Disclaimer - wenn man so will

In meinem Sport-Blog schreibe ich über meine Sporterlebnisse teilweise ernsthaft, teilweise aber auch mit überspitztem Humor - den Unterschied sollte man erkennen, wenn man mich persönlich kennt ;) Generell gilt: Wer die Dinge, die ich hier schreibe, zu ernst nimmt, ist selbst schuld ;)

Team 2019

Team 2019

2019 fahre ich Lizenzrennen für RMV Concordia Strullendorf 1920 e.V. und ausgewählte Jedermannrennen

Mittwoch, 29. April 2015

Auftakt in Kulmbach mit Temporekord

Ich fahre ja mittlerweile auch schon so einige Jährchen Radrennen, 2008 versuchte ich mich sogar mal mit 'ner Lizenz (dieses Jahr verschaffe ich mir mit 'ner Lizenz "nur ein paar zusätzliche Startmöglichkeiten"). Zu Saisonbeginn dauert es aber meistens, bis ich mal einen Schnitt von mehr als 40 auf den Tacho bekomme. 2008 z.B. war das erstmals Mitte Juni der Fall, als ich mit 42,8 km/h wegen Überrundung aus dem Rennen genommen wurde. Tja, da fuhr ich damals erstmals in der Saison mehr als einen 40er Schnitt und war schon nach ungefähr 15 Runden zu langsam - wieso bin ich Depp aber auch bei einem Profi-Rennen (KT/ABC) am Start gewesen?!? ;) 2012 schaffte ich bereits am 8. Mai meinen ersten 41er Schnitt - diese Marke konnte ich gestern auf den 28. April vorverlegen. Beim Auftakt zur Dienstagabend-Rennserie in Kulmbach legte das Feld doch gleich mal mit sportlichen 41,3 km/h los...

Da ich im Gegensatz zu den Vorjahren noch kein Rennen in den Beinen hatte, fuhr zu Beginn aber vor allem die Ungewissheit mit. Man weiß nicht, wo man steht. Erstmal mit dem Hauptfeld durchkommen, das war das Mindestziel. Die eisigen Temperaturen von nur knapp über 10 Grad ließen mich auch mit Beinlingen fahren, bevor ich wieder "Eisbeine" bekommen würde. Zwei Renndrittel lang war das so auch in Ordnung, im letzten Renndrittel kühlte meine Oberschenkelmuskulatur aber auch wieder langsam ab. Wir haben halt erst Ende April, da sind eher die Schlechtwetterspezialisten gefragt. Schönwetterfahrer wie ich tauen halt erst ab Juni richtig auf. Daher konnte ich auch bei den Wertungen nix holen. Einmal hatten zwei Akteure attackiert und das Feld schien sie gewähren zu lassen. Spoiler Alert: Das tat das Feld auch, die beiden holten die 5 und 3 Punkte. Als ich mich zum Nachsetzen entschied, war das Loch leider schon etwas zu groß, wie sich herausstellen sollte. Ich konnte mich zwar einigermaßen nähern, aber um den Zusammenschluss herzustellen, fehlte dann halt doch eindeutig zu viel. Aber gut, wäre ich die ganzen 40 Runden nur im Feld mitgerollt, wäre das ein komplett verschenkter Tag gewesen. Man muss die Beine auch mal antesten, um dann in Zukunft besser zu wissen, bei welchem Abstand man noch nachsetzen sollte und wann man es besser sein lässt.

Unterm Strich jedenfalls zwei persönliche Temporekorde: Zum einen bin ich noch nie so früh in der Saison einen 41er Schnitt mitgegangen (und das auch noch ohne ernsthafte Probleme!), zum anderen bin ich noch nie zuvor mit Beinlingen (!) so schnell gefahren. :) Letzteres bedeutet auch, dass ich noch nie zuvor bei Temperaturen unter 13 Grad so schnell gefahren bin. Für den jetzigen Zeitpunkt des Formaufbaus also sicherlich etwas, das die bisherige Trainingsarbeit durchaus bestätigt. Um weiter an der Form arbeiten zu können, werde ich daher wohl auch nur die offiziellen Rennen in Kulmbach und Ansbach fahren, Karbach werde ich dann nochmal für eine notwendige Trainingsphase streichen. Zusätzlich stehen natürlich weitere Starts an den Dienstagen auf dem Plan, aber das wird dann auch immer etwas kurzfristig entschieden. Anfang Juni ist die Form dann hoffentlich gut genug, um mal bei einem Lizenzrennen mit dem Hauptfeld durchzukommen...

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