Disclaimer - wenn man so will

In meinem Sport-Blog schreibe ich über meine Sporterlebnisse teilweise ernsthaft, teilweise aber auch mit überspitztem Humor - den Unterschied sollte man erkennen, wenn man mich persönlich kennt ;) Generell gilt: Wer die Dinge, die ich hier schreibe, zu ernst nimmt, ist selbst schuld ;)

Team 2019

Team 2019

2019 fahre ich Lizenzrennen für RMV Concordia Strullendorf 1920 e.V. und ausgewählte Jedermannrennen

Samstag, 11. Juli 2015

'n bisschen breit...

Nach dem vergangenen Sonntag wollte ich eigentlich zwei Tage Pause machen, aber am Dienstag fühlte ich mich körperlich trotzdem gut und hatte vor allem vom Kopf her richtig Bock auf ein Rennen, also ging es nach Kulmbach. Dort war dann leider eine Fräßkante vor der 1. Kurve, was mir Kopfzerbrechen bereitete. Ich schrotte mir da ja gerne den Hinterreifen. Aber diesmal kam ich ohne Defekt ins Ziel, der Reifen hat es überlebt. Ansonsten setzte mir aber die Schwüle ganz schön zu. Das Starterfeld war recht klein und dann riss das Feld auch noch nach einem Sturz auseinander. Die Inflation bei den Stürzen in den letzten zwei Jahren und ganz besonders in diesem Jahr ist alles andere als schön, aber das wird hoffentlich bald wieder besser. In den ersten 2, 3 Jahren, in denen ich in Kulmbach mitfuhr, gab es fast gar keine Stürze.

Nach der Situation mit dem Sturz setzten sich jedenfalls drei Fahrer ab, die von dem Sturz nichts mitbekommen hatten und bei der Wertung vorn waren. Dann gleich durchzuziehen, wenn man noch Vorsprung hat, ist ja stets eine Möglichkeit. Dahinter dachte ich anfangs noch, dass man wegen dem Sturz erst mal kurz etwas langsamer machen würde, aber wie gesagt: Die ersten drei Fahrer waren beim Sturz schon zu weit vorn und bekamen nichts davon mit. Es wurde dann etwas sehr stark nachgesetzt, wodurch das restliche Hauptfeld dann auch noch zerfetzt wurde. Ich selbst konnte dem Tempo auch nicht mehr folgen. Am Ende war dann ein Quartett auf der Verfolgung des Spitzentrios - und meine Wenigkeit wurde 2x überrundet. Aber das störte mich an dem Tag eigentlich kaum. Mir machte eher die Fräßkante und die Schwüle zu schaffen - und das schlechte Gefühl in den Beinen. Während des Rennens fühlte ich mich richtig breit an.

So, dann habe ich Mittwoch pausiert und bin Donnerstag eine ganz lockere, kleine Runde gefahren - die am Ortsausgang von Riglashof (bei Fichtenhof) ein jähes Ende fand, weil dort mein Schaltauge (am Trainingsrad) nach 5 Sekunden auf Rollsplit durch die Vibrationen abbrach. Natürlich muss es da schon einen Vorschaden gegeben haben. Vor mehreren Wochen fiel mir mal die Kette runter und das Hinterrad blockierte gleich komplett. Dabei kann es das Schaltauge durchaus schon verbogen haben. Die Vibrationen auf dem Rollsplit sorgten dann wohl für den Rest.

Tja, und gestern wollte ich EB-Intervalle an Steigungen als Vorbereitung auf Schmölln fahren, weil ich mich generell gut fühlte. Die lockere Runde am Tag davor lief von den Beinen her wirklich gut. Als ich in Neukirchen aber zum ersten Intervall ansetzte, musste ich schon nach wenigen Sekunden feststellen, dass ich keinen richtigen Punch hatte. Ich fuhr dann eher nur ein G2-Intervall rauf nach Ernhüll, danach verkürzte ich die Runde generell und fuhr ganz locker rum. Bei Rückenwind hatte ich in der Ebene sogar teilweise einen Puls von unter 100, also wenn ich sage "ganz locker", dann meine ich auch "ganz locker". ;)

Heute bin ich dann gesundheitlich auch leicht angeschlagen. Der Körper braucht einfach eine Pause. Hoffentlich reicht ein kompletter Ruhetag. Morgen hätte ich dann ein Spiel zu pfeifen. Montag könnte ich dann vielleicht wieder auf dem Rad trainieren, vielleicht aber auch nicht. Intensives Training ist derzeit ja eh nicht möglich und so kurz vor Schmölln bräuchte ich mich dann auch nicht mehr an Steigungen zerlegen. Dienstag lasse ich Kulmbach auch ziemlich sicher aus.

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