Disclaimer - wenn man so will

In meinem Sport-Blog schreibe ich über meine Sporterlebnisse teilweise ernsthaft, teilweise aber auch mit überspitztem Humor - den Unterschied sollte man erkennen, wenn man mich persönlich kennt ;) Generell gilt: Wer die Dinge, die ich hier schreibe, zu ernst nimmt, ist selbst schuld ;)

Team 2019

Team 2019

2019 fahre ich Lizenzrennen für RMV Concordia Strullendorf 1920 e.V. und ausgewählte Jedermannrennen

Montag, 21. Juni 2010

Eingeklemmt beim Slalomlauf

Um eine Sprintankunft zu gewinnen, muss man nicht nur sprinten können, sondern auch beim Sprint überhaupt noch im Hauptfeld dabei sein. Das ist der erste Schritt - und der glückte mir beim Jedermannrennen in Stadtlauringen ausnahmsweise mal ohne Probleme. Aber man muss dann auch im Sprint eine gute Ausgangsposition haben, ein gutes Hinterrad, freie Fahrt, darf nicht eingeklemmt werden - sprich: Erfahrung, den richtigen Riecher und etwas Glück. Das alles fehlte mir. Erst wurde ich eingeklemmt, dann musste ich mich an mehreren Fahrern wie an Slalomstangen vorbei Richtung Freiheit kämpfen, um endlich mitsprinten zu können - doch dann kam auch schon der Zielstrich. Tja, und so reichte es am Ende dann nur für einen enttäuschenden 15. Platz bei der Sprintankunft des noch 29-köpfigen Hauptfelds.

Einer zwei namhaftesten Fahrer - Top-Sprinter Rene Fischer - gewann das Rennen dann auch erwartungsgemäß, der andere bekannte Name - "Ausreißer-King" Nils Bräutigam - konnte trotz aktiver Fahrweise keine erfolgreiche Flucht initiieren und zählte dann bei der wuseligen Zielankunft ebenfalls zu den Geschlagenen des Tages. Der Schnitt war mit 40,1 km/h für einen einfachen Sprinterkurs recht niedrig, weswegen das Rennen eigentlich für Fluchtversuche gar nicht mal so schlecht gewesen wäre, aber mehr dazu werde ich im ausführlichen Bericht auf meiner Sport-Website schreiben.

Im Video sieht man das Feld beim Passieren von Start und Ziel. So schön Straßenrennen gegenüber Kriterien für die Fahrer sind, so langweilig sind sie für die Zuschauer, weil man einfach kaum etwas von der Action auf der Strecke selbst mitbekommt. Dafür gibt es einige Kommentare von Fahrern ;)



Nach der Enttäuschung wurde mir wieder klar, dass sich nur der Formaufbau, nicht aber ein Rennsieg planen lassen. Daher werde ich am 3.7. nun doch in Altenkunstadt fahren, obwohl gleich am 4.7. Strullendorf ist, was eigentlich mein erster Formhöhepunkt werden sollte. Aber vielleicht läuft es in Strullendorf durch die 20 km Vorbelastung in Altenkunstadt sogar besser. In Greiz lief es direkt am Tag nach dem Rennen in Gera ja auch überraschend gut ...

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