Disclaimer - wenn man so will

In meinem Sport-Blog schreibe ich über meine Sporterlebnisse teilweise ernsthaft, teilweise aber auch mit überspitztem Humor - den Unterschied sollte man erkennen, wenn man mich persönlich kennt ;) Generell gilt: Wer die Dinge, die ich hier schreibe, zu ernst nimmt, ist selbst schuld ;)

Team 2019

Team 2019

2019 fahre ich Lizenzrennen für RMV Concordia Strullendorf 1920 e.V. und ausgewählte Jedermannrennen

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Fahrplan 2016 - Juni

Bevor es mit einem Ausblick in den Juni losgeht, ein kleiner Blick zurück in den Mai. Der 22. Mai, an dem ich ursprünglich bei den Neuseenclassics in Leipzig gestartet wäre, wenn sie nicht in den Juni verschoben worden wären, hat auf rad-net einen neuen Eintrag bekommen, nämlich aus Sonneberg! Die Schreibweise "AB/C" im Namen lässt dabei auf sowohl ein AB- als auch ein C-Rennen hoffen. Das wäre wirklich super, weil dieser schwierige, anspruchsvolle Kletterkurs dann perfekt in den Plan für den ersten Formhöhepunkt Anfang/Mitte Juni passen würde.

Das erste Rennen im Juni ist dann planmäßig das erste Rennen mit Topform: Schleiz! Ich gehe wieder auf der 86-km-Distanz an den Start, weil das trotz meiner Platzierung dieses Jahr trotzdem viel mehr Spaß als die 46-km-Schleife gemacht hat, wo ja gleich zu Beginn ein Bergsprint gefahren wurde, dass der Großteil des Starterfeldes mit mir inklusive abgehängt wurde. Auf der 86er-Strecke überlebte ich den Teil sogar im ersten Teil des Hauptfeldes, auch wenn ich dann erwartungsgemäß an der langen Steigung auf der Bundesstraße in ein zweites größeres Feld zurückfiel. Dann noch zwei Fast-Stürze - und schon war ich auch dort raus. Trotzdem war ich mir gleich nach der Zielankunft sicher, dass für mich auch 2016 nur die 86er-Distanz in Frage kommen würde. In Top-Form sollte ich mich auch im zweiten größeren Feld halten können, dann wird ein richtiges Rennen von Start bis Ziel draus. Nachdem ich dieses Jahr abgehängt war, glich die Sache ja eher einem Zeitfahren.

Ein kleines Problemchen gibt es mit Schleiz als ersten Formhöhepunkt aber dennoch: Laut Friel bringt man seine beste Leistung zu den Zeiten, zu denen man normalerweise auch trainiert. Schleiz ist aber schon früh am Morgen, wenn ich normalerweise nicht trainiere. Das ist aber wie gesagt nur ein KLEINES Problemchen, denn wie viele Jedermänner können schon vormittags trainieren? Da hat man als Nicht-Profi ja doch andere Dinge zu tun. Trotzdem habe ich den ersten Formhöhepunkt aber in diesen Zeitraum gelegt, weil eine Woche später die Zollernalbtour ansteht! Etappenrennen sind mir einfach am liebsten, auch wenn sie sehr selten sind. Und ich spreche jetzt nicht von RTFs mit Zeitnahme im normalen Verkehr, wie das im Ausland wohl teilweise der Fall ist, sondern von richtigen Etappenrennen mit Streckensperrung. Der Napoleoncup war da immer super, auch wenn es ihn ja leider nicht mehr gibt. Die Etappen der Zollernalbtour starten in der Regel alle am Nachmittag, deswegen sollte ich mich eigentlich gut verkaufen können. 3 Tage ohne bekannte Gesichter können aber auch etwas langweilig werden, wenn man nicht gerade auf dem Rad sitzt, drum könnte mein Formaufbau auch für die Katz sein. Die Rolle des Einzelkämpfers hat mir noch nie gefallen, drum höre ich mich einfach mal um, wer dort eventuell noch am Start wäre. Auch wenn das dann keine Teamsache ist, denn eine Teamwertung gibt es dort ja sowieso immer nur in der Ausschreibung, aber nicht in der Ergebnisliste (und auch nicht bei der Siegerehrung). Aber bei so einem Etappenrennen macht es schon einen Unterschied, ob man da noch Leute hat, mit denen man auch die Zeiten vor und nach den Rennen totschlagen kann oder nicht.

Die Woche drauf ist dann laut Trainingsplan eigentlich eine Übergangswoche, die das Ende des ersten Formhöhepunkts kennzeichnet und anschließend den Aufbau für den zweiten Formhöhepunkt einleitet. Mir fehlen natürlich noch die Erfahrungswerte, wie stark die Form dann nachlässt, aber generell sollte man davon ausgehen, dass die nächsten Rennen etwas schlechter laufen dürften. Ich habe ja sowieso meistens Mitte/Ende Juni ein Formloch bzw. hatte in den vergangenen Jahren die Effekte von Übertraining. Insofern weiß ich schon ungefähr, wie schlecht es dann bei Rennen läuft, wenn man sich so "breit" anfühlt. Dennoch wären am Wochenende nach der Zollernalbtour zwei mögliche Renntermine: ein C-Rennen am Samstag in Gangkofen und die Neuseenclassics in Leipzig am Sonntag. Es wäre vermutlich nicht sonderlich sinnvoll, wenn ich beide Rennen fahren würde, aber es ist jetzt auch noch ein halbes Jahr Zeit. Man kann dann auch stets spontan entscheiden, was man verkraften kann und was vielleicht zu viel wäre.

Am letzten Juni-Wochenende wäre dann der neue Termin des GCC-Rennens am Hockenheimring. Aufgrund der Trainingsphase, in der ich zu dem Zeitpunkt sein werde, und aufgrund der Dienstagabendserie in Kulmbach wäre ein Start am Hockenheimring vielleicht auch nicht die beste Idee. Weite Anfahrt, hohe Startgebühr - und man ist in einer Phase, in der man Überbelastung vermeiden sollte. Eine Option ist es zwar, aber generell tendiere ich eher nur zum C-Rennen in Gangkofen, denn Anfang Juli will ich gewiss nicht "breit" sein. ;)

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