Disclaimer - wenn man so will

In meinem Sport-Blog schreibe ich über meine Sporterlebnisse teilweise ernsthaft, teilweise aber auch mit überspitztem Humor - den Unterschied sollte man erkennen, wenn man mich persönlich kennt ;) Generell gilt: Wer die Dinge, die ich hier schreibe, zu ernst nimmt, ist selbst schuld ;)

Team 2019

Team 2019

2019 fahre ich Lizenzrennen für RMV Concordia Strullendorf 1920 e.V. und ausgewählte Jedermannrennen

Freitag, 29. März 2013

Schneeflöcken, Weißröckchen ...

Gestern ... jaaaaa, gestern ... Temperaturen über 5 Grad, der Schnee war weitestgehend verschwunden, blauer Himmel - da konnte man Radfahren mal wieder genießen. Ich leitete auch gleich mal die intensive Phase meiner Vorbereitung ein, die reinen Grundausdauer-Einheiten sind abgehakt. Ich muss mich jetzt innerhalb eines Monats in eine Verfassung bringen, in der ich an Rennen teilnehmen kann - nicht mehr, nicht weniger.

Heute dann wieder eine dünne Decke in weiß hier und da. Ich konzentrierte mich aber zunächst auf mein erstes Kraftausdauer-Training der Saison. Das führt mich in aller Regel vom Lehental aus über Neutras ins Hirschbachtal. Ich fahre also mit der dicken Mühle nach Neutras rauf, es läuft so weit alles ganz okay für den Anfang, dann kommt ich nach Neutras, wo die Straße ja gleich deutlich ansteigt - und die Temperaturen sofort gesunken ist. Wirklich faszinierend, wenn man eine Temperaturgrenze innerhalb weniger Sekunden überschreitet und das eben auch deutlich spürt. Zusammen mit den gefühlten -1 bis -2 Grad wurde auch aus der dünnen Schneedecke schon fast ein Paradies für Langläufer. Es lag sogar teilweise Schneematsch auf der Straße, nachdem es letzte Nacht etwas geschneit hatte. Eigentlich blieb der Schnee ja nicht liegen - außer im Wald hinter Neutras. Dabei hatte ich meine Schutzbleche eigentlich schon bis zum nächsten Winter eingemottet. Zwischen Bürtel und Heuchling war es immer noch sehr weiß, aber schon nicht mehr ganz so dicht wie direkt oberhalb von Neutras im Wald. Der offenen Fläche ist es wohl geschuldet. Wie genau es dort aussah, habe ich in einem Rundumblick mit meinem Foto-Handy festgehalten. Einige letzte März-Schnappschüsse werde ich dann auch vermutlich morgen (oder übermorgen oder ... irgendwann, hehe) noch ins März-Album auf der Google-Plus-Seite für die Rennradregion hochladen, da kann man sich das also aussehen, wie das war. Zumindest optisch. Was man nicht nachempfinden kann, ist die eisige Kälte in der Abfahrt runter nach Fischbrunn. Alter Schwede! In den letzten Jahren war es halt immer schon wärmer, wenn ich erstmals mit einer Kraftausdauer-Einheit dort langgefahren bin. Diesmal aber war das richtig unangenehm. Kurz vor Hegendorf sah ich einen anderen Rennradfahrer von Hubmersberg aus kommen. Der fuhr aber vermutlich bergauf nach Heuchling, von wo ich also gerade kam. Zumindest konnte ich ihn am Ende der Abfahrt in Fischbrunn nicht im Rückspiegel sehen. Vielleicht ist er in der Abfahrt aber auch festgefroren. Brrrrrrrr ... das war aber auch eisig ...

In Weißenberg rannte mir dann plötzlich eine Katze oder ein Hund hinterher und bellte rum. Täuschte natürlich an, er würde mir ins Rad rennen. Aber das kenne ich ja mittlerweile schon. Ich blieb also zunächst ruhig und fuhr gleichmäßig weiter. Das Vieh hatte übrigens eine Leine, aber die Familie, die mit dem Vieh unterwegs war, hatte wohl schon so gefrorene Hände von der heutigen Kälte, dass ihnen die Leine auskam. Sie schrien ihrem Vieh noch hinterher, aber der hörte einfach nicht. Mich nervte er nach einigen Sekunden einfach nur, also bellte ich kurz mit einem "Hau ab!" zurück - und siehe da, auf MICH hörte er! Das sollte seiner Familie zu denken geben ;) Ach ja, zum Thema, ob das Vieh eine Katze oder ein Hund war: Wenn es von einem Staubsauger eingesaugt werden kann, dann ist es ja eigentlich kein Hund. Und auch wenn es von einer Katze gefressen werden kann, ist es nicht wirklich ein Hund ... insofern muss ich hier einfach ein Fragezeichen hinter die Tierart setzen ;)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen