Disclaimer - wenn man so will

In meinem Sport-Blog schreibe ich über meine Sporterlebnisse teilweise ernsthaft, teilweise aber auch mit überspitztem Humor - den Unterschied sollte man erkennen, wenn man mich persönlich kennt ;) Generell gilt: Wer die Dinge, die ich hier schreibe, zu ernst nimmt, ist selbst schuld ;)

Team 2019

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2019 fahre ich Lizenzrennen für RMV Concordia Strullendorf 1920 e.V. und ausgewählte Jedermannrennen

Dienstag, 28. Februar 2012

Wenn schon Abzocke, dann aber richtig!

So oder so ähnlich denkt man sich das wohl bei der Bayern-Rundfahrt, die in diesem Jahr zwei Jedermann-Events anbietet. Ein Bergrennen über 12 km und ein EZF über 26 km. Normalerweise hätte ich das eher ignoriert, weil ein Rennen über 12 km ist ... naja ... ihr wisst schon. Und EZFs gibt es ja auch zahlreiche inoffizielle, die alle gut organisiert sind und meistens nur eine Startgebühr von 5 bis 10 Euro haben. Also EZFs wie z.B. am 19. Mai in meinem Trainingsrevier, dem Hirschbachtal (bin da aber selbst nicht am Start wegen den Neuseenclassics). Insofern kann man nur hoffen, dass die profitgierigen (ich wollte schon fast "profitgeilen" schreiben, aber das würde dann irgendwie noch etwas krasser klingen) Veranstalter auf die Nase fallen (und auch hier wollte ich schon fast was anderes schreiben).

Der Grund für meinen Beitrag zu diesen zwei Rennen ist einfach, dass ich eine derartige Abzocke noch nicht erlebt habe. Von den Rennen des GCC ist man ja schon extrem hohe Startgebühren gewohnt, darf aber auch außergewöhnliche lange Distanzen fahren. Der "Kilometerpreis" ist dadurch in der Regel unter 1 Euro. Also auch wenn GCC-Rennen oftmals ebenfalls nach Abzocke riechen, so können Hobbyfahrer dort eben wenigstens auch mal längere Rennen fahren. Also länger als die normalen Hobby- und Jedermannrennen, die normalerweise nicht länger als 50 km sind. Man bekommt also was für sein Geld. Aber in Sachen "Kilometerpreis" scheint man bei der Bayern-Rundfahrt einen neuen Rekord aufstellen zu wollen: 29 Euro für das 12-km-Bergrennen und 49 Euro für das 26-km-EZF. Überträgt man den Preis für das 12-km-Bergrennen auf die 145 km beim GCC in Schleiz, dann wären das 349 Euro. Wer möchte da noch behaupten, dass die Startgebühren beim GCC hoch wären? ;)

2 Kommentare:

  1. Lieber Andy Jakesch,
    vielleicht wäre es nicht schlecht gewesen, wenn Sie sich bevor Sie solch einen Artikel schreiben zumindest ein wenig informiert hätten. Wenn Sie der Meinung sind, dass die Startgelder zu hoch sind ist das eine Sache. Doch geht Ihre Kritik an die völlig falsche Adresse. Veranstalter beider Jedermann Rennen ist nämlich nicht die Bayern Rundfahrt, sondern Museeuwbikes Deutschland und die Organisation der Bayern Rundfahrt hat mit der Festlegung der Startgelder nichts zu tun.
    Grundsätzlich sollten Sie sich aber mal Gedanken darüber machen warum die Bayern Rundfahrt das letzte Etappenrennen für Radprofis in Deutschland ist. Ich denke das ist Aussagekräftig genug um zu merken, dass da sehr fähige und am Radsport interessierte Menschen am Werke sind über die man vielleicht nicht so schnell richten sollte.
    In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne, erfolgreiche und Unfallfreie Saison.
    Aldinger Klaus
    Museeuwbikes Deutschland

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    1. Herr Aldinger,

      ich habe die offizielle Ausschreibung auf rad-net gesehen und dort steht nicht Museeuwbikes Deutschland, sondern die Bayern-Rundfahrt als Veranstalter UND Ausrichter. Ich kann mich nur auf die offiziell veröffentlichten Informationen beziehen. Das Jedermannrennen 2007 in Fürth im Rahmen der Bayern-Rundfahrt war gut organisiert und auch der Startpreis war damals in einem angemessenen Rahmen, weshalb es mich schon etwas gewundert hatte, wieso sich die Preispolitik plötzlich so dramatisch geändert hat.

      Das alles ändert aber nunmal nichts an der Tatsache, dass es sich um zwei Jedermann-Angebote handelt, die zwar einmalig sind, aber nur in Bezug auf den Kilometerpreis. Doch das ist nicht meine Schuld. Wer solche Startgebühren für solch kurze Rennen festlegt, muss sich auch der Kritik an dieser Preispolitik stellen.

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