Disclaimer - wenn man so will

In meinem Sport-Blog schreibe ich über meine Sporterlebnisse teilweise ernsthaft, teilweise aber auch mit überspitztem Humor - den Unterschied sollte man erkennen, wenn man mich persönlich kennt ;) Generell gilt: Wer die Dinge, die ich hier schreibe, zu ernst nimmt, ist selbst schuld ;)

Team 2019

Team 2019

2019 fahre ich Lizenzrennen für RMV Concordia Strullendorf 1920 e.V. und ausgewählte Jedermannrennen

Mittwoch, 24. September 2014

Chips und so

Chips aus der Tüte in den Mund - mag ich. Chips aus den Mündern deutscher Fußball-Kommentatoren - da krieg ich Ausschlag! Was soll dieses unnötige Cowboy-Denglisch?!? "Yo, ich bin voll auf der Höhe der Zeit, ich weiß, wie die englischen Fußball-Kommentatoren einen Lupfer bezeichnen." Ist ja schön und gut, dass man sich mit den englischen Fußball-Kommentatoren auseinandersetzt. Immerhin können die etwas, das die heutigen deutschen Fußball-Kommentatoren nicht können: Ein Fußballspiel unterhaltsam begleiten. Also ist es schon der richtige Ansatz, wenn man sich von denen was abschaut. Aber bitte: Bleibt doch bei den gängigen deutschen Fußballbegriffen, ihr Schnappsbirnen! Ein Lupfer ist ein Lupfer. Chips wandern bei einer Fußballübertragung bestenfalls aus einer Tüte in meinen Mund, aber die will ich auf einem deutschen Sender nicht als Bezeichnung für einen Lupfer ertragen müssen. Es würde doch auch niemand auf die Idee kommen, dass der "Referee" die "whistle blowt" und der FC Bayern "Kick-off" hat. Und wenn ein Schiri bei einer strittigen Szene im Strafraum keinen Elfmeter gibt, dann ist es ja auch nicht so, als ob er einen "penalty denied" hat. Und den Strafraum an sich würde man im Fußball-Deutschen doch auch nicht als "Box" bezeichnen - oder dient der Strafraum etwa dem Wechseln von Fußballschuhen?!? Aber besteht wirklich Hoffnung, dass die deutschen Fußball-Kommentatoren irgendwann mal wieder besser werden? Schließlich waren sie früher auch nicht so scheiße. Allerdings müsste man die jetzige Generation eigentlich komplett rasieren. Naja, die Leute vom ZDF dürfen bleiben, die nerven wenigstens nicht. Teilweise langweilen sie, aber das ist immer noch besser als vom Kommentator genervt zu werden...

Fußball gespielt habe ich die letzten zwei Wochen auch noch: In Ensdorf 7:2 verloren, wobei das Ergebnis nicht zwingendermaßen das Kräfteverhältnis widerspiegelte. Der Gegner war zwar besser, aber nicht um 5 Tore. Aber denen gelang fast alles, während bei uns fast jeder Fehler sofort bestraft wurde. Das Spiel hätte auch 4:3 ausgehen können - aber verloren hätten wir an dem Tag so oder so. Was wir in Ensdorf aber an Pech hatten, das hatten wir daheim gegen Kauerhof dann auch teilweise an Glück. 2:1 haben wir gewonnen, dabei hatten wir auch mehr als diese 2 Chancen. Vor allem in der 2. Halbzeit sah das von hinten nicht gerade toll aus, was vorne abging. Dadurch kamen die Bälle auch immer wieder viel zu schnell zurück, weshalb wir eine ganz schöne Abwehrschlacht zu bewältigen hatten. Wirklich zwingende Chancen ließen wir dem Gegner aber auch nicht zu, so blieb es bei dem einzigen Gegentreffer. Jetzt haben wir 2 Spieltage lang Pause, weil die B-Klassisten in den Fußballkreisen Amberg/Weiden auf 5 kleine B-Klassen statt 4 normal große B-Klassen verteilt wurden - wie schon die Jahre zuvor. Normalerweise passt man sich beim Fußballverband ja schneller an Veränderungen an, aber was die Klasseneinteilung der hiesigen B-Klassen anbelangt, erinnert das doch schon eher an die Anpassungsfähigkeit, die ich vom Radsport her kenne. Was die ständigen Zwangspausen für die Reservemannschaften auf lange Sicht bewirken, wird sich noch zeigen. Aber eins ist sicher: Für einen Spielerzuwachs wird der "Spielschwund" gewiss nicht sorgen. Es gibt immer mehr Spielgemeinschaften im Herrenbereich. Wenn die derzeitigen Trends anhalten, gibt es in wenigen Jahren keine B-Klassen mehr bei uns. Dann haben mehrere Vereine nur noch erste Mannschaften und jede zweite Mannschaft ist automatisch in der A-Klasse. Tja...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen