Disclaimer - wenn man so will

In meinem Sport-Blog schreibe ich über meine Sporterlebnisse teilweise ernsthaft, teilweise aber auch mit überspitztem Humor - den Unterschied sollte man erkennen, wenn man mich persönlich kennt ;) Generell gilt: Wer die Dinge, die ich hier schreibe, zu ernst nimmt, ist selbst schuld ;)

Team 2019

Team 2019

2019 fahre ich Lizenzrennen für RMV Concordia Strullendorf 1920 e.V. und ausgewählte Jedermannrennen

Samstag, 4. Mai 2013

Von echten und selbst gemachten Problemen ...

Es gibt echte und selbst gemachte Probleme. Dieser Tage sind beiderlei Probleme ein Begriff für mich. Da wären zum einen die echten Probleme, bei denen der eigene Körper nicht mitspielt. Die Sehnenreizung im rechten Knie stellt mich vor einige Fragezeichen. Aus medizinischer Sicht, so der Arzt, ist die springende Sehne eher unbedeutend. Bekomme ich Schmerzen, was ungefähr ab einer Stunde Fahrtzeit der Fall ist, soll ich halt aufhören. Okay, ich übernachte dann im Pegnitztal. Ist natürlich Blödsinn. Aktuell pausiere ich also generell etwas und versuche danach die Intensität langsam zu steigern und gegen den Schmerz zu arbeiten. Man fühlt sich als aktiver Sportler aber auch mal wieder missverstanden, wenn der Arzt sagt, dass man dann halt nur eine halbe oder eine Stunde trainieren soll, weil es für einen Nicht-Profi doch gar keinen Grund gebe, 2 oder gar 3 Stunden lang zu trainieren. Und noch dazu "so oft". Also ich saß zuletzt im Schnitt vielleicht 3 Mal in der Woche auf dem Rad. In der Jedermannszene würde man das als "so wenig" bezeichnen, der Arzt - eigentlich auch Sportarzt - bezeichnet es als "so oft". Hmmm. Jedenfalls scheine ich darauf warten zu müssen, dass der Körper wieder mitspielt. "Hallo, mein doofer Körper, lass doch endlich mal diese nervigen Schmerzsignale weg!!!" Gegen den eigenen Körper anzukämpfen, ist natürlich sehr schwer. Das weiß jeder. So was ist ein echtes Problem ...

Andere Leute hingegen schaffen sich lieber selbst Probleme. Man könnte auch sagen "Und täglich grüßt das Murmeltier". Der German Clowns Cup, kurz GCC, gastierte neulich in Frankfurt. Dass man bei GCCs aufgrund der nicht wirklich sinnvollen Teilnehmerlimits von vornherein mit zwei lästigen Problemen zu kämpfen hat - erhöhte Sturzgefahr und Verbot des Aufstellens "vorne", wo das eigentlich Rennen stattfindet, falls man nicht zu den Stammfahrern zählt -, ist ja bekannt. Stört aber Tausende von Teilnehmern nicht, sonst würden sie schließlich nicht jedes Mal wieder erneut an so etwas teilnehmen. Frankfurt bietet bei seinem "Leistungsumfang" aber noch weitere bekannte (!) Probleme aus den letzten Jahren: Fehlerhafte Ergebnisse und Skater auf der Strecke. Ja, das IST bekannt. Aber dennoch gibt es jetzt wieder jede Menge Aufregung seitens der Teilnehmer, dass all diese Probleme immer noch Bestand haben. Wenn die Fahrer aber trotz dieser bekannten Probleme jedes Jahr wieder wie brave Schafe am Start stehen, dann wird der profitorientierte Veranstalter doch einen Dreck tun und etwas ändern. Wieso auch? Die Einnahmen durch die Startgebühren sprechen ja eine deutliche Sprache: Die Probleme sind den Teilnehmern egal. Worüber regen sich die Teilnehmer nun also auf? Das sind doch selbst gemachte Probleme, wenn sie trotz dieser Probleme teilnehmen. Der Veranstalter wird nix ändern, also liegt es an den Fahrern etwas zu ändern! Nächstes Jahr einfach mal NICHT teilnehmen. Ist das denn so schwer?!? Es gibt schließlich auch jedes Jahr genügend top organisierte Rennen für Hobbyfahrer - und zwar die stets so negativ dargestellten "kleinen" Rennen der Radsportvereine. Aber wer weiß? Vielleicht will die Masse ja gar keine Top-Organisation, vielleicht wollen sie lieber ein Chaos, über das sie ihren Arbeitskollegen und Freunden berichten können? Die Problemlösung für die Teilnehmer ist halt wie gesagt denkbar einfach: An Chaos-Rennen NICHT teilnehmen, stattdessen die Radsportvereine unterstützen. Oder braucht man das Chaos?

Abschließend noch ein paar bewegte Bilder aus Cadolzburg. Eigentlich hatte ich gar nicht vorgehabt das filmen zu lassen, weil so ein Straßenrennen einfach nicht viel Bildmaterial liefert, aber die Filmerin wollte dennoch filmen. Hab dann am Vorabend um 22 Uhr erst mal angefangen rumzusuchen, unter welcher Staubdecke sich die Videokamera versteckt. Der Zieleinlauf fehlt, aber es ist halt auch die Frage, inwiefern der Streckensprecher diese Zielankunft angekündigt hat oder ob er lieber über sich und/oder das Bundesliga-Rennen der U19 geredet hat. Wurst, denn ursprünglich hatte ich halt gar keinen "Videodreh" für Cadolzburg vorgesehen. Also hier einige bewegte Impressionen:



Ich hatte keinen Bock auf ein neues Konto bei MyVideo, weil ich einfach ein Registrierungsmuffel bin, aber ich liste die Videos nicht mehr öffentlich auf, damit keine übereifrigen Praktikanten von Plattenfirmen im Hintergrund von privaten Videos von Radrennen irgendeinen Lärm als "Musik" ihres Labels identifizieren und mir mit youtube Stress machen. Die Videos können also nicht mehr gesucht werden, stehen auch nicht in meinem Kanal, sondern sind nur per Link anzusehen. Also über die Links hier im Blog oder auf der Google Plus Seite. Dort kann ich Videos sowieso einfacher teilen, ebenso Bilder und Links. Das ist ja auch mehr oder weniger der Grund, weshalb ich nicht nur diesen Blog, sondern auch die Google Plus Seite habe. Für Multimedia ist quasi die Google Plus Seite, für Text bleibt der Blog hier.

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