erreichen können - das wäre dann persönliche Bestleistung. Ob das dann auch für eine persönliche Bestplatzierung reichen würde, wird sich zeigen. Erst mal muss ich das Rennen fahren ...

Dienstag, 14. September 2010

Und das Video zu Freising ...

Schwupps - das ging diesmal aber flott! Regenwetter, nass und kalt - schon habe ich auch gleich des Video zu Freising online. Leider hat die bereits tiefstehende Sonne die Sicht bei den Sprints beeinträchtigt, aber deswegen wird man den Kurs im nächsten Jahr bestimmt nicht andersrum fahren lassen - das wäre einfach zu viel verlangt ;)





So, und da das Wetter wohl auch morgen nix für einen Hobbyfahrer werden wird, kann ich vielleicht mal ein paar meiner ausführlichen Rennberichte ab Altenburg nachholen. Da wird dann u.a. über die Beschilderung bayrischer Straßen abgelästert werden :)

Video Grünwald

Das Video zu Grünwald kann nun betrachtet werden. Die 41,5 km/h sehen irgendwie so langsam aus. Das erklärt wohl auch, warum die Elitefahrer über 46 km/h als Schnitt hatten. Ich kann aber nur sagen: Es hat sich brutal schnell angefühlt - deswegen kam ich ja auch nicht bis zum Ende mit der Spitze mit ...





Nebenbei fiel mir auf, dass der 5. Platz in Freising gar nicht mal so eine schlechte Platzierung war. Es war meine fünftbeste Saisonplatzierung und zudem meine bisher beste Platzierung bei einem Rennen in Südbayern. Meine vormals beste Platzierung bei einem Rennen in Südbayern war der 7. Platz vom Tag zuvor in Grünwald, hehe. Naja, und der 7. Platz beim Kirtarennen 2007, wo man mich offiziell sogar auf 6 gewertet hatte, weil man Andreas Rühling übersehen hatte. Das Wochenende war sogesehen jedenfalls wirklich gelungen und wieder ein Schritt nach vorne.

Heute habe ich mich auch für den Napoleoncup angemeldet. Da wir auch für die nächste Saison wieder verzweifelt einen Trikotsponsor suchen, werden wir dort in der Teamwertung als "Team sucht Trikotsponsor" antreten - einen Namen hat unser Team ja nicht, aber irgendwas muss man als "Teamnamen" ja angeben :)

Vorher steht aber noch Hildburghausen an. Dort ist das Ziel, einfach nur nicht überrundet zu werden (denn dann bin ich mir gar nicht sicher, welchen eigenartigen Wertungsmodus der Veranstalter diesmal aus dem Hut zaubern würde - also ist es am besten, wenn ich mich einfach nicht überrunden lasse). Top Ten wäre fantastisch ...

Sonntag, 12. September 2010

Bräutigamsche Aufholjagd in Freising

Nachdem das Rennen in Freising heute irrsinnig flott losging, was wohl am ersten Prämiensprint in Runde 3 lag, fand ich mich plötzlich zu zweit mit Christian Höchst von den Schwalben aus München auf der Verfolung der 6-köpfigen Spitzengruppe wieder. Während meiner Führungen, die früher immer so unrhythmisch und unwirtschaftlich = langsam waren, musste ich dann wieder mal dran denken, wie Nils das eigentlich immer macht, dass er auch ohne Windschatten so schnell fahren kann, so dass er schneller als eine Gruppe von Fahrern fahren kann. Im Geiste nahm ich mir den "Ausreißerking" also wie schon in Dachau beim Bergkriterium als Schablone und konnte zusammen mit Christian tatsächlich nach der zweiten von vier Wertungsabnahmen wieder an die Spitzengruppe ranfahren - saugeil!

Bei den letzten zwei Wertungen konnte ich dann noch 5 Punkte sammeln, was mir am Ende Platz 5 einbrachte. Zufällig gewann ich sogar noch 5 Euro bei einem Prämiensprint, obwohl ich gar nicht mitbekam, dass es für den 3. Platz auch noch was gab und eigentlich schon nur noch ausrollte, da die ersten zwei Plätze uneinholbar waren. Der Schnitt war mit 39,8 km/h knapp unter 40, lag zu Rennbeginn aber bei 41 - und da ich zu Rennbeginn nicht mitkam, war es wohl ganz gut so, dass der Schnitt runterging. Sonst hätte es selbst mit Bräutigamscher Schablone nicht geklappt, wieder an die Gruppe ranzufahren.

Unterm Strich ein ganz passables Wochenende und mit der Top-5-Platzierung auch das angestrebte Ziel erreicht. Das war's jetzt mit Kriterien für dieses Jahr. Ich habe einiges an Lehrgeld zahlen müssen, was ich mir nächstes Jahr aber hoffentlich zurückholen kann. Jetzt stehen nur noch drei Jedermannrennen mit Höhenmetern an - eine andere Qual, bei der ich nach dem Bergkriterium in Dachau gar nicht weiß, wie ich mich schlagen werde. Die erste Rennhälfte in Dachau war ja wirklich mies, aber die zweite Rennhälfte war dann umso besser.

Samstag, 11. September 2010

Hochgeschwindigkeitsrennen in Grünwald

Wenn man auf einem Kriteriumskurs nur ein Rundstreckenrennen fährt, muss ja eigentlich nicht so gehetzt werden. Aber in Grünwald sah man das heute irgendwie anders. Mit meinem bisher schnellsten Schnitt bei einem Hobbyrennen gingen die 30 Runden nach 31-und-n-paar-zerquetschten km mit 41,5 km/h zuende. Nachdem ich neulich noch in Altenburg mit 41,2 km/h einen Rekord aufstellte und urteilte, dass in Thüringen halt einfach schneller als in Bayern gefahren wird, muss ich jetzt volle Kraft zurückrudern. In Südbayern kann man auch ein tierisches Tempo auf den Asphalt pfeffern! Besonders bemerkenswert war dabei, dass das Feld trotz des irrsinnigen Tempos nie so richtig auseinanderbrach. Dementsprechend schwierig war es auch, dem Rennen seinen Stempel aufzudrücken ...

Beim ersten Geldprämiensprint wurde ich so knapp wie noch nie zuvor in einem Sprint geschlagen. Ich unterhielt mich 1, 2 Runden nach dem Sprint sogar kurz mit dem Sprintgegner, wer denn vorne war, aber er konnte das auch nicht sagen. Normalerweise weiß man das als Sprinter, aber es war wirklich irrsinnig knapp. Wieso hätten die nicht einfach beiden von uns die Prämie für den 1. Platz bei dem Sprint geben können? :)

Nachdem ich mich mit Matthias Anders für eine Fluchtaktion nach dem ersten Prämiensprint verabredet hatte, wollte diese Plan auch in die Tat umgesetzt werden. Das Feld war aber leider zu aufmerksam und ließ uns nicht ziehen. Den ersten Sachprämiensprint ließ ich gekonnt aus, konnte aber sowieso nicht vorne reinhalten. Erst beim zweiten Geldprämiensprint versuchte ich es wieder von vorn, brach aber am Ende ein. Matthias und ich versuchten dennoch durchzuziehen, was aber erneut nicht von Erfolg gekrönt war.

Kurz vor dem zweiten Sachprämiensprint konnte sich Matthias mit zwei weiteren Fahrern lösen. Vor der Schlussrunde konnten drei weitere Fahrer aus dem Feld nach vorne springen, was mir aber nicht mehr gelang. Am Ende blieb dann nur Platz 7, was dem Minimalziel meiner Prognose entsprach. Ob des hohen Tempos war ich aber dennoch ganz zufrieden, weil die Formkurve zuletzt eher nach unten zeigte.

Mal sehen, wie es jetzt in Freising läuft. Aber der Kurs dort dürfte sicherlich nicht so schnell sein wie in Grünwald. Das macht das Rennen aber natürlich nicht einfacher ...

Ach ja, bei einem Blick in meine Ergebnisliste links fiel mir auf, dass ich in dieser Saison nun bereits fast alle Top-Ten-Platzierungen hatte - nur Platz 6 und 1 fehlen noch. Na, da habe ich doch gleich ein Ziel für morgen :)

Freitag, 10. September 2010

Video Meiningen und Prognose Wochenende

Das Video aus Meiningen ist jetzt am Start:



Meine Prognose für meine beiden letzten Hobbyrennen (und Kriterien) des Jahres hat sich nicht mehr geändert. Das Minimalziel ist eine einstellige Platzierung, die Top 5 halte ich für realistisch. Das Optimalziel ist - wie eigentlich immer - ein Platz auf dem Treppchen. Leider teilen dieses Ziel in der Regel mehr als drei Teilnehmer ...

Oh je, meine ausführlichen Berichte zu den drei Kriterien in Thüringen habe ich immer noch nicht geschrieben - und jetzt kommen gleich zwei Rennen dazu. Naja, so erfährt man wenigstens nicht, wie genau meine letzten Rennen gelaufen sind, wie genau ich mich dort gefühlt habe und wieso ich so gefahren bin, wie ich eben gefahren bin.

Donnerstag, 9. September 2010

Sponsorensuche und Blog-Umbau

Zwecks Sponsorensuche für einen Trikotsponsor für 2011 habe ich den Blog umbauen müssen, auch vom Design her. Allerdings wurde ich noch nicht so ganz glücklich mit dem neuen Design. Die Vorlagen sind alle ungenügend. Ich bastel noch etwas weiter, vor allem farblich.

Mittwoch, 8. September 2010

Rad-Checkup

Wer bei den vergangenen Rennen in Thüringen neben mir fuhr, der vernahm wohl immer so ein Klicken von meiner Kette - das ist jetzt behoben. Auch das Hinterrad hat mir Uli so bearbeitet, dass das leichte seitliche Wackeln weg ist. Trotz des Rad-Checkups durch den Fachmann bin ich danach aber keineswegs gleich wie eine Feder über die ekligen Hügel zwischen Amberg und Sulzbach geflogen. Da die Zeit nicht drängte, fuhr ich heute nämlich nicht die vielbefahrene Strecke, bei der ich flach fahren kann, sondern nahm einen Umweg über die Dörfer. Und das alles erinnerte mich noch einmal daran, warum ich östlich von Sulzbach nie im Einzeltraining unterwegs bin - die Gegend ist einfach zum kotzen. Sowohl vom Streckenverlauf her, also auch vom Ambiente.

Ja, da bin ich ganz froh, dass ich vorgestern mal wieder im Pegnitztal unterwegs war. Das war wirklich sehr erfrischend für den Kopf - und die Baustelle in Hartenstein ist endlich weg! Ich kann zwar nicht sagen, was man gebaut hat, aber die ehemals gute Straße ist jetzt kleinen grauen Steinplatten gewichen. Das sieht spontan einfach nur nach Verschwendung von Steuergeldern aus, stört mich fahrtechnisch aber nicht. Hauptsache kein Rollsplit - denn der begegnet mir momentan an viel zu vielen Stellen. An einigen macht der Rollsplit ja durchaus Sinn - aber an den meisten fragt man sich einfach nur "WTF?"

Hmmm ... ich glaube, ich baue den Blog dieser Tage etwas um ...

Dienstag, 7. September 2010

2x verspätet: Presse Bamberg und Video Greiz

Da der Rennbericht für das Gartenstadt-Kriterium in Bamberg leider nicht den Weg aufs Internetportal der Zeitung fand, habe ich diesen jetzt erst bei einem Blick auf die Seite der Concordia aus Strullendorf entdeckt. Das Hobbyrennen wurde halbwegs vernünftig berücksichtigt, auch wenn ich es sonderbar finde, dass Maik und Lukas als "12-köpfige Spitzengruppe" bezeichnet werden. Die beiden sind zwar vielleicht so gut wie 12 Hobbyfahrer zusammen, aber sie haben dennoch nur zwei Köpfe - jeder einen ;)

Pressebericht Gartenstadt-Bamberg:
Beim Hobbyrennen waren 25 Fahrer am Start und kämpften um den Pfarrer-Kupfer-Gedächtnispreis. Stadtrat Peter Neller schickte die Fahrer auf die 15 Runden. Nach wenigen Runden wurde das Feld auseinandergerissen. Eine zwölfköpfige Fahrergruppe setzte sich ab und fuhr einen Vorsprung heraus. Sieger wurde Maik Hamann vom VHS Ramazotti Team, vor Lukas Hauptmann vom Radsportteam Reichenbach und Andy Jakesch von der RSG Vilstal. Der Vorsitzende der Concordia Strullendorf, Thomas Fischer, belegte einen beachtlichen zwölften Platz.

Auch das Video zum Jedermann-Kriterium in Greiz habe ich jetzt hochgeladen. Die Text-Einblendungen folgen so schnell wie es mir möglich ist, damit sich das ansonsten recht actionlose Video doch etwas besser ansehen lässt. An den Unterhaltungsfaktor von Altenburg kommt es aber natürlich nicht heran.



Montag, 6. September 2010

Das warten auf den ersten Schnee ...

... oder so ähnlich, wenn man an das Wetter und speziell die Temperaturen der letzten Zeit denkt. Ich glaube, wir Menschen müssen uns noch stärker gegen die Natur aufbäumen und zeigen, wer der Herr im Haus ist. Noch mehr Treibhausgase und so Zeugs in die Luft jagen, damit es endlich wieder ähnlich warm wie früher wird. Denn trotz der angestrebten Klimaerwärmung von Wissenschaftlern, Politikern und Pressefuzzis macht die Natur eben doch, was sie will - und nicht was der Mensch ihr vorschreibt, das sie zu tun hat. Diese böse, böse Natur.

Mal ohne Sarkasmus: Auch wenn ich in den letzten Jahren schon tendenziell kühlere Temperaturen festgestellt habe (ganz ohne wissenschaftliche Studien, sondern einfach nur durchs Vertrauen auf mein natürliches Gefühl), so ist dieses Jahr schon besonders kalt ausgefallen. Bei Kälte fährt es sich natürlich auch etwas anders. In Meiningen hatte ich den Eindruck, dass das fast die schlechteste Rennleistung der Saison war, aber unterm Strich kam ja dennoch ein 5. Platz heraus. Die anderen Fahrer haben wohl mit ähnlichen Problemen zu kämpfen gehabt, aber dennoch macht die Sache so keinen richtigen Spaß. Es ist eine einzige Quälerei. Aber daran kann man halt nix ändern. Wir hatten dieses Jahr einen etwas heftigeren Vulkanausbruch, dessen Asche natürlich auch für etwas Abkühlung sorgte. Dann noch das Öl im Ozean, das sicherlich auch seinen Einfluss auf die Temperaturen der Meeresströmungen und somit aufs Klima hatten. Ändern kann man daran aber nix. Als Hobbyfahrer kann man im Hinblick auf die nächsten Hobbyrennen nur versuchen, so gut wie möglich zu trainieren. Und dann hofft man nur noch, dass beim Rennen wenigstens 17 oder 18 Grad sind ...

Angemeldet habe ich mittlerweile auch noch für Freising und Hildburghausen. Für den Napoleoncup suche ich noch nach der kostengünstigsten Übernachtungsmöglichkeit, damit ich dort 9 Uhr schon an den Start gehen kann. Mit der zweistündigen Anreise wäre mir das nicht möglich, weil ich leider nicht zu den Frühaufstehern gehöre. Die meisten Sportler gelten wohl als Frühaufsteher, aber Ausnahmen bestätigen die Regel.

Grünwald und Freising werden meine letzten Hobbyrennen dieses Jahr. Und wenn ich zwei Vereinsmeisterschaften und drei Zeitfahren wegrechne, komme ich dort auf meine Rennen 68 und 69 seit 2005, als ich mir ein Rennrad gekauft habe und vom Rennvirus erfasst wurde. Hildburghausen wäre dann also Rennen 70. Aber von einem Jubiläumsrennen spricht man da wohl nicht. Das 50. Rennen wäre so was gewesen (keine Ahnung, welches Rennen das war) und das 100. wird natürlich ein solches werden. Aber das 100. Rennen dürfte ich erst Anfang 2012 fahren. Also lassen wir das mal mit dem Gelaber von Jubiläumsrennen ...

Meine Form stagniert jedenfalls nicht mehr, wie es wochenlang der Fall war, sondern sie wird noch schlechter. Seit Greiz/ Meiningen habe ich nochmal nachgelassen. Insofern nützt erst mir auch gar nichts, dass in Grünwald und Freising nicht die Thüringer Asse und Fahrer wie Maik und Lukas am Start sein werden, weil ich momentan einfach nicht richtig konkurrenzfähig zu sein scheine. Teilweise lief es in der Vergangenheit bei einigen Rennen aber schon deutlich besser als zu erwarten war, drum warte ich einfach mal ab. Meine aktuelle Zielsetzung für beide Rennen wären die Top 5, aber eine genauere Prognose gebe ich noch im Laufe der Woche ab.

Unterm Strich ist es aber sicherlich schon die erfolgreichste Saison bisher. 2007 und 2009 hatte ich je 7 Top-Ten-Platzierungen und insgesamt 3 Podestplätze (2x 2007, 1x 2009). Dieses Jahr habe ich bereits 11 Top-Ten-Platzierungen und 3 Podestplätze. Ich habe dieses Jahr also schon so viele Podestplätze wie zuvor seit 2005 erzielt. Aber gut, bei nur 3 Podestplätzen zuvor war das nicht das Kunststück. Insgesamt hatte ich vor dieser Saison 17 Top-Ten-Platzierungen - das ist schon eine andere Zahl, die ich in dieser Saison auch nicht mehr erreichen werde. Aber das sind alles nur Statistiken. Die Wahrheit liegt - wie immer - nur auf der Straße ...

Donnerstag, 2. September 2010

Rollsplit-Abfahrt und Altenburger Video

Hach, war das gestern lustig. Ich fahre über Neutras vom Lehental ins Hirschbachtal rüber und hinter Hegendorf begrüßt mich zu Beginn der leicht kurvigen Abfahrt ein Schild "Tempolimit 30 - Rollsplit" - JUHU!!! Was für ein Eiertanz! Kurven in einer Abfahrt, wenn einem der Boden unter dem Rad davonrennt, ist ein Erlebnis ... aber ein Erlebnis, auf das man gerne verzichten könnte.

Ich arbeite die letzten 3 Kriterien langsam auf und habe das Altenburger Video in zwei Teilen hochgeladen. Aber bisher noch ohne Text-Einblendungen, dafür fand ich die Zeit noch nicht.